Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik R2R-Spannungssignal aufbereiten fuer Audioausgabe


von Mike (Gast)


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Hallo liebe Gemeinde,

ich stehe vor einer Entscheidung, bei der Ihr mir vielleicht einen Tipp 
geben koennt. Ich plane ueber einen AVR und ein angeschlosseses 
R2R-Netzwerk Audiosignale zu generieren, die ich gleich fuer eine 
Kopfhoerer-/Lautsprecher- und Line-Out-Ausgabe aufbereiten moechte. Es 
soll eine Art Soundcard werden. Die Generierung von Spannungsverlaeufen 
klappt schon sehr gut. Jedoch ist die Aufbereitung noch nicht 
ausgereift.

Meine Frage ist nun: Ueber das R2R-Netzwerk erzeuge ich Signale im 
Bereich von 0...5V mit einer Aufloesung von 8Bit. Ist es sinnvoll fuer 
den Anschluss von Kopfhoerern, Lautsprechern und einen Line-out dieses 
Signal entsprechend in ein symmetrisches Signal z.B. im Bereich -1V...1V 
umzuformen, oder bleibt man in der Praxis eher bei dem asymmetrischen 
Signal und richtet nur den Spannungshub entsprechend den Erfordernissen 
ein z.B. 0...+2V?

Ich wuerde eine Symmetrierung bevorzugen, damit nicht zuletzt die 
Schallwandler nich ueberlastet werden und die Stroeme geringer. Die 
Symmetrierung bedingt aber eine entsprechende Spannungsquelle und wuerde 
einen Mehraufwand bedeuten.
Auf der anderen Seite musste ich feststellen, dass fast alle mir 
bekannten Operationsverstaerker fuer Lautsprecheranwendungen auch nur 
fuer asymmetrische Spannungsversorgung ausgelegt sind (z.B. TDA7052, 
TDA7262, TDA7268). Hier wird das Problem ueber Koppekondensatoren 
geloest.

Koennt Ihr mir hierzu vielleich einen Tipp geben? Wie wird das im 
Allgemeinen gehandhabt?

Mit freundlichem Gruss

Mike

von Achim M. (minifloat)


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Mit einem Opamp auf halbe Betriebsspannungsebene hieven und 
entsprechende Verstärkung bereitstellen. Oder eine symmetrische 
Versorgung für die Endstufe und mit einem Opamp die hälfte der 
R2R-Spannung subtrahieren, dann hast du ein nullsymmetrisches Signal.
mfg mf

PS: im Allgemeinen einfachere Lösung, die du bereits beschrieben hast.

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