hallo! ich suche momentan nach möglichkeiten, eine antenne im betrieb automatisch abzustimmen. zum einen arbeite ich an der möglichkeit, die resonanzfrequenz des schwingkreises mittels fft zu bestimmen und bei bedarf bzw. verstimmung kondensatoren mittels FET´s parallel zu schalten. eine andere variante wäre es, die abstimmung mittels kapazitätsdiode vorzunehmen. der schwingkreis soll immer auf eine konstante frequenz abgestimmt sein. nun meine frage: weiss jemand, wie dieser vorgang in handelsüblichen geräten durchgeführt wird? Dort steht in den werbeprospekten auch "Automatischer Antennenabgleich". Im Netz konnte ich keine besonders aufschlussreichen Informationen darüber finden. Kennt jemand vielleicht einen link zu einer site, auf der auf diese problematik eingegangen wird? mfg, hannes
hi, soweit ich weiss wird es da so Ähnlich gemacht wie du dass auch vorhast. Es ist ein NEtzwerk aus Spulen und Kondensatoren vorhanden der bei Bedarf geschalten wird. Allerdings nicht mit Üblichen MOSFETs (da deren Kapazitiver u. Induktiver Anteil auch berücksichtigt werden muss) sonder mit HF - Switches. Gruss, Schorschi.
@hannes bei den komm. Funkgeräten für NÖBL usw. werden die einzelnen Kreise durch Cap-Dioden "eingestellt". Die Spannungswerte sind Kanalbezogen im Speicher hinterlegt. Die Antenne selbst wird nicht eingestellt. Hier wird erwartet dass sie passt. Gruss Kurt
Bei professionellen Geräten, wird die Antenne mittels Drehkondensator mit Motor abgeglichen. Bei http://www.helmut-singer.de/ gab es mal eine automatische Antennenanpassung, mit der ein 10kW Sender so zimelich auf alles anpassen werden konnte. Dazu noch den passenden Generator. Die komplette Anlage von der Bundeswehr war auf 3 LKWs untergebracht.
hatte die im Osten auch: AAG 100 heisst das Teil heute wohl noch... Die Abstimmung ist simpel. Es wird die reflektierte Leistung gemessen und solange abgestimmt, bis das minimum durchfahren wurde. dann ein Stück zurück, aus die Maus. Wenn amn empfängt, wird davon ausgegangen, das die Frequenz die gleiche geblieben ist. AxelR.
Suche mal nach VSWR-Meter. Eine schlecht angepasste Antenne reflektiert einen Teil der Sendeleistung in die Endstufe zurück. Das wird mit so einem Richtkoppler gemessen. In kommerziellen Geräten wird damit entweder die Antenne abgestimmt (Automatik-Antennentuner) oder die Leistung der PA zurückgeregelt damit sie keinen Schaden nimmt. Hubert
Vielen dank für euere Antworten. Da die gewünschte Resonanzfrequenz des Empfangsschwingkreises (Antenne + C) im Bereich einiger 100kHz liegt, benötige ich relativ grosse Kapazitäten im Bereich von 5 bis 10 nF. Ich befürchte dass man da mit Kapzitätsdioden nicht mehr viel ausrichten kann, da bei parallelschaltung zu einem Kondensator der Einstellbereich sehr klein ist. ich werde mich wohl auf die Abstimmung mittels zuschaltbarer Kapazitäten beschränken. Da bleibt noch das Problem der Bestimmung der Resonanzfreuenz. Ich habe schon diverse FFT auf controller und dsp berechnet, jedoch nicht in einem so hohen frequenzbereich. da ich jedoch eine vernünftige frequenzauflösung in einem schmalen bereich benötige und nicht über den ganzen f-Bereich, suche ich nach alternativen möglichkeiten. hat jemand erfahrung mit solchen problemen, oder kennt jemand eine vernünftige internetseite? ich habe mir schon ein paar bücher durchgeschaut, jedoch bislang keine passende lösung gefunden. mfg
Ist es nicht besser, wenn man eine PLL-Schaltung dafür nimmt, die automatisch die Spannung bei der Resonanzfrequenz konstant hält? gruss Max
es gibt sehr wohl varicaps, die ein paar hundert pikofarad haben, habe die type aber nicht parat. du brauchst daher auch keine zusammenzuschalten. das problem könnte sein, dass du recht hohe spannungen brauchst um den gesamten bereich zu nutzen. für den sender bau kann man varicaps aber nicht nehmen... soll die anpassung für einen sender sein ?
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