Hallo Forenbesucher, habe mir von Lantronix den XPORT Ethernet Wandler Ethernet zu seriell gekauft. Hat schon jemand Erfahrung mit diesem Teil gesammelt ? Ich möchte auf den Xport bereits eine Datenvorverarbeitung durchführen d.h. die Kommunikation zu meinem seriellen Teil soll selbsständig im Xport ablaufen (Istwertdaten über Kommunikationsprotokoll vom seriellen Gerät lesen). Wenn ich dann diese Daten benötige, will ich diese mittels PC übers Internet abholen (zB mit Labview oder VBasic). In der Dokumentation von Lantronix wird beschrieben, dass mittels sog. Java-Applets diese Steuerung möglich wäre. - Welchen Java-Compiler bzw. welches Entwicklungswerkzeug gibt es ? - Existieren bereits Beispielprogramm - Wie komm ich dann an diese Daten vom PC aus ran ? (Die virtuelle COM Schnittstelle kann ja dann nicht verwendet werden) Für Eure Hilfe im voraus vielen Dank. mfg. Michael
Hat schon jemand Erfahrung mit diesem Teil gesammelt ? -> Ja, sicher doch. ;-) Ich möchte auf den Xport bereits eine Datenvorverarbeitung durchführen d.h. die Kommunikation zu meinem seriellen Teil soll selbsständig im Xport ablaufen (Istwertdaten über Kommunikationsprotokoll vom seriellen Gerät lesen). ->??? Da läuft nix selbsttätig. Du mußt schon PC- seitig sagen, was Du willst (es sei denn Deine Datenquelle sendet einfach lustig darauf los, dann geht es natürlich u.U. auch ohne Steuerung). Wenn ich dann diese Daten benötige, will ich diese mittels PC übers Internet abholen (zB mit Labview oder VBasic). ->??? also "von selber" kann der XPORT wie gesagt eher wenig... Wenn Du allerdings über Dein (PC-) Programm einen bestimmten IP Port schreiben bzw. abfragen kannst, steht der Sache nichts im Wege... Bei mir reicht der redirector, um über LAN mit dem UART meines Mikrocontrollers kommunizieren zu können bis jetzt aus. Ports schreiben und lesen sollte eigentlich mit C, Delphi oder vielleicht auch VBasic kein wirklich größeres Problem sein. In der Dokumentation von Lantronix wird beschrieben, dass mittels sog. Java-Applets diese Steuerung möglich wäre. -> nun ja, man kann wohl eine HTML Seite hinterlegen und mit darauf befindlichen Buttons die (konfigurierten) GPI Pins schalten, viel mehr auch nicht (?). Oder halt Daten senden (s. oben). - Welchen Java-Compiler bzw. welches Entwicklungswerkzeug gibt es ? ->??? Java ist doch eher lästig... (IMHO) - Existieren bereits Beispielprogramm -> Ja, natürlich. (Auch) In Java. Bei dem Modul in der netten Blechdose beiliegender Mini- CD oder auf der Lantronix Webseite wird man fündig... Ob die Beispiele tiefer nutzbringend sind ist sicher eine ganz andere Geschichte. - Wie komm ich dann an diese Daten vom PC aus ran ? (Die virtuelle COM Schnittstelle kann ja dann nicht verwendet werden) -> Zum einen: siehe oben. Schreibe ein Programm, was mit einem bestimmten IP port kommunizieren kann. Unter Umständen ist allerdings auch der COM-Port redirector nützlich. Der stellt im PC einen virtuellen COM-Port zur Verfügung. Wenn die IP des Xport bekannt ist, und der benutzte Port nicht irgendwo gesperrt ist, kann man natürlich auch sehr schön den XPORT als "weit entfernte" serielle Schnittstelle nutzen. That's it. Die Auswertung des seriellen Protokolls wird man schon in einem externer Mikrocontroller machen (bei mir zzt. ein Mega8). Wenn man seitens der Datenquelle eher unflexibel ist ... :-(. Vielleicht noch der Hinweis, das es eine deutsche, kostenfreie Service- Hotline zu den Lantronix- Produkten gibt, welche ich an dieser Stelle aufgrund ihrer guten Qualifikation (speziell zum Xport, mein erster wollte irgendwie mal keine Mails auf GPI- Vorgänge senden) wärmstens empfehlen kann... Für Eure Hilfe im voraus vielen Dank. -> Gerne. Swen
für etwas mehr "Eigenintelligenz" - Beck IPC SC12, nicht billig, aber einfach zu benutzen.
Meine Zustimmung. Ich verbaue es in einem anderen Projekt seit geraumer Zeit. Es ist alles recht gut dokumentiert und teilweise als C Source erhältlich. Ein paar externe Bauelemente und es tut. Nur ist bezüglich dem "Platzbedarf" für eine einfache IP Lösung das XPORT schon nicht unfein...
Moin, unter http://www.heise.de/ct/ftp/projekte/com2lan/ kannst Du Dir einige Anregungen holen. Grüße, der Wirus!
Hallo, Bin neu hier. Habe mir gerade ein XPort gekauft. Werde mich nun daranmachen und das ganze hardwaremäßig aufbauen. Gruß Michael
Hallöchen.. Da die Frage ja war "Hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht", will ich auch mal meinen Kommentar spam...erm schreiben. Nach einem anderen, missglückten Versuch, einen Mikrocontroller ans Ethernet zu bekommen, bin ich vom XPORT recht begeistert. 3,3V dran, Pegelanpassung über Z-Diode/Widerstand, geht. Selbst auf nem AVR ohne UART über die entsprechende Software- lösung -> auf Anhieb überträgt das kleine Ding seine Daten. Den Webserver hab ich abgeschaltet, und die GPIOs nutze ich im blinky-led-proll-modus, ansonsten halt nur die serielle Umsetzung zw. PC und uPC .. ;) Ein wenig rätseln musste ich zuanfangs, wie ich das XPORT auf eine einfache Lochrasterplatine bekommen sollte -> einfach umdrehen, rundherum Drahtstücke ans Gehäuse löten, durch die Löcher und unten festlöten (noch nach Masse verlöten -> wunderbar) .. die 10 Pins kann man dann logischerweise mit Drähten dahin legen, wo man sie benötigt .. Gruss, Tim
Hallo Tim, Hallo Forum Teilnehmer, Habe da eine Bitte an Dich / Euch. Da ich die ersten Schritte mit dem Xport gehen möchte, währe ein Beispiel zum Start willkommen. Würdest Du mir Bitte deine Lösung in Form eines Schaltplannes oder so zukommen lassen, da könnte ich dann sofort die ersten gehversuche machen. Gruß Michael dann
Priwjet Mischu.. Erm .. naja, Schaltplan ist gut. Mein "Bastelboard" hat im Moment ne kleine "Netzteilsektion", wo ich mit 7805 und lm1086 (it-3.3) die Spannungen erzeuge (nicht die Kondensatoren davor und dahinter vergessen g), nen MAX232, der auf der einen Seite 9pol. Buchse hat, auf der anderen Seite PD.0 und PD.1 (UART) eines AT90S8515 (ich hab noch 2-3 davon, die ich 'verbrauchen' will) .. der XPORT ist an den 3.3V angeschlossen, sein RS232-out geht direkt auf PD.2, PD.3 geht über 4k7 gegen den RS232-in, 3.3V Z-Diode nach Masse hält den Pegel "hübsch".. ist zwar nicht die sauberste Lösung, aber wenn's selbst die c't so abdruckt, wirds ok sein.. Als Testprogramm hab ich die Software-UART ohne Interupt von Atmel genommen, entsprechend auf den Port und Baudrate geändert, die UART programmiert, bei RXcomplete wird das empfangene Zeichen auf die UART und auf den XPORT gejagt, und wenn vom XPORT per polling durch die soft-uart was kommt, wird es auch sowohl zurück als auch auf die UART gejagt.. Ach ja, wie im vorigen Posting erwähnt, hängen noch Leuchtdioden an den GPIOs, aber das sollte man ohne meine Hilfe hinkriegen ;) Drum sag ich ja: einfacher geht es fast schon nicht mehr ... Gruss, Tim PS: In der c't finden sich sämtliche Schaltpläne, auf der Homepage stehen alle Ausgaben-nummern, wo was zum XPORT drin ist, bin im Moment ehrlich gesagt zu bequem, zum Regal zu gehen und die 3 oder 4 Heftnummern zu suchen - man möge mir verzeihen.
Hallo, für den eher fortgeschrittenen Anwender bietet Lantronix kostenlos ein Entwicklungssystem für Xport und auch WiPort an. Voraussetzung ist ein Non Disclosure Agreement, das man unterzeichnen muss. Für den Privatanwender aber sicherlich gar kein Problem. Ich habe es, aber noch nicht benutzt ;-(. Es besteht aus einer Art Bertiebssystem und diversen C-Beispielen. Übersetzt wird es mit alten Turbo-C-Compilern für 16-bit-Systeme. Die Beispiele sehen überschaubar aus, es wird ein kooperatives Multitasking verwendet, will sagen, wenn der Prozeß nichts mehr zu rechnen hat, gibt er die Kontrolle an das Betriebssystem zurück. Macht er das nicht, naja, dann eben nicht und nichts geht mehr. Einige spezielle Funktionen bilden die Schnittstelle zum Netzwerk. Wie gesagt, noch dreht es lediglich Kreise auf meiner Festplatte, an Erfahrungen wäre ich interessiert. Leider kann ich keinen Link beisteuern, wo man es bestellen kann. Die 'Lieferung' bestand übrigens aus einem Link auf die (private?) Homepage des Entwicklers, ohne Zugangsschutz... Gruß Jens
hallo jens, kannst du den link nicht mal hier publizieren? die promo-aktion ist ende juni ausgelaufen... danke.
Hallo! Ich wollte auch mal kurz meine Erfahrungen mit dem XPort los werden.. :-) Also die serielle Kommunikation klappte nach Einrichten der ComPort-Redirector Software und der Zuweisung einer IP-Adresse prompt. Jedoch gibt es einige Sachen zu beachten: Falls man schon eine ähnliche Redirector-Software auf dem Rechner installiert hat, bspw. für einen Serial-to-USB - Konverterkabel kann es Probleme mit der Lantronix-Software geben. Sie kann u.U. keine Verbindung zum eingerichteten virtuellen ComPort aufbauen. Also wenn, dann möglichst nur eine Software dieser Art auf dem Rechner laufen lassen! Desweiteren sollte man den XPort auch nicht unkonfiguriert an ein schon bestehendes Netzwerk hängen, da er initial als DNS-Server arbeitet und neue IP-Adressen für alle Geräte vergibt, sodass es im Netzwerk mal ordentlich knallen kann. Wem der Funktionsumfang und der Speicher nicht ausreichen, dem kann ich ein ähnliches Produkt empfehlen: DIGI Connect ME von www.digi.com! Mit 2MB Flash und 8MB RAM on Board auch in einem kompakten RJ45-Gehäuse, jedoch mit etwas größeren Abmessungen. Ebenfalls integrierter TCP/IP-Stack, 5GPIOs. Alles jedoch für ca. 10 mehr, also ca. 60 für Einzelstücke. MfG Danyo MfG Danyo
ERm .. Der XPORT iss kein DHCP-Server .. er holt sich in der unkonfigurierten Version eine IP von einem DHCP-Server, wenn einer vorhanden ist, aber selbst vergibt er keine Adressen. Gruss, Tim
Hallo, das Non Disclosure Agreement verbietet mir die Veröffentlichung des Links - und da möchte ich mich gern dran halten. Es war aber nicht schwierig, den Zugang zu bekommen - nur ein überschaubares Formular ausfüllen. Und 'Nachwirkungen' habe ich bisher noch nicht verspürt. Gruss, Jens
Hallo Hat jemand von Euch mal den Netto-Datendurchsatz ermittelt, der mit dem XPORT erreichbar ist? Ich habe (noch) keine XPORT zu Händen, das Datasheet schreibt nur etwas von konfigurierbaren 300..921600bps, aber dies hat ja wohl nichts mit dem effektiven Durchsatz zu tun. Brauchen würde ich den XPORT, um aus MATLAB (auf WIN-XP) heraus via UDP/IP oder TCP/IP Daten an den USART eines AVR mega128/18.432MHz zu senden/empfangen. Gruss Ralph
Doch, die 921600bps kannst du effektiv erreichen - kein Problem. 1Mbit ist ja nun nicht gerade superschnell bei einem 10MBit Ethernet - also ist das durchaus gut zu beherrschen. Otto.
@Danyo: das DIGI Connect von www.digi.com ist gerade in der kleinen W-LAN Version sehr interessant, leider können due Net-Interfaces von digi im Gegensatz zu denen von Lantronix nur 230kbps, anstatt fast 1Mbps. Otto
@Jens:Hallo! Wohin muss ich mich bei Lantronix wenden für das SDK? Auf deren Homepage konnte ich trotz längerer Suche leider nichts finden. Ich verwende einen XPort für ein Shoutcast-Radio (Client) an einem Atmega32 und VS1011B. Das funktioniert eigentlich ganz gut, doch leider nicht bei allen Radiostationen, weil der Empfangspuffer des X-Port wohl zu klein ist (bei hohen Pingwerten, über Proxy geht es). Wenn ich das richtig verstehe, sollte man die gesamte Firmware anpassen können.
Hallo Chrisg, ich hatte eine Anfrage über die Website von Lantronix gestartet und kurze Zeit später hat sich der deutsche Vertrieb gemeldet. > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: Isabella von Brentano > > [mailto:isabella.vonbrentano@lantronix.com] > > Betreff: RE: SDK for XPort > > > > Hallo Herr ..., > > > > vielen Dank für Ihre Anfrage. > > > > Bei welchem unserer Vertriebspartner haben Sie den XPort gekauft? > > > > Grüsse > > Isabella von Brentano > > > > > > Lantronix Europe GmbH > > Isabella von Brentano > > Inside Sales Central & East Europe > > Einsteinstr. 10 > > D-85716 Unterschleissheim > > fon: +49 89 31 78 78 11 > > fax: +49 89 31 78 78 19 Nach der Antwort bekam ich dann einen Link zugesandt, unter dem das SDK herunterzuladen war. Der Link funktioniert inzwischen nicht mehr. Gruß Jens
Ah, danke für die schnelle Antwort! Ich werde mich wohl auch via Webseite an Lantronix wenden: Ich weiss nicht, ob der deutsche Vertrieb auch für die Schweiz zuständig ist, auch wenn mein XPort aus Deutschland stammt (von Segor). Wie ist das denn nun mit dem SDK, kann man da wirklich alles ändern, oder sind das nur binäre Libraries, wo man seinen Code dazulinken kann? Wenn man die TCP/IP-Funktionen nicht ändern kann, dann kann ich mir die Anfrage auch sparen... Gruss Chris
HI Chris, wie schon oben geschrieben: Ich habe noch nichts mit dem SDK gemacht. Aber wenn ich mich recht entsinnen, beschränkt es sich auf die Anwendung, also praktisch die oberen Ebenen. An den TCP-IP-Stack kommt man wohl nicht ran. Ich habe die Software allerdings im Moment nicht hier, um das genau prüfen zu können. Ich werde versuchen, Dir am Wochenende etwas mehr Info zu geben. Gruß Jens
Das wäre super, danke! Es eilt nicht, ist nur ein Hobbyprojekt. Ueber den Proxy meines Providers läuft ja soweit alles problemlos. Auch wenn die unteren Ebenen des Stacks nicht veränderbar sind, kann man eventuell doch die Grösse des Empfangspuffers (oder die TCP Window size) setzen, bei vielen TCP-Stacks ist das jedenfalls so.
@Jens Konntest Du schon herausfinden, ob man im X-Port-SDK die Empfangspuffergrösse im X-Port einstellen kann?
Eine Frage zum XPORT. Mir sind die Protokolle die der XPort verwendet bekannt. Mich würde es interessieren wie man genau über UDP und TCP mit dem XPORT zu einem PC kommuniziert. Ich wil eine Simulation schreiben und muss dazu wissen wie der XPORT kommuniziert bzw. mit welchen Eigenschaften er kommuniziert. Mir fällt es leider etwas schwer die Frage zu präzisieren, vielleicht könnt ihr euch vorstellen was ich wissen möchte. Wäre dankbar über jede Information. Danke.
Hallo, bin nun auch stolzer Besitzer eines XPort (COM2LAN aus der CT). Was mich aber ärgert ist die spärliche Dokumentation wie ich vom LAN aus die Daten auf die Serielle Schnittstelle bekomm. Mein Programm ist in VB 2005 geschrieben. Hat jemand ein paar Samples wie ich das anstelle? Grüße Alex
Hallo Alex, deine Frage ist ein bischen undeutig. Ich benutzte den XPort als Verbindung µC <-> Computer und es funktioniert einwandfrei. Durch das nutzten dieses Com Port Redirector (CPR Manager) wird eine virtueler Com Port der IP-Adresse (bzw. des TCP Ports) des XPorts. D.h. wenn du diesen CPR Manager benutzt dann kannst du aus jeder Anwendung aus auf die virtuelle serielle Schnittstelle zugreifen. Jedes Programm kann das. Grüße Andrei
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