Hallo Leute ich würde ganz gern mal eure Meinung hierzu hören, bzw. wie würdet ihr das machen : Das Detail betrifft einen Datenlogger auf Basis M128L und MMC. Zeit und Datum kommen von einer RTC, PCF8583T. Das Ganze soll aus Akku versorgt werden und läuft intern über 3V3. Um die RTC auch bei nicht angeschlossenem Akku zu puffern, habe ich mir gedacht, einen Goldcap (5V) zu nehmen und diesen über einen R, so 100 Ohm, und einen Portpin des M128 zu laden. Und zwar deswegen : Ich spare mir den Spannungsfall über eine Diode, sonst bleiben bei 3V3 nicht mehr viel übrig. desweiteren wird der M128 über die Brown-out detection in Reset gebracht, und dann müssten eigentlich die Portpins alle in tristate sein, somit würde der Goldcap von der restlichen Schaltung abgekoppelt werden. Bei angeschlossenem Akku würde dann der Portpin nicht nur gezielt den Cap laden, sondern auch die RTC mit ~VCC versorgen (max 1mA, wenn überhaupt). Viele Grüße ED
> und dann müssten eigentlich die Portpins alle in tristate > sein, somit würde der Goldcap von der restlichen > Schaltung abgekoppelt werden Im Gegenteil. Wirf mal einen Blick auf das Datasheet vom µC mit Schwerpunkt Schutzbeschaltung der Pins. Auch wenn sie tristated sind - die Schutzdioden bleiben. D.h. auf diese Art versorgt der Goldcap den Rest der Schaltung über die Schutzdiode mit Strom.
... und diesen über einen R, so 100 Ohm, und einen Portpin des M128 zu laden. Nimm eine Schottkydiode; damit sparst Du Die die Entladung des Cs über den µP. Die Uhr läuft auch noch mit 2 V.
@A.K. Natürlich, an die habe ich garnicht mehr gedacht... Damit hätte sich die Frage eigentlich gar nicht gestellt. @Michael ja klar, die Spannung reicht locker für die Uhr, allerdings wird die Spannung im Akkubetrieb ja auch nicht höher, und hoffe, das dann der I2C noch richtig läuft. Der ist mit 2,5V VCC spezifiziert VG ED
Wenn Schottkydiode, dann kühl halten. Die haben einen weit höheren Sperrstrom als Sperschichtdioden, besonders wenn sie warm werden (z.B. 100µA bei 100°C für eine Kleinsignaldiode).
@A.K. hatte mir jetzt eine LL103B-SMD rausgesucht, mit 0.37V Spannungsfall vielleicht gerade noch so akzeptabel. Allerdings mit dem Strom ist ein Punkt, wenn es wirklich so ist, wie Du schreibst. Im DB steht bei 25Grad etwas von <5µA. Wäre ja dannn nicht so schlimm. Mehr als 50 werden es eh nicht. Aber liegt dann der Leakage-Current dann vielleicht bei 50µA ?? Ist ein Goldcap eine gute Lösung ? Vielleicht einen Akku, bloß da ist die Ladegeschichte wieder aufwendig, oder einen RTC mit Trckle-Charger ? Der ist aber wieder teuer und nicht soooo klein.... VG ED
Such mal unter den Dallas RTCs (DS1307 oder so). Die haben einen separaten Standby-Anschluss, besser geeignet für Akku oder Goldcap als der PCF.
Meine anfängliche Begeisterung für den DS1307 schlug jetzt wieder um. Ich hatte diesen schon vorher in die engere Auswahl gezogen, jedoch stellte ich vorher schon mal und jetzt fest, das der ja von 4.5 bis 5.5V arbeitet, und somit ausscheidet. Aber die Sache mit der Batterie jedoch ganz gut. Und da bin ich mit dem Problem eigentlich immer noch nicht weiter. Also aktuell steht in der Hitliste für mich noch der PCF8583T mit Schottky-Diode und Goldcap. Hat jemand noch eine Idee ?? Danke für euren geistigen Beistand ! VG ED
Ich benutze den DS1994 von Maxim, da ist man alle Sorgen los (Quarz, Batterie ist mit drin) und hat obendrein 4kBit SRAM. Einziger Nachteil, er geht bei mir etwa 10min/Jahr vor. Die Umwandlung in Datum und Uhrzeit ist in der Codesammlung. Ich hatte mal den RTC-58321 probiert, nur Probleme mit dem Scheiß-Teil, obwohl ich einen extra Umschalt-IC (MAX690) benutzt habe. Entweder er blieb stehen oder wechselte beim Wiedereinschalten auf verrückte Werte. Peter
@Peter, danke für den Tip. Theoretisch scheint sich dieses Ding zu eignen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das ich mit ca. 3,50 EUR solche bekomme. Außerdem versuche ich immer die Verwendung von Exoten zu vermeiden. Weder Segor, noch Reichelt hat den DS1994. Weißt Du, was die kosten, und woher man diese am besten nimmt ? VG ED
"Wenn Schottkydiode, dann kühl halten. Die haben einen weit höheren Sperrstrom als Sperschichtdioden, besonders wenn sie warm werden (z.B. 100µA bei 100°C für eine Kleinsignaldiode)." ... wenn Uhrenbaustein, dann kühl halten. Oder anders gefragt: wer wärmt denn seine CMOS Bausteine oder Dioden auf 100° auf ? Ich nehme immer SD103 und habe keine Probleme damit.
Ich denke, ich habe mich entschieden --> DS 1672S-33 3V3, Batterie, Goldcap, oder sogar Akku möglich, Ladeschaltung ist integriert. Ebenso wie die besagte Diode. In SO-8. Scheint optimal, und für 2,30EUR billiger als DS1307 bei Reichelt. VG ED
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