Hi, Ich hab einen LDR über einen AD-Wandler an einen µC angeschlossen. Wenn es dunkel wird sollen ein LEDs vom µC angeschaltet werden. Außerdem will ich einen dann einen Text auf einem LCD ausgeben. Mit einem Potentiometer(10kOHM), das ich zum testen des Programms angeschlossen habe, funktioniert es auch. Doch wenn ich jetzt den LDR anschließe werden immer die LEDs angeschaltet, egal wie hell es ist. Wie kann ich nun den hohen Wiederstand (1k - 10M OHM) des LDRs so an den Port anschließen dass eine Spannung von 0-5V entsteht? +5V o---|LDR|---|AD-Wandler|---o Port des µC mfg Martin
Hallo, schau dir mal eine Spannungsteilerschaltung an, den unteren Wiederstand ersetzt du mit deinem LDR. Umso niederohmiger der wird desto mehr Spannung fällt am ersten Wiederstand ab.
Einen Spannungsteiler, mit nur einem veränderlichen Widerstand, kann man nicht so dimensionieren, dass das geforderte 100%-Spannungsintervall erreicht wird. Bei einem Poti ist das Anders. Der Gesamtwirderstand bleibt gelich. In dem Maße in dem sich ein Widerstand verkleiner vergößert sich der Andere. Bei einem Spannunsgteiler hängt die Ausgangsspannung vom unteren und vom Gesamtwiderstand ab. Ich beziehe mich auch die Schaltung in http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm. U2: Ausgangsspannung Uges=EIngangsspannung; hier 5V R1: Oberer Widerstnd R2: LDR U2=Uges*r2/(R1+R2) Da R2 im Nenner steht sind die Spannungswerte 0V und 5V nicht erreichbar. Benötigst' Du wirklich eine quantitaive Aussage über die Lichtstärke, oder genügt Die irgend was Qualitatives?
hallo elektrischer Reiter, deine technischen und sonstigen Ausführungen klingen ganz gut, aber bist du dir sicher im Gebrauch der Begriffe "Qualität" und Quantität" ? Mir ist schon klar, was du damit aussagen willts, aber ich "empfinde" daß Qualität hier nicht das geeigntee Wort darstellt. eher wäre da meines Erachtens: "diskreter Wertebereich" versus "binärer Wertebereich". Eine gewisse Qualität und Reproduzierbarkeit sollte bei beiden Methoden gegeben sein.
das ist doch eine typische Situation fuer den Einsatz des Komparatorators....falls vorhanden... Ed
Ohne zusätzliche Schaltungsmaßnahmen geht es nur mit einem Spannungsteiler. Der obere Widerstand nach + muß zuerst abgleichbar gemacht werden, um den Schwellwert festzulegen. In Deinem ersten Posting wolltest Du nur feststellen, ob es hell oder dunkel ist. Also heisst die Lösung: Spannungsteiler wie oben beschrieben, mit R = ca 5 x Hellwiderstand des LDR und entsprechende Auswertung. Hier tuts je nach Verwendung auch ein Komparator- oder Schmitt-Triggereingang. Das einfachste wäre allerdings, Du ziehst um ,wenn über Dir ne Kellerwohnung frei wird. Hi! Arno
Mal jetzt ganz ohne Quatsch, 5V Obergrenze müssen doch gar nicht sein, weil so ein A/D-Wandler hat doch ´ne Referenz, die man einstellen kann. Wenn man diese herunterdreht (mittels Poti oder externer Referenzspannungsquelle), muß die obere Spannung am A/D-Eingang nur noch, sagen wir: 3V für die Vollaussteuerung (also den max. Digitalwert) des A/D haben. Damit kommt man mit einem Spannungsteiler am LDR immer hin. Nur so ´ne Idee.
Ich hatte am Tiny26 so was als Spannungsteiler gemacht und es läuft hervorragend: +5V --> R10K zum AD-Pin --> LDR --> GND --> 100µF parallel vom AD-Pin zu GND Die Software geht folgender maßen: Per Drehgeber wird ein digitaler Wert (in dem Fall 8 Bit) vorgegeben. Wird dieser Wert eine bestimmte Zeit lang von dem AD-Wert überschritten (LDR wird hochohmiger, es ist dunkler) wird was eingeschaltet, wird dieser Wert eine bestimmte Zeit lang unterschritten (LDR wird niederohmiger, es wird heller) wird was ausgeschaltet. Die Einschaltdauer kann man per Software je nach Überschreitung des AD-Wertes zum vorgegebenen Wert noch Variieren (verkürzen). MfG Andi
Genau so hab ich das jetzt auch gemacht. Den Kondensator hab ich weg gelassen da ich gerade keinen hatte. Es funktionier aber auch so. mfg Martin
Für mich gilt: Quantitativ = Messen Qualitativ = Hell-Dunkel-Aussage Wenn nur eine Schaltschwelle benötigt wird, würde ich das auch genauso machen wie oben beschrieben. Dann stellt sich jedoch die Frage, ob ein ADC überhaubt benötigt wird, oder ob's ein einfacher Schmitt-Trigger auch tut. Der Kondensator glättet übringens nur aufmodulierte Helligkeitsschwankungen, wie sie z.B. durch Leuchtstofflampen entstehen. cu
@elektrischer Reiter also ist "quantitativ" für dich ein analoger (stetiger) Meßwert, und "qualitativ" ein binärer Meßwert. Hm, kannte ich noch nicht, dies ist für mich eine etwas ungewöhnliche Begrifflichkeit. Ist dir dese Zuordung auch noch in anderem Zusammenhang geläufig (also nutzten diese Gliederung auch ander "Leute") ?
Hmm... So genau habe ich den Unterschied quantitiv/qualitativ nicht betrachtet. Ich meinte: Quantitativ ist ein konkreter Messwert. Ob analog/digital oder stetig/ unstetig oder kontinuierlich/diskret usw. das ist egal. Qualtitativ ist eine nicht konkrete Aussage, kann auch eine Emotion (=Empfindung) sein. Beispiel: Quantitativ: Die Lichtstärke der LED beträgt 5 Candela. Qualitativ: Die LED ist superhell. oder: Quantitativ: Die Temperatur beträgt -20 Grad Celsius Qualitativ: Es ist saukalt. Aber trotzdem interessant wie das die Anderen so sehen. cu
Na ja, ich denke mal, dass das hier nicht so ganz passt. In einer Produktion ist Quantität = viel und billig was nicht lange oder evtl. eine bestimmte Zeit hält, meist bis kurz nach Ende der Garantie bzw. Gewährleistung. Dadurch unterscheidet sich ein Qualitätsprodukt dadurch, das nahezu nur die besten Bauteile in Anbetracht sehr genauer Funktion und langer Lebensdauer verwendet werden und Einzelstücke oder auch Handgemacht sind. Ungefähr gegenüber Genau würde hier besser passen. MfG Andi
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