Hallo, Vielleicht kann mir jemand einige Ansätze zu folgender Frage geben? Gibt es einen Controller, welchen ich über USB programmieren kann und welcher dann eine ser. Schnittstelle realisiert. (vielleicht dieser ft232 o.ä.) Er sollte möglichst einen eingebauten Oszil. haben und sehr flexibel in der einzustellenden Baudrate sein (kleiner 38k4) Über jegliche Tips und Hinweise würde ich mich sehr freuen. Alles Gute von Jürgen....
Hallo! Der FT232BM (bei Reichelt für 5-6 Euro) kann das--- Den kann man als virtuellen Com Port wie eine Standard RS232 benutzen.
Danke Blauer Hund... ist dann für die Nutzung des FT232BM ein spezieller Treiber nötig? Wenn ja, "fesselt" mich dieser Treiber an Standartbaudraten oder kann ich den FT232BM auch mit außergewöhnlichen Baudraten wie z.B. 16k8 betreiben, z.B. ?? Alles Gute von Jürgen....
hi, den Treiber bekommst Du bei http://www.ftdi.com/. Es gibt zwei, der den Com Port emuliert heißt VCP. Die Baudraten kann man wie bei rs232 setzen, ich denke beliebig, habe ich allerdings noch nicht probiert. Sonst mal in Datenblatt schaun, da gibts auch die Schaltung.
tschuldige, nich ganz der richtige link, der is besser: www.ftdichip.com/
www.ftdi.com ist ein Blumenversandhändler oder ähnliches. Besser ist www.ftdichip.com, allerdings scheinen die momentan nicht zu erreichen zu sein (Probleme beim DNS?). Die Standardbaudraten werden weniger vom Treiber als vom schnittstelleneigenen Baudratengenerator vorgegeben. Mit den PC-eigenen Onboard-Schnittstellen (die in Form zweier 16550 in irgendeinem der zum Chipsatz gehörenden Käfer versteckt sind), sind nur Baudraten möglich, die durch ganzzahliges Teilen von 115200 erzeugt werden können. Da der FT232 einen anders aufgebauten Baudratengenerator besitzt, muss man sich dessen Spezifikation näher ansehen. Immerhin lässt der Baudratengenerator Taktraten von bis zu 3 MBit/sec zu, also scheint der Baudratenreferenztakt ausreichend hoch zu sein, so daß ich eine realistische Chance sehe. Eine Alternative bestünde in einem selbst gebauten USB-Seriell-Adapter. Da gibt es einerseits die beliebte Igor-Lösung, die ohne spezielle USB-Hardware auskommt, andererseits kann man so etwas auch mit einem AN2131 oder ähnlichem implementieren. Allerdings ist bei solchen Lösungen die Treiberseite i.d.R. ungeklärt; Igor liefert einen nur mit speziellen DLLs ansprechbaren Treiber, wie das bei anderen Controllern aussieht, entzieht sich momentan meiner Kenntnis. Bei der Igor-Lösung wird es auch nicht allzuviel Spielraum bei der Baudratenerzeugung geben, da der AVR hier mit einem festen Takt von 12 MHz betrieben werden muss.
Schau Dir ruhig auch mal den CP2102 von Silicon Laboratories an. Der hat, wie gefordert, einen vollständig eingebauten Oscillator (nicht einmal ein Quarz mußt Du anschliessen) und fesselt Dich nicht an irgendwelche Baudraten, wie Du AN205 entnehmen kannst: http://www.silabs.com/public/documents/tpub_doc/anote/Microcontrollers/Interface/en/an205.pdf
Hallo, vielen Dank für die hilfreichen Infos. Ich habe inzwischen den Link www.ftdichip.com erreicht und mir die Sachen mal runtergeladen. @ Rufus T. Firefly Was ist unter Igor-Lösung zu verstehen? Ich habe auf der Seite http://www.unitronic.de/ftdi/problembehebung.htm#61 eine Tabelle gefunden in welcher die möglichen Baudraten erklärt sind. Nun müsste ich nur noch wissen wie ich diesen Divisor im ft232 einstellen kann. Nützt mir da trotzdem der VCP Treiber etwas und kann ich da relativ einfach diesen Divisor ändern oder muß man da speziell etwas programmieren damit zwischen PC über den FT232 ein Datenaustausch stattfinden kann ? Zum Thema ganzzahlige Vielfache von 115200, sind das ganzzahlige Werte welche ich mit einer ganzen Zahl multiplizieren und es kommt 115200 raus (z.B. 14400 * 8 = 115200) oder geht auch 115200 / 7 = 16457,14... ??? Das würde mir schon sehr helfen wenn ich eine Baudrate von ca. 16k5 einstellen könnte !!! Vielen Dank nochmals für die Hinweise und Infos.... mfg Jürgen
Hallo auch Rene, vielen Dank auch für Deinen Vorschlag, habe mir die Seite mal angesehen und mir auch das Datenblatt gezogen... allerdings vom cp2101, der scheint sehr ähnlich zu sein... Sieht nicht schlecht aus... Kennst Du auch ne Bezugsquelle für Privat ? Vielen Dank für die Infos von Jürgen....
Bezugsquelle für Privat ist Digikey (habe die dort selbst bestellen lassen), neuerdings werden die auch bei eBay angeboten. Eine weitere Quelle wäre http://www.srt-versand.de/shopdh/catalog/product_info.php?products_id=3276&ad=fuxxer Der Baustein ist in der Tat ziemlich cool, nur das Gehäuse ist extrem sch..., MLP halt mit Pinabstand 0.5mm. Mir ist bis heute schleierhaft, warum der Hersteller sich für so einen Müll entschieden hat, zumal 11 Pins unbelegt sind. Da hätte auch irgendein TSOP-Gehäuse gereicht, wäre auch nicht größer gewesen. Gruß Thorsten
Was mich jetzt noch interessiert, AN205, da wird ein Programm beschrieben mit welchem man die Parameter des cp2102 einstellen kann, jedenfalls was die Baudrate betrifft, wo bekommt man das Programm her? auf der Seite des Herstellers habe ich auch nichts finden können außer der Beschreibung.... mfg Jürgen...
Etwas weiter unten auf der Seite nach AN205SW suchen: http://www.silabs.com/tgwWebApp/appmanager/tgw/tgwHome?_nfpb=true&_pageLabel=GenericContentPage&contentObjectId=/public/web_content/products/Microcontrollers/en/mcu_applications_appnotes.htm Oder direkt: http://www.silabs.com/public/documents/software_doc/othersoftware/Microcontrollers/en/AN205SW.zip BTW: Der CP2102 ist der Nachfolger des CP2101, löst diesen ab. Daher die Ähnlichkeit zwischen diesen Typen.
Hallo, Danke Rene für den Tip. Habs gefunden. Auf der Seite war ich vorhin schon mal gewesen, habe nur AN205SW übersehen. Na dann werde ich mir da wohl mal 1-3 Stück bestellen und mal einen Test machen. Vielleicht klappt es dann... Vielen Dank nochmals, mfg Jürgen....
Mal eine Frage: Werden die genannten ICs unter Linux automatisch als serielle Schnittstelle per Hotplug eingerichtet, so wie man es von den USB-RS232-Adaptern her kennt? Ich will nämlich nicht auf dem PC noch etwas installieren oder extra einrichten oder gar extra einen Treiber schreiben. Derzeit suche ich nämlich noch einen USB-IC, der nur die Umsetzung USB <-> RxD und TxD macht, damit ich einem MSP430 vom PC über /dev/ttyUSBX ansprechen kann. Über einen USB-RS232-Adapter funtioniert es schon, aber ich will nun den Adapter +MAX232 durch einen USB-IC ersetzen.
Hi mit den Chips von FTDI funktionert das unter Linux einwandfrei. Matthias
Aha, nach einer google-Recherche hatte ich es vermutet und mir ist auch gerade eingefallen, das ich im Kernel-log mal etwas von FTDI gelesen habe. Wie ist denn die Verwendung dieser FTDI-Chips, von denen ich einen ja nur als USB-UART-Konverter brauche; muß man den Chip extra programmieren oder macht er die Konvertierung ab Werk? Auf der Hersteller-Seite steht ja was von Evaluation Kit und Code Example, so wie für einen Mikrocontroller, der leer ausgeliefert wird und den man selber flashen muß.
Hi funktionert ohne irgend eine Programmierung. Anstecken und läuft. Allerdings hilft eine Seriennummer im EEPROM dem Chip immer wieder die gleiche Schnittstelle zuzuweisen. Zumindest unter Windows. Wie das unter Linux aussieht hab ich noch garnicht probiert. Matthias
Aha, na mir reicht es ohne Seriennummer, denn normalerweise hat man nicht mehrere USB-Seriell-Adapter angeschlossen und selbst wenn sollte sich die Reihenfolge selten ändern, so wie z. B. die Reihenfolge der Netzwerkkarten, die sich mit 2.4er Kernel durch ein Kernel-Update einige Male geändert hat. Man kann ja im Notfall auch einfach mal alle in Frage kommenden Schnittstellen (/dev/ttyUSBX) kurz abfragen und dafür eine passende Ping-Antwort vom MSP430 programmieren. Wo gibt's denn Schaltpläne, bei denen man sieht, wie man alle Pins anschließen muß, wenn man einen 3,3 V -MC anschließt und kein EEPROM verwendet?
Danke. Der Fall ohne EEPROM steht aber nicht drinn, so daß ich mir noch anderes von FTDI u. google zusammensuchen mußte. Merkwürdig ist ja, daß der MC noch ein externes EEPROM braucht, obwohl der doch sein eigenes FLASCH zum Speichern nutzen könnte. Bei den MSP430 ist das üblich und leicht.
Hi im EEPROM stehen nur Konfigurationsinfos. Das wird nicht zwingend benötigt. Wie die EEPROM-Pins dann zu beschalten sind steht im Datenblatt. Matthias
Ok, dann werde ich mal statt Quarz +Kondensatoren einen Keramikresonator mit integrierten Kondensatoren nehmen denn er schwingt rd. 10x schneller an als ein Quarz.
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