Hallo zusammen, ich würde gerne einen Gleichstrommotor per PWM regeln. Kleine Steuerung und Software habe ich fertig. Zum testen ist eine LED angeschlossen. Allerdings soll nachher ein Motor angeschlossen werden der bei einer Betriebsspannung von 24V bis ca. 18A zieht. Wie muss eine geeignete "Endstufe" aussehen ? Gibt es Schaltpläne ?? Bedanke mich für eure Antworten im Voraus !! Viele Grüße Daniel
probiers mal mit nem MosFet! z.b. dem BUZ11 (kann glaub ich laut datenblatt bis zu 50V 28A oder so ähnlich) Ich nutze den auch schon ne zeit, weil der nen sehr geringen Innenwiderstand hat, wenn er angesteuert ist etc. musst ihn nur mit 12V ansteuern, aber mit nem billigen BC547 geht das sehr gut!
Hallo Hauke, vielen Dank für Deine Antwort. Hast Du evtl. einen Schaltplan, wie man die ganze Sache realisiert ?? Viele Grüße Daniel
Du kannst eigentlich jeden beliebigen mosfet nehmen. Er sollte nur halt die 18A aushalten und der RDSon Wert sollte möglichst gering sein. Der IRF540 wäre ein geeingneter Transistor. RDSon liegt bei 0,06 - 0,07 Ohm RD = Widerstand von Drain nach Source wenn der Tranistor voll durchgeschalten ist. mfg Ferrice
so kannst du es machen... am besten nimmst du für 0V und GND unterschiedliche massen, da bei hohem stromfluss viele störungen auf die masse kommen, und so der controller gestört wird!
Durch den Pullup-widerstand wird der Ladestrom vom Mosfet kleiner. Is vielleicht bei ner 1/4tel-H-Brücke egal aber bei ner H-Brücke gibt das übelste Querströme.
soweit wie ich das verstanden hab, wollte er den motor auch nur ein und ausschalten!
Richtig !! Kein Links-Rechtslauf....nur an/aus und dadurch die Drehzahl regeln. Wird es denn Probleme geben, wenn ich alles aus einer 24V-Spannungsquelle versorgen muss (selbe Masse) ?? Vielen Dank für eure Antworten !! Daniel
die massen sollten zumindest gut gefiltert sein bzw der controller sollte ne gefilterte spannung bekommen!
ja du solltest für den controller nen spannungsregler verwenden und nen schön großen kondensator zwischen GND und der versorungsspannung (und auch noch kleine für hochfrequente sachen versteht sich)
BUZ11 ist abgekündigt. @Hauke Radtki: Wo liegt denn die Grenzfrequenz für die Schaltung mit dem 1k-Widerstand?
hmm ich hab sie bis jetzt nur bis ca 50 KHz getestet ... und so konnte ich locker n40W halogenlampe dimmen, ohne wärmeentwicklung (also am BUZ11 versteht sich)
hmm und eine freilaufdiode für den motor sollte natürlich auch nicht fehlen.. sonnst haust du dir den transistor zusammen. mfg
stimmt! Ich hab damti bis jetzt nur ohmische lasten geschaltet ... der BUZ11 hat ja auch ne Interne Diode ... aber ob die immer reicht?
Hallo Hauke, ich habe die Schaltung nun mal aufgebaut. Dicke Freilaufdiode, Kondensatoren an den Ausgängen der beiden Spannungsregler 7805 und 7812 (100nF und 2200uF). Solange der Motor nicht dranhängt(nur ohmsche Last) ist alles in Ordnung. Der Motor jedoch scheint die ganze Sache stark zu stören. Besonders wenn er sehr stark "gedimmt" wirk, setz alles aus....der Mega8 schein sich zu reseten. Hast du noch weitere Ideen ?? Viele Grüße Daniel
Hi Daniel, setz mal einen 10 bis 100 nF Keramik Co so nah wie möglich an die Versorgungs Pin's des AVR. Hat bei mir geholfen. Gruss Gerhard
Den Motor musst Du auch entstören, zwei 10nF-33nF von den Motoranschlüssen an das Gehäuse und ca. 100nF parallel zum Motor, direkt an die Anschlüsse löten, in Reihe zu den Motorleitungen 2 Drosseln ca. 20-47uH. Sollte das alles nicht gehen mußt du Leistungskreis und Kontroller separat aufbauen und einen Optokoppler dazwischen, geht aber nur mit getrennten Stromquellen die dann auch noch räumlich getrennt sein müssen. Ich glaube aber nicht dass ein kleiner Gleichstrommotor so große Probleme macht, dann würde ja nichts richtig funzen. Auf jeden Fall den Kontroller ordentlich abblocken, evtl. auch eine Drossel in VCC. Gruß Mike http://www.mike-tronik.de
jup! Hast du nen Osziloskop zur verfügung? Dann könntest du nämlich mal gucken, welche störungen sich auf die versorgungsspannung einkoppeln, und je nach frequenz die passenden kondensatoren aussuchen! Bei welcher frequenz benutzt du die schaltung? Nen optokoppler wär auch ne Idee, wenn du nicht weiterkommst, kann ich dir auch nen schaltplan zeichen!
Hi, Motor entstören ist natürlich nie verkehrt. Weiters kannst du mal versuchen einen 47-220 Ohm Widerstand vor das Gate des Fet's zu setzen. Dadurch kommt die Schaltflanke nicht so steil. Natürlich musst du dadurch etwas Wärmeentwicklung am Fet in Kauf nehmen. Gruss Gerhard
18A sind schon ne ganze Menge Holz. An einem BUZ11 würden bei 70mOhm alleine im reinen Schaltbetrieb fast 23W Verlustleistung bei 18A. Dazu kommen noch die Schaltverluste, die je nach Schaltfrequenz nicht unerheblich sind. Das wird eine schöne Heizplatte. Schau dir mal den IRF1405 oder 1404 (5 bzw. 4mOhm RDSon). Die sind für diese Ströme wesentlich besser geeignet. Das wird dann aber ohne FET-Treiber nichts bei höheren Frequenzen. Bzgl. der Störung Google mal nach Snubber-Network. Was hast Du als Freilaufdiode verwendet? Die sollte ca. für 1,2xMaximalstrom des Motors ausgelegt sein. Evtl. ist die schon im Halbleiterhimmel. MfG Steffen
was sollte denn da für eine diode genommen werden? ich denke mal eine normal 1N4001 fällt wegen dem strom aus..eine stärkere version davon? oder ist die zu langsam?
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Beiträge. Bin über´s Wochenende nicht zu Hause und werde daher erst am Montag zum Weitermachen kommen. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Bis dahin.... Daniel
Hi allerseits, die Störungen haben vermutlich Ihre Ursache im Kollektor des Motors. Wahrscheinlich helfen Entstördosseln direkt am Motoranschluss. (Einfacher Test mit UKW-Radio und Stabantenne.) Eine zusätzliche Entkopplung der Stromversorgung/Masse von AVR und MOSFet/Motor wird vermutlich das Problem weiter entschärfen. Grüsse J. Zimmermann
ja wie gesagt hatte ich das gleiche problem, dann hab ich aber die beiden massen etwas entstört voneinander getrennt und dann gings
Weil ich keine Ahnung habe, frage ich mal direkt: Wie entstört und getrennt?Mit welchen Bauteilen und eventuell für den Anfänger eine Skizze? Besten Dank
Moin Moin! Habe vorhin ein ähnliches Problem ins Forum gepostet "Pumpe über PWM steuern". Da ich auch absoluter Newbie bin, würde ich mich sehr über Anregungen in Form von Skizzen und Schaltplänen freuen. Gruß Leidi
Hi, Entstörung von DC Motoren: (1) Kapazität zwischen den zwei Anschlüssen und von jedem Anschluss zum Motorgehäuse (direkt am Motor verlöten) (2) In die Zuleitungen zwei Spulen (eine Seite direkt an die Anschlüsse) (3) Schottky Diode parallel zu der Kapazität zwischen den Anschlüssen Ich würde sagen (1) ist absolute Pflicht. Zusätzlich als Masse des Motors ne dicke Leiterbahn zur Quelle. An der Leiterbahn darf kein anderer Schaltungsteil angeschlossen werden. Quelle bedeutet, so nah wie möglich an den Anschlusspin. Und vom ANschlusspin die Masse für andere Geräte erst mal in die andere Richtung weg führen.... Auch ne kleine Spule zwischen diesen beiden Massen kann noch was bringen. Gruß Niels
gut..was meinst du mit kapazität? eine spule mit xH? geht als schottky auch bat46/48?
Hi, Einheit : F (Farad) Bauteil, welches Kapazität besitzt = Kondensator = C(apacity) Ein sinnvoller Wert wär 100nF. Also lötest Du 3x100nF an den Motor. Die Diode sollte als Impulsstrom soviel abkönnen, wie der maximale Motorstrom. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob der Surge Current oder repetitive pulse current zu nehmen ist. Schau Dich mal beim Flugmodellbau und entstören von Motoren um. Gruß Niels
kein elko (da der nur in eine richtung gepolt werden kann und es den sowieso nicht in der kapazität gibt) nimm einfach was du da hast oder was am billigsten ist
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