Ich habe hier einen kleinen einfachen Akkuschrauber von Panasonic, der (angeblich wegen schlapper Akkus) seinen Geist aufgegeben hat. Ich bin mir nur nicht ganz sicher ob es nur daran liegt. Ladegerät: Panasonic Schraubenzieher RE501, Sekundär 2.4V / 200 mA im Schrauber: Schaltung: 2 Akkus in Reihe, und wohl als Verpolungsschutz (oder wozu sonst?) noch eine kleine Diode Ich hab nun mal die (total versifften) NiCd Akkus rausgenommen und durch 2 NiMH Akkus (je 1500 mAh) ersetzt. Was mich nun etwas erstaunt: 1. Zellspannung im Leerlauf ca. 1.35 V pro Zelle, also 2.70 V zusammen. (mag noch sein) 2. Wieso die Diode in Reihe? (Spannungsabfall und / oder Strombegrenzung?) 3. Das Ladegerät liefert im Leerlauf grade mal 2.32V 4. Der Ladestrom beträgt unter Last 60 mA, wobei die Spannung am Ladegerät auf 1.7V zusammen bricht. Da mir diese Werte nicht sinnvoll erscheinen, hab ich jetzt erst mal inne gehalten. Frage: Ist das Ladegerät defekt, oder aufgrund der anderen Akku-Technologie einfach unterdimensioniert?
Ach ja, es ist doch immer schön wenn man de Tips welceh man anderen gibt (google zu benutzen z.B.) auch mal selbst anwendet g ich hab jetzt mal ein bischen rumgestöbert und inzwischen gelernt, daß Akkus aufladen doch nicht gaz so trivial ist. http://www.computer-richter.de/forum/akkupflege.htm http://www.jens-seiler.de/bastelecke/akkus/ http://www.batteryuniversity.com/partone-4-german.htm Um mir meine in den Raum geworfenen Fragen selbst zu beantworten: Ich hab jetzt mal das "Ladegerät" von panasonic geöffnet (es war verschweißt und mußte mit einigem Körpereinsatz geöffnet werden. Drin ist: NIX AUSSER EINEM OLLEN TRAFO. Wenn da noch irgendwas ladereglerisches gewesen wäre, dann müßte es in dem Akkuscrauber selbst gewesen sein. Da dort aber nix ist außer der besagten Diode, ist wohl einfach das Design deiser Schaltung "ziemlich minimalistisch" gewesen. Die vorherigen Akkus waren NiCd, und die Beschreibung des Akkschraubers geht von einer Ladedauer von 3 Stunden aus. Das scheint mir eine "Normalladung" zu sein. Das "Ladegerät" kann 2.4V / 200 mA liefern, Das würde aber bedeuten, daß die Akkus maximal 600 mAh Kapazität hätte. Mag sein. In obigen Links wird drauf hingewiesen, daß eine Normalladung mit 0.3C, und eine Langsam-Ladung mit 0.1C statt finden soll. Beides kann aber der polelige Trafo an Strom gar nicht liefern, wenn meine neuen Akkus 1500 mAh Kapazität haben. Dann ist es mir immer noch verwunderlich, daß da eine Diode in Reihe hängt (Spannungsabfall) Eine für mich auch erstaunliche Aussage ist, daß wohl NiCd robuster ist als NiMh. Ich habe im Hinterkopf eher NiCd als "bäh" weil die so schnell kaputt gehen etc. Daß diese Chemie aber wohl bessere Eigenschaften (Ladezyklen etc) aufweist, weiß ich auch erst seit heute. Fazit: Besagte aufgefundene Schaltung ist Murks, und muß verbessert werden. Schon ist das kommende Bastel_Wochenende wieder gerettet g
Mal gleich eine Frage hintendran: Irgenwo in meiner Schrumps-Kiste sind bestimmt auch noch ausgenudelte NiMH Akku-Packs von meinem alten Handy (Nokia irgendwas). ISt denn da nicht auch irgendwas "ladereglerisches" direkt mit in dem Gehäuse eingeschweißt gewesen ? Und kann man das rausoperieren und weiter verwenden?
nc sind auch bäh wegen des schwermetalls cadmium. 2,8 oder 2,9 v für 2 nimh zellen sind normal kurz nach ladung. kurz nach der ladung verlieren die zellen aber am schnellsten ihre ladung, insgesamt kannst du etwa 20-30% verlust/monat ansetzen. das beste ladeverfahren ist das delta-u.
Ich hab da nochmal eine Nacht drüber geschlafen, und heute morgen durchfuhr mich der (Geistes) Blitz: In dem Netzteil ist ja nur ein normaler Trafo drin, also kommt da schöner Sinus raus. Und díe Diode mach da eine schöne Halbwelle draus ... (Da nirgendswo ein Kondensator etc ist.) Jetzt hab ich auch eine Erklärung auch warum es die Akkus zerlegt hat: Das Netzteil hat ein -=-=-= Symbol drauf, da würde ich erst mal "ungerichtete Gleichspannung" interpretieren, insbesondere da ja am Stecker des Netzteils auch + und - beschriftet sind. Die Diode wurde dann entfernt (da ja die Spannung scheinbar "zu niedrig" ist) und der Kram direkt miteinander verbunden. Damit wurden wohl also die NiCd Akkus "verkehrt herum" aufgeladen und weich gekocht. Erstaunlich daß die nicht explodiert, sondern nur abgesifft sind.
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