Hallo, ich würde gerne in die Welt der µC einsteigen, weiß aber nicht so recht welchen ich nehmen soll... der AVR bietet eine große Community und es gibt sehr viele verschiedene Varianten für jeden Einsatzzweck. Dann gibt es den MSP430, welcher ideal sein soll wenn es darum geht seine Programme in C zu schreiben, da die Addressierung des Speichers anders geregelt ist als beim AVR(oder irgendwie so war das ;) ) und es gibt noch einige andere µC... z.B. den PIC, oder ARM... Ich wollte fragen was ihr einem Einsteiger denn so empfehlt? Der AVR hat den großen Vorteil der großen Community... der MSP430 wäre einfach in C zu programmieren... und der ARM hat einiges an Power und ist nebenbei ein 32bit µC. Ich kann mich nicht wirklich entscheiden... ich würde gerne in C programmieren aber würde auch auf Assembler umsteigen wenn das wirklich nen ganzes Stück besser ist und wenn ich dann schon auf Assembler umsteige denke ich fällt der MSP430 schon fast ganz raus, weil das C programmieren, so weit ich das sehe, wohl der einzig wirklich ausschlaggebende Faktor ist beim MSP... Aber da ist ja noch der ARM... die Community scheint auch nicht so groß zu sein wie beim AVR (oder irre ich mich da?) aber die Power in dem Ding ist einfach größer... was mich persönlich schon reitzt, weil ich vielleicht später auch mal bisschen mehr versuchen möchte. Wäre der Umstieg von AVR auf ARM schwer? Weil wenn nicht, dann würde ich eindeutig mit dem AVR anfangen und später wenn die Power vom AVR mal nicht ausreichen sollte mich dann mal mit ARM auseinandersetzen. Vielen dank fürs durchlesen... ich bin für jeden Beitrag und jede Kritik offen.
Also auch wenn das vielleicht in einigen Beiträgen so rüber gekommen ist, so ist der AVR leicht in C zu programmieren. Ein paar Besonderheiten gibt es halt zu beachten, z.B. beim Ablegen von Konstanten oder Strings im Flash, aber das schaut man sich einmal an und das war es. Ist nur ein bisschen Tipp-Mehrarbeit. Der ARM hat sicherlich mehr Rechenpower, ist allerdings komplexer, sowohl bei der Hardware (Du willst Dir ja sicher mal ne Platine selber basteln) als auch bei der Software. Mein Tip: Nimm Dir nen kleinen AVR, z.B. den Mega8, und ein Steckbrett und leg los. Falls Fragen auftauchen und Du selbst nach intensivem Datenblattstudium und Suche hier im Forum keine Antwort findest, dann stell hier eine Frage.
Frage mal einen Christen, Hindu und Moslem (Reihenfolge rein alphabetisch, keine Wertung) welchem Glauben Du beitreten sollst. ;-)
glaub mir, C ist nicht der einzige pluspunkt für einen msp430 :-P bezüglich asm: da jeder prozessor/uC seinen eigenen befehlssatz hat, müsstest du beim wechsel des prozessors/uc`s auch gleich einen neuen asm syntax lernen. bei C ist das aber bei weitem nicht so kompliziert :-)
Der AVR ist für günstig für einen Einsteiger. Ich habe selbst mit Ponyprog und Winavr als Einstiegstools gute erfahrungen gemacht. Heute würde ich einen kleineren Mega nehmen. ATmega8 oder Atmega16. Es gibt auch eine gute Homepage zum AVR. www.avrfreaks.net Die solltest du ersteinmal durchforsten. da gibt es gute Hinweise.
Hallo Ich habe mich damals für AVR entschieden und habe nur positive Erfahrungen gesammelt. Ich arbeite mit WinAVR (kann man für umsonst im WWW bekommen) und programmiere in C. Zum flashen verwende ich den ISP-Programmer (Für unter 40 Euro bei Reichelt: Und AVR Studio ist dabei). Mir war zu Anfang die einfache Handhabe wichtig: Man braucht neben der Versorgung des Controller nur einen 1k auf Reset legen, und schon hat man einen betriebsfähigen Controller (Kann man einschließlich ISP in einer Minute zusammenlöten) Wie das bei den anderen Controllern ist, weiß ich nicht, aber ich bereue meine Entscheidung nicht. Gruß
Ich wollte zuerst den PIC (Microchip) programmieren, hab mich aber dann für den AVR (Atmel) entschieden. Meine persönlichen Auswahlkriterien waren: -µC sollte auf jeden Fall in C programmiebar sein -für den PIC gibt es nur sehr beschränkte C-Compiler -für den AVR gibt es den kostenlosen C-Compiler überhaupt (WinAVR) -µC sollte wenig ext. Beschaltung haben -beim PIC weis ich es nicht genau -aber beim AVR gibt es Typen mit int. Oszillator, int. Pull-UP Widerständen, d.h. einfach nur noch 5 V anlegen, Reset-PIN mit 10k auf VCC legen, ISP-Pins auf eine Steckleiste legen und schon kanns losgehen. -µC sollte einfach zu flashen sein -beim PIC wird meist noch ein Brenner benötigt also µC in Brenner stecken, Code drauf laden, µC wiede in die Schaltung stecken, schauen was passiert, wieder Code ändern, µC wieder in den Brenner stecken, Code laden, usw. bis irgendwann die Pins des µC abbrechen. -beim AVR die ISP-Pins mit dem ISP Programmer verbinden und schon kann man den AVR direkt in der Schaltung programmieren. Sehr nützlich beim Ausprobieren von Codeänderung. Also Code ändern, flashen, schauen was passiert, Code ändern, flashen usw.
MSP430 ist empfehlenswert weil nicht alt ("state-of-the-art"), ständig neue Chips dieser Art mit neuen Features auf den Markt kommen, viel Dokumentation z. B. in Form von Application Notes vorhanden ist, es auch einen GCC-Port dafür gibt, und es die am wenigsten Strom verbrauchende Prozessorfamilie ist (zumindest unter den >=16-Bittern). Man kann da mit einem einfachen Chip anfangen und später Sachen wie DMA, Low-Power-Modi, AD-/DA-Wandler programmieren und z. B. mit der internen Temperatur-Diode die IC-Temperatur zu messen. Sowas wie Reprogrammierung des Flash im laufenden Betrieb um z. B. Daten zu speichern, ist auch machbar.
Also ich hab vor ein paar Wochen mit nem ATmega162 und Assembler-Code angefangen. Wichtig war: - geringer (Gesamt-) Preis - kein ewig großer hardware-aufwand hab jetzt grad: AVRStudio4, yaap und nen selbstbau-ISP mit 4 Widerständen, funzt eigentlich alles. Für Einsteiger würd ich eher Assembler und AVRs empfehlen, weil man da relativ schnell versteht wie so ein µC funktioniert. Am Anfang ist es natürlich ein bissle kompliziert
Die MSP430 sind fuer 3.3V. Das wuerde ich mir als Bastler noch gut ueberlegen. Einfach deshalb weil es eine unmenge an erprobten Standard ICs gibt die immer noch fuer 5V sind. Olaf
Also ich fände es höchst deprimierend, wenn man eine funktionierende Schaltung für ein neues Projekt auseinanderreißen muß, weil man ein teures Entwicklungsboard benutzt. Ich setze immer gerne den µC direkt in die Schaltung, belasse ihn dort und nehme den nächsten für das nächste Projekt. Und dazu ist es schön, wenn der µC im DIL-Sockel erhällich ist, dann kann man prima Universalplatinen nehmen zum Aufbau. Damit sind der MSP und ARM aus dem Rennen und der AVR übrig (ATMega8 nehme ich gerne). Auch, daß er 5V-fähig ist, ist sehr vorteilhaft (V-Typen bis herab zu 1,8V). "der ARM hat einiges an Power" Wenn man noch nicht die geringste Vorstellung hat, wieviel man benötigt, ist es müßig, sich darüber Gedanken zu machen. Auch ist beim Bitschubsen (Portpins) und Statemachines der ARM kaum besser als der AVR. Peter
"MSP430 ist empfehlenswert weil nicht alt ("state-of-the-art")," Die Architektur ist sehr alt: Vieles von der PDP11 (1970!) übernommen (was nicht bedeutet, dass sie schlecht ist). "ständig neue Chips dieser Art mit neuen Features auf den Markt kommen, viel Dokumentation z. B. in Form von Application Notes vorhanden ist, es auch einen GCC-Port dafür gibt," Das trifft auf den AVR auch zu. Die Unterstützung durch andere User im Internet ist allerdings um Welten besser aufgrund der Verbreitung. Ein schlagendes Argument für Einsteiger. " und es die am wenigsten Strom verbrauchende Prozessorfamilie ist (zumindest unter den >=16-Bittern)." Dafür ist er der langsamste 16Bitter. Wird vom AVR langgemacht. "Man kann da mit einem einfachen Chip anfangen und später Sachen wie DMA, Low-Power-Modi, AD-/DA-Wandler programmieren und z. B. mit der internen Temperatur-Diode die IC-Temperatur zu messen. Sowas wie Reprogrammierung des Flash im laufenden Betrieb um z. B. Daten zu speichern, ist auch machbar." Gibt es beim AVR auch.
>" und es die am wenigsten Strom verbrauchende Prozessorfamilie ist >(zumindest unter den >=16-Bittern)." > >Dafür ist er der langsamste 16Bitter. Wird vom AVR langgemacht. Unsinn, da die (meisten) MSP430er einen Hardware-Multiplikator und einen Konstanten-Generator haben. Die neueren Typen können mit 16 MHz Takt betrieben werden und es sind welche mit 32 MHz angekünidgt (100 % übertakten ist auch möglich). Zudem sind die AVRs nur 8-Bitter, also bei Datentypen größer 8 Bit langsam.
Hi! Da, wie du sicher auch schon bemerkt hast, hier im forum recht wenig über PICs gesprochen wird, möchte ich dir ein paar erfahrungen mitgeben. ich selbst bin eher neuling in der welt der PICs, möchte dir diese aber hier etwas näherbringen um sie ins rechte licht zu rücken. ein vorteil gegenüber dem MPS ist, dass PICs mit TTL-Pegel arbeiten, also standartmäßig mit den 5V. Bezüglich dem Brennen ist es so, dass es zwar echt ein Brenner erforderlich ist, aber dieser schnell nachgebaut ist und das mit standart bauteilen. ich benutze den brenner von Sprut (www.sprut.de). Noch am rande erwähnt, PICs besitzen auch ISP!!! Auf dem Brenner von sprut sind auch diese anschlüsse und ich selbst benutze dies auch recht häufig... zur zeit eigentlich immer, das mein controller nicht in den sockel passt ;-) und mir persönlich ist es lieber einen brenner zwischen PC und controller zu haben, der schön aufgebaut und geroutet und gelötet ist, denn mir ist leid um die SChnittstelle am PC. Ich hätte da immer angst das ich die vl einmal bei brennfehlern zerstören würde, aber das sei jedem selbst überlassen was er wählt. Was hier auch angesprochen wurde: die PICs laufen auch schon ab 2V!;-) Und ja! Es gibt gute C-Compiler für PICs und zwar den CCS-Compiler. Und es gibt auch ein sehr gutes Forum für PICs (ich habe in der Linksammlung ein Link hinzugefügt http://www.fernando-heitor.de/). Ich hatte am anfang ein paar schwierigkeiten aber auf dieser seite ist ein hervoragendes toturial für CCS programmieren. was mir auch noch an PICs gefällt ist, dass sie an schüler samples vergeben. warum erwähne ich das?! nicht weil ich schnorren will, sondern weil ich einmal testen will wie sie so sind, was ich dir auch empfehle. ausserdem, wenn du einen gratis chip tötest ist es nicht so tragisch als wie wenn du einen chip um ein paar euro zerstörst. An dieser stelle will ich gleich mal festhalten, dass PICs recht robust sind :D. das habe ich erst heute wieder gemerkt wie ich aus versehen die versorgungsspannung falsch gepolt habe. die komplette schaltung hat geraucht... aber der PIC hat überlebt... und da weis ich nicht ob das ein ATMEL (AVR oder 8051 typen) überlebt hätte. nun zu der grund beschaltung. mein kleines testboard für die ersten paar programme bestand aus: 1x Steckbrett 1x Widerstände (1x Kondensator ) // funktionier auch ohne ;-) 1x Led 1x Quarzoszillator mit diesen bauteilen lässt sich schon was zusammenbauen und programmieren. jetzt hab ich lediglich noch einen MAX232 dazugeschalten. mit dieser beschaltung hab ich schon UART,PWM,Interrupts, IOs, AD-Wandler, SPI und I²C zum laufen gebracht und damit geübt. ich hoffe ich habe dir nicht zu viel und zu detailiert geschildert ;-) vl sieht man sich ja im PIC-Forum ;-) mfg schoasch
Danke für eure zahlreichen Beiträge... Ich habe mich jetzt dazu entschieden den AVR zu testen. Ich hab mir mal das Tutorial hier durchgelesen und bestellt was ich so brauche ;) hat zwar eineinhalb Stunden gedauert bis ich den blöden Conrad durch hatte und zusammen hatte was ich brauchte aber ich glaube das lern ich auch noch ;) Also das PIC angebot zum testen für Schüler klingt interessant. Weil ich bin selber noch einer... wenn ich mich mit den Grundlagen der µC vertraut gemacht habe werde ich denke ich mal darauf zurückgreifen. Aber wichtig ist jetzt erstmal sich mit der Materie vertraut zu machen und auf Conrad zu warten ;) obwohl ich sagen muss die AtMega sind da ziemlich teuer im Vergleich zu Reichelt oder so... aber nachdem noch nen paar andere Leute aus dem Katalog was brauchten... naja was solls ;) Das ganze brauch ich übrigens für meine Facharbeit in Chemie. Es soll ein Fotometer zur Konzentrationsbestimmung werden... Gruß Christopher
www.olimex.com bietet auch billige Hardware zum entwickeln, auch für AVR und MSP. Eine Alternative ist www.elektronikladen.de . Die ICs bekommt man bei Reichelt relativ günstig, aber auch auf ebay gibt es ein paar Sachen; insbesondere von Leute die mal mit MCs anfangen wollten, aber dann nicht dazu kamen oder nicht mehr als "Hello World" gemacht haben.
Hallo Chris, Photometer habe ich mir mit einem Atmel m16 aufgebaut. Ist recht unempfindlich gegenüber verpolung etc. Erstaunt mich immer wieder der Chip. Programmierung ist allerdings in Basic bei mir. Der Chip hat 8 A/D-Kanäle mit einer Auflösung von 10 Bit. Melde Dich wenn Du Fragen hast. Gruß Messfux
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