Gerade war noch alles in Ordnung mit meiner Motorsteuerung: IRFZ44N direkt am PWM Ausgang switcht die Masse vom Motor. Spannung lässt sich von 0 bis 12 V einstellen. Bei OCR1AL = 0xff läuft der Motor volle Pulle bei 0x20 bleibt er stehen. super! Nu ist mir aber eingefallen, daß ich doch lieber High Side switchen will. Die Motor Masse soll permanent auf 0 Volt liegen, weil da noch ein zweiter Motor dranhängt. Also nehm ich einen IRF9540 P-Channel FET. Mach mir extra noch die Mühe und baue mit zwei Transis + Diode eine Treiberstufe, um auf die höhere Steuerungsspannung zu kommen. mist! Der Motor läuft viel langsamer. Erst bei OCR1AL = 0x60 fängt er an sich zu drehen und bei OCR1AL = 0x00 wo der FET eigentlich dicht machen sollte, liegt trotzdem noch ungefähr ein Volt am Motor an. Wieso ist das so? Oder wie macht man es richtig?
Wie wärs, wenn du den Transi und die Diode rausschmeißt? Widerstand von 12V an das Gate, von Gate den Transi an Masse. So hast du nämlich einen Drop von mehreren Zentel Volt und das öffnet den P-Channel wohl. dave
Die einfache Variante mit nur einem Widerstand und einem Transistor hatte ich auch ursprünglich geplant. Dann ist mir die Emitterfolger-Schaltung aus der Elektor wieder eingefallen. Die soll sicherstellen, daß die Gatekapazität möglichst schnell umgeladen wird. Weiß aber nicht, ob das bei 10 kHz Switching-Frequency so den Unterschied macht. Es scheint aber eh an was anderem zu hapern. Die Spannung am FET-Gate lässt sich nämlich 1A zwischen 12,5 und 0 Volt einstellen.
Es funktioniert wieder! Hab bloß bei der Umbauaktion vergessen die Freilaufdiode an den rechten Platz zu rücken. Außerdem war wohl der Akku etwas gefräggelt, nach dem ich einmal Strom statt Spannung gemessen hab...
LOL strom statt Spannung messen ^^ das hat mein Vater mal bei seiner Autobatterie (mit meinem messgerät grml) gemacht, weil er wissen wollte, wei voll er noch ist LOL naja wenigstens macht der das nicht wieder ^^
Nun der nächste Streich: Der zweite Motor soll links- und rechtsrum drehen. Der eine Anschluss liegt ja mit dem vom ersten Motor gemeinsam auf Masse. Also müsste ich den anderen Anschluss zwischen + 12 und -12 Volt hin und her schalten. Den P-Channel will ich wieder so wie oben schalten. Für den N-Channel hab ich die Treiberstufe invertiert und noch eine Z-Diode + Transistor davor gesetzt. Soweit läufts saugut. Aber wie mach ich das nun mit dem Freilauf? Diode parallel zum Motor wird wohl nich funktionieren.. Wie bei einer H-Brücke eventuell?
Wirklich unipolar ? Ich dachte das wäre gepolt im Gegensatz zu bipolar = ungepolt. Dieter
ach mist hast recht ... ich verwechsel die immer noch! sorry! mein natürlich bipolar!
hä? heisst es nicht bipolare npn transistoren? naja ich glaub ich weiß troztdem wie ihr es meint.. Ein Kondensator ist direkt an dem Motor schon dran. (zur Funkentstörung wahrscheinlich) Der ist aber ziemlich klein. Außerdem hat Onkel Conrad noch zwei Spulen zwischen den Motor und die Kabels gelötet. Wozu die gut sein sollen weiß ich aber nicht.
mit spulen kannst du die spannung noch etwas filtern ... aber da sind doch kondensatoren zum gehäuse dran oder? nimm lieber direkt noch einen zwischen den leitungen! ist sicherer!
die schaltung mit den 2 spulen und 2 kondensatoren dient nur zum filtern, da der motor wenn er läuft saut und das wird damit unterdrückt.. hmm unipolar und bipolar das sind keine kondensatoren sondern transistoren... beim kondensator heisst das np... NON POLAR.. mfg
es gibt die bezeichnung auch für kondensatoren ... aber ist ja eigendlich auch egal :p du brauchst einen UNGEPOLTEN kondensator
Du hast doch schon 2 in den FET eingebaute Schutzdioden. Bei unter -12V wird die Body-Drain-Diode im N-FET leitend, bei mehr als +12V die im P-FET (12V +UF natürlich). Was willst Du mehr? Arno
Könnte man den Freilauf nicht auch mit jeweils zwei antiparallel in Serie geschalteten FETs machen? Oder aber je nach dem ob links oder rechtsrum mit jeweils einem FET eine Diode parallel zum Motor schalten. Das müsste eigentlich funktionieren? Ich würd es ja jetzt gerne mal ausprobieren. Dummerweise hab ich keine P-FETs mehr da (alle abgeraucht). Gibts auch eine Möglichkeit die High-Side mit einem N-Channel FET zu schalten? Bei Maxim hab ich sowas mal gesehen. Aber wie baut man so einen Floating Gate Driver diskret?
Lesen bildet: Zeichne doch einmal die parasitären Dioden der FET im Schaltbild mit ein. Unsd dann : siehe oben! Arno
Arno: ... Was willst Du mehr? Ich will die Motoren eigentlich mit einem µC ansteuern. Der wird es mir eventuell übel nehmen, wenn da +-12V Störungen auf die Masse kommen. Oder nicht? Die Sache mit dem Kondensator hört sich schon ganz gut an. Nur weiß ich nicht wie groß ich den machen müsste und wieviel er dann bringt. Einen aktiven Freilauf mit Dioden fänd ich besser. Der würde dann ja die induzierte Störspannung auf 0,x Volt begrentzt.
Arno: Zeichne doch einmal die parasitären Dioden der FET im Schaltbild mit ein. Sind die Body-Dioden nicht bereits in den Schaltsymbolen der FETs durch die Pfeile angedeutet? Außerdem liegt ja hier ein Anschluss des Motors direkt auf Masse und nicht wie bei einer H-Brücke quasi isoliert durch zwei Dioden irgendwo zwischen +V und GND.
Einen LC- Tiefpass einzufügen wäre eine Möglichkeit (ist aber doch schon eingebaut, oder?), denn Du kannst ja in den Schaltpausen der PWM den Motor nicht auf Masse legen. Dieser Kurzschluß wäre eine brutale Bremsschaltung, aber der Motor muß ja weiterlaufen. Wie sollen denn da 12V Störspannung auf die Masse kommen. Dui hast doch bestimmt eine eigene Spannungsversorgung für den Motor und darfst die Massen der beiden SV nur an einem Punkt verbinden. Arno
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