Guten Tag miteinander :) Ich bastle grade an/ mit einem/ mehreren Akkuschraubern herum. Es geht darum, deren ~200W mobil einzusetzen, ein 400Wh-Li-Ion-Akku steht bereit. Die mechanischen Problemchen sind auch soweit gelöst, aber der Leistungssteuerung hakt es nachhaltig. Die orginal verbauten Regler verabschieden sich regelmäßig, da sie nicht auf dauerhafte Last ausgelegt sind. Aufdruck 20A hin oder her. Der Festwiderstand-Schieberegeler wurde zugunsten eines Drehpotis ausgetauscht. So wie hier beschrieben: http://www.deh0511.de/motor-pwm/ Die erste Hürde, dass nämlich primär nicht der MOSFET den Hitztod stirbt, sondern die im Schaltergehäuse gut versteckte (und unbeschriftete) Freilaufdiode den Geist aufgibt und dann den Leistungstransistor mitreißt, ist zumindest erkannt. Erst habe ich es mit schnellen 1A-Schaltdioden versucht - die werden aber ebenfalls getoastet. Mit 2 Schottky MBR 2054CT (To247) auf einem Alublock ist an dieser Front jetzt erst mal Ruhe. Aber, leider ... OHNE dass der MOSFET wirklich heiß wird, röchelt er ab. Nicht mal zufällig ein einzelner, sondern mit System. ... und ich weiß nicht weiter :( Bevor ich nun Ersatz bestelle, würde ich nun gern die Möglichkeiten ergründen, an was es liegt. 1) Ich weiß, dass meine Verkabelung (mit Krokoklemmen zum Drehpoti, Lüsterklemmen zu FET und Freilaufdiode) allein schon Ursache sein kann (Luftspulen entstehen, die sich induktiv anregen lassen und somit das Gate über die Spannungstoleranz belasten). Das Kabelgewirre werde ich verbessern, aber an räumlicher Trennung zwischen Kühlkörper für Freilauddiode und einem für den FET sowie ausgelagterm Poti komme ich letztlich nicht vorbei. Eine Zenerdiode zwischen Gate und Source rettet mich ? 2) Die Schaltfrequenz und Chargewerte des Treibers (SMD "GS069 0412") sind mir unbekannt. Ich leite von den verwendeten FET's (soweit diese ausreichend beschriftet sind) und deren Datenblättern eine Gatechargeinduktivität von >2000pF ab. Falls "P80 NE0 3L-06" tatsächlich dem STP80NE03L-06 entspricht, gar 7500pF. Ich tendiere also zu einer handvoll IRF1404, einer 15V-Zenerdiode direkt am FET und einer geordneten Verkabelung. Aber macht das so Sinn, oder habe ich was übersehen ? ... es wäre echt fein, wenn Ihr einem elektronischen Oberflächenbastler unter die Arme greifen würdet :)
Im Akkuschrauber ist es eher der Motor, der keinen Dauerbetrieb überleben würde. Die Schaltung ist meist ein simpler NE555 PWM Regler auf einer Hybridschaltung mit aufgedruckter Kohlebahn auf dem Schleifer des "Gasknopfes" bei Vollgas eine Überbrückung der Elektronik vornimmt. +--100kPoti--1k---+---------+-----+-- + | | | | | 1k | | | | | | +-----+ | Motor | +-|<|-+--|7 8|--+ | | | 1N4148 |NE555| +-|>|-+ Freilaufdiode +--------|2 | | | | | | +--------|6 1 3|-----------|I MOSFET | +-----+ |S 47nF | | | | | +-----------+---------------+-- Masse Kann ja nicht so schwer sein, daß für ca. 16A aufzubauen, natürlich nicht mit Krokoklemmen. Auch hier gilt: Bauteile für Blockierstrom auslegen, damit sie nicht beim ersten Anlauf kaputt gehen.
Hol Dir ein Oszilloskop und schau, wo das Problem liegt. Vermutlich hast Du irgendwo induktive Spikes.
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