Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einfache OP Schaltung.. geht da so?


von Michi Wagner (Gast)


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Hallo,

mal ne Frage, ich hab nämlich eigentlich keine Ahnung von Elektronik,
eher von Elektrik....

Ich habe einen Füllstandssensor eines Regenfasses mit zwei
Edelstahldrähten realisiert. (vielmehr, ich bin gerade dabei)

Wenn ich nun den Widerstand zwischen den Drähten messe, so komme ich
beim Eintauchen ins Wasser auf ca 1Meg Ohm. Beim Auftauchen auf ca 5Meg
oder mehr (mein Multimeter zeigt nix brauchbares mehr an...)

Kann mit der oben gezeigten Schaltung ein einfaches digitales High/Low
erzeugt werden, das mit den Sensorstand anzeigt?
Ich habe die Schaltung mit Skizzen aus einem Tabellenbuch entworfen,
gelernt habe ich es also nie....  Hab ich das richtig verstanden?
Das Relais links dient nur dazu, die Elektroden galvanisch zu trennen,
wenn nicht gemessen wird, um Korrosion zu minimieren.

Ich habe mir das so vorgestellt:
der Sensor bildet mit R1 einen Spannungsteiler, von der erzeugten
Spannung werden stets die von R2/R3 erzwugten 2,5V subtrahiert.
Der OP rechts verstärkt das Signal einfach maximal, um eine "harte"
Flanke zu bekommen. Also wenn Füllstandsgeber nass ist Ausgang =
0V!?!?

Kann mir da vielleicht kurz jemand unter die Arme greifen, danke

Gruß

von chriss chd (Gast)


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also dein opv links verstärkt dein signal schon maximal (zumindest ideal
gesehen) ;-) du brauchst den hinten nach nicht mehr! ich würde statt r3
ein poti nehmen zum abgleich. ich glaub nicht dass du ein relais
einbauen musst, da die sträme maginal sind.

bg
chriss

p.s.: so ansonst ist das ein simpler koperator also dürfte gehen wenn
man das wasser als widerstand ansieht. aber vorsicht destiliertes
wasser ist ein isolator, -> r ist sehr abhängig von den glösten stoffen
im wasser!

von Michi Wagner (Gast)


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ja ich weis, aber regen/grundwasser enthält genug, der widerstand ist
gemssen. Ich würde dann sicherheitshalber auch lieber von 2M ausgehen,
sicher ist sicher...
warum R3 als poti? wieso nicht R1? ich hab zwar keine Ahnung, aber ich
frag halt mal recht dumm...

aber das Prinzip hab ich richtig verstanden oder wie? die Spannung an
IN- wird quasi von der an IN+ subtrahiert und das "Ergebnis" an OUT
bereitgestellt!?

Zu Deutsch, den rechten OP kann ich weglassen

von harry (Gast)


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hi,
r1 als poti ist gut, dein 'wasserwert' müsste unter 470k kommen,
damit der opamp sauber kippt. ohne rück- oder gegenkopplung arbeitet
dein opamp nur auf den pegeln 0v oder vcc, wenn der +input positiver
ist als der -input wird der ausgang high, ansonsten low. je nach opamp
wirkt ein c von den input's nach masse wahre wunder, murphy sagt:
willst du einen verstärker wird's ein schwingkreis und umgekehrt.
die 2. verstärkerstufe ist überflüssig, weil dein r-out eh' schon im
bereich 100 ohms liegt, niedriger wird's nimmer.
grüssens, harry

von Michi Wagner (Gast)


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aha, ok, dann danke ich euch mal sehr herzlich...

@harry: ich dachte murphy befasst sich nur mit vom tisch fallenden
Xälz-(schwäbisch:konfitüre)-broten...

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