Hallo! Ich habe einen LM317. Dieser wird mir aber leider immer zu heiß. Hilft es da, wenn ich statt dessen einen LM350 nehme? Nicht, oder? Kennt Ihr einen Kühlkörper der max (l x b x h) 20mm x 25mm x 9mm groß ist und wirklich Wärme wegbringt? Danke!
EiWoMiSa. Wo soll der LM350 die Wärme hinbringen? Hat der nen Hintertürchen? Du gibst ja so viele Daten von Strom/Spannung Preis, einfach mal so gesagt: nimm vielleicht nen Schaltregler.
Also es ist egal welchen Regler (Längsregler) Du nimmst. Es wird immer die gleiche Leistung in Wärme umgesetzt. Wieviel Wärme ein Kühlkörper wegbringt hängt von dessen thermischem Widerstand und den Umgebungsbedingungen ab. Was etwas bringt ist ein Schaltregler, da dieser die nicht benötigte -Spannung- nicht in Wärme umsetzt. Kurt
Danke erstmal! Wo bringt der Schaltregler die dann hin? Problem ist, dass jetz schon 100 Platinen gemacht sind - sau blöd (--> ich) gelaufen! Naja 7V runter bei ca 1A macht beim derzeit verwendeten 38W/K Kühlkörper im besten Fall +266 Grad - und das ist definitiv zu warm. Weiß jetz auch nicht mehr weiter.
Mit diesem Kühlkörper liegt die maximal zulässige Differenz zwischen In und Out bei ~2V, also grad an der Droprout-Grenze des Reglers. Wenn Du also die Platine nicht im Ölbad betreibst, wirst Du nicht umhin kommen, entweder den Regler dort raus- oder die Platinen wegzuwerfen.
Also was Pinkompatible kann ich wohl vergessen. und mit fliegender Verdrahtung wird wohl auch nichts zu machen sein ... Ach ja ... zu erst denken - dann machen! Wie oft hatte ich das schon - aber ich konnte mir den Spruch bis jetz nie merken ...
Ein leidlich guter Schaltregler mit einem Wirkungsgrad von 80% muss zwar nur 2,4W vernichten - aber auch das wird er mit diesem Kühlkörper nicht schaffen. Und mehr Platz braucht er ohnehin, die Drossel muss schliesslich auch irgendwo hin. Wenn Du also die Platinen retten willst, wirst Du die 3 Beine des Reglers in Kabel zu einer separaten Platine umwandeln müssen.
Also, die Wärme kannst Du nicht in Luft auflösen. Mit der musst Du leben. Es gibt aber evtl. einen Ausweg für Dich: Einen (Leistungs)Widerstand vor Deinen Spannungsregler setzen. Der entlastet dann die Spannungsregler. Berechnen tust Du den Widerstand so: Minmale Spannung vom Trafo - Minimal Spannung am Regler R = ---------------------------------------------------------- Maximaler Strom Also z.B. (12 V - 8 Volt) / 1 Ampere = 4 Ohm Dann werden am Widerstand 4 Watt verheizt, um am Regler (Bei 5 Volt Ausgangsspannung) "nur" noch 3 Watt. Musst eben mal schauen, was Dein Spannungsregler mindestes für eine Eingangspannung benötigt. Wenn die zu hoch ist, kannst Du nach einem Pinkompatiblen Low-Drop-Spannungsregler suchen. Dann kannst Du mehr Leistungs am Widerstand vernichten, weil der Widerstand größer sein kann. Aber die Wärme hast Du so oder so. Aber der Widerstand ist robuster und nicht so zimperlich...
"Wo bringt der Schaltregler die dann hin?" der erzeugt sie erst gar nicht da er nach dem Trafoprinzip arbeitet. Kurt
@Unbekannter: Solange er einen Kühlkörper verwendet, der dem Regler nicht mehr als 2W zugesteht, ist auch mit einem Vorwiderstand kein Blumentopf zu gewinnen. Allenfalls mit Low-Dropout-Regler und sehr genauer Dimensionierung.
Der Vorwiderstand bringt auch nichts, wenn er im selben Gehäuse wie der Spannungsregler sitzt. Je nach Gehäusegröße und Belüftung könnte die Lufttemperatur im Gehäuse dann auf >> 100°C ansteigen.
Danke für Eure Hilfe! Vorwiderstand hilft auch nicht, da die Spannung ja noch regelbar sein muß. Die 7V waren nur das was er maximal runterregeln muß! Danke nochmal!
Was passiert eigentlich wenn er den Regler stärker belastet? Schaltet der dann komplett ab oder reduziert er nur den Strom oder bricht die Spannung ein?
Bei zu starker Belastung regelt glaube ich die interne Schutzschaltung die Ausgangsspannung soweit runter, bis der Strom wieder im grünen Bereich ist.
Das heißt dann quasi, wenn ich damit irgend ein Gerät laden würde, dann dauert das Ganze einfach länger. Hab ich das dann richtig verstanden?
Ist es für eine Digitalkamera schädlich, wenn die Batterien leer werden?
Jetzt muß ich mich auch nochmal einklinken ... Wenn der LM im Überlastungsfall die Spannung runterregelt, dann ist ja die Differenzspannung noch größer und somit auch die Verlustleistung. Dann bruzzeltz ja noch mehr ...
Nein, denn - einen ohmschen Verbraucher angenommen - bei sinkender Ausgansspannung fliesst weniger Strom durch die Last... Die Diskussion, ob es sinnvoll ist irgendwas mit ner Spannung zu "laden" die dafür zu gering ist, ist allerdings müßig ;-)
"Dann bruzzeltz ja noch mehr" er macht dann soweit zu dass "kein Strom" mehr fliesst. Dadurch sinkt die in Wärme gewandelte Leistung und er kühlt wieder ab. Soll heissen, es stellt sich ein Gleichgewicht ein. Kurt
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