Vor kurzer Zeit hatte ich einen Defekt an meinem Rechner und um das Netzteil auszuschließen, habe ich kurzerhand die Pinbelegung rausgesucht und die einzelnen Spannungen (am ATX-Stecker) durchgemessen. (Da alle Spannungen korrekt waren, hab ich noch ein anderes Netzteil an den Rechner angeschlossen.) Jetzt im Nachhinein bin ich am überlegen, ob einfaches Durchmessen der Spannungen überhaupt zuverlässig zur Problemfindung führen kann. Was sind denn typische Netzteildefekte bzw. wie äußern sie sich? Kann das Netzteil einfach keinen Strom mehr liefern, die Spannungen liegen aber korrekt an? Oder ist es wahrscheinlicher, dass ein Fehler im NT bei meinem Verfahren ans Licht kommt? Mir ist klar, dass es tausende von Fehlerquellen und entsprechende Fehler geben kann, aber mit Sicherheit neigen Netzteile zu bestimmten Arten von Fehlern. Daher hoffe ich, dass man eventuell eine Aussage zu meiner Frage treffen kann ;) Grüße jusaca
Wenn Du nur die Spannung mißt, wird es Mist, da die ausreichend große Belastung fehlt. Einfacher ist Gegenprobe mit gesundem Netzteil.
interessant ist auch die Restwelligkeit, Stichwort tote Elkos.
Dein Test ist schon Ok nutzt dir aber nur für den Fall das das Netzteil richtig einen weck hat. Zu klein Dimensionierte Netzteile oder kalte Lötstellen,usw., die erst bei Erwärmung des Netzteiles auftreten und Fehler verursachen findest du damit nicht(zu wenig Leistung auf einem Pfad bzw.. insgesamt => deine Deine Fehler suche funktioniert nicht. Netzteil unter Last Testen. Alle Spannungen nach draußen führen und loggen und dabei den PC in möglichst viele Lastsituationen bringen. Bedenke Moderne Netzteile haben oft mehrere unabhängige 12 V Pfade. Auch hier wirst du nicht alle Lastsituationen z.B. Netzschwankungen simulieren können. MFG Marc
So in etwa habe ich mir das bereits gedacht. Gibt es denn Adapter, mit denen ich den ATX-Stecker noch aufs Mainboard stecken kann, gleichzeitig aber eine Verlägerung herausgeführt bekomme? Oder muss ich die einzelnen Leitungen intern anzapfen? Die Restwelligkeit zu messen wird (zumindest hier zuhause) wohl etwas kompliziert. Grüße
Evtl das Mainboard so montieren dass man von unten an die Lötverbindungen des ATX-Steckers kommt. Vorsicht beim herumstochern mit Messspitzen, die Ströme im Kurzschlussfall können ein wenig hoch werden. In der Praxis macht es wohl mehr Sinn ein neues NT einzubauen, das alte ins Regal zu legen und, wenn der Rechner mit neuem NT einige Tage anstandslos funktioniert, das alte NT auf den Schrotthaufen zu werfen.
>Evtl das Mainboard so montieren dass man von unten an die >Lötverbindungen des ATX-Steckers kommt. Vorsicht beim herumstochern mit >Messspitzen, die Ströme im Kurzschlussfall können ein wenig hoch werden. Man kann mit der Meßspitze auch von oben neben der Kabelzuführung in den Stecker (zususagen von hinten in den Stecker) reinstochern, wenn die Meßspitze schlank und rang genug ist. Dann könnte man es auch so gleich stecken lassen für "Langzeitbeobachtungen".
Langzeitbeobachtungen mit nur einem Voltmeter sind mühsam. Gegenprobe mit gesundem Netzteil ist erfolgreicher, da es verschiedene Spannungen gibt, die verschieden belastbar sein können. http://de.wikipedia.org/wiki/PC-Netzteil#ATX-Format
@oszi40 (Gast) >Langzeitbeobachtungen mit nur einem Voltmeter sind mühsam. Gegenprobe Bei meiner "Idee" hatte ich eher die Meßspitze des Oszis im Kopf. Mit Multimeter wirste kaum irgendwelche Kurz-Einbrüche sehen ... Achja, was Langzeitbeobachtungen angeht - den Trigger im Oszi benutzen ... >mit gesundem Netzteil ist erfolgreicher, da es verschiedene Spannungen >gibt, die verschieden belastbar sein können. Ist natürlich besser, wenn man gerade eins rumliegen hat ...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.