Hey Leute, ich bin dabei herauszufinden, welche Art der Messung der Induktivität sich am besten eignet mit den von der Schule gegebenen Mitteln. Und zwar hab ich angefangen zu messen mit Power Cassy (So ein Gerät was über PC angesteuert wird womit man Spannungen anlegen kann und Strom gleichzeitig gemessen wird. Zusätzlich lassen sich weitere parameter einprogrammen, so dass dann zum beispiel die Induktivität L für alle Frequenzen errechnet wird.) Damit konnte ich bis 5000Hz problemlos Sinusschwingungen erzeugen und durch Ermittlung der Resonanzfrequenz die Induktivität messen. Soo jetzt hab ich mir einen Sinusgenerator geschnappt, den mit Sensor Cassy (damit kann man keine Spannung anlegen, sondern halt nur messen) geprüft... funktioniert. Spule dran und gemessen. Bis etwa 6,5kHz ging alles gut. Der Blindwiderstand wurde immer schön größer wie man es bei Xc=wL auch erwarten würde. Danach wurde es richtig komisch und der Stromzeiger ging hoch! Der Widerstand muss also kleiner geworden sein, was mich extreeeemst überrascht hat. Es war eine recht kleine Spule nur mit 500Wdg und ohne Eisenkern. Hat jemand eine Ahnung woran es liegen könnte? Meine Facharbeit muss am 23 abgegeben werden und viel Messzeit hab ich nicht mehr, aber sonst macht das Projekt halt echt Spaß!
hört sich interessant an. eine lösung hab ich auch nicht, aber was mir als erstes einfällt ist das eine spule auch eine ganze reihe kapazitäten enthält - die windungen zueinander. ob das bei um 10khz allerdings schon einfluss haben sollte/könnte kann ich nicht abschätzen. wahrscheinlicher halte ich das du mist mißt, daß z.b. das messgerät die messung beeinflusst, oder ungeeignet ist.
500 Windungen (viele Kapazität), kleine Spule ohne kern also wenig L. Da hast du ich warscheinlich die Resonanzfrequenz (durch Wikclungskapaztät) überschritten. Be welcher Frequenz war das? Sie dir mal Datenblätter von kaufbaren fertigen Spulen an. Die haben oft einen Impedanz vs. f Plot wo man genau sieht, wenn die Spule zu Kondensator wird. Ob dein Messgerät mit den hohen Frequenzen klarkommt sollte man auch abklären um Messfehler auszuschließen.
Wie bitte?! Die Spule wird zum Kondensator?! Hier noch die Messwerte aus meiner Erinnerung. Also die Resonanzfrequenz der Spule lag bei ~2380Hz Bis 6000Hz war alles gute. Bei 7000Hz war der Unterschied nur seehr gering im Gegensatz zu 6000Hz Messung und der Wert bei 8000Hz und höher floss mehr Strom. Also hattte ich fo schon ziemlich weit überschritten. Das war aber noch alles im Sinn des Experiments denn wenn L=(Z^2 - R^2)^0.5)/(2*pi*f) ist dann wird bei seeehr hohem f der Einfluss von R^2 immer kleiner und L wird zu Z/omega. Und Z/omega ist eben die Steigung des immer linearer Werden omega-Z-Graphen. (Ich hoffe ihr wisst was ich meine) Zumindest war das der Sinn des Versuchs, der mir jetzt nur mehr Fragen aufgeworfen hat. Die Induktivität war bei der Spule schon anders gemessen und betrug dabei 4,5mHenry. @Fralla: Ich finde kein Datenblatt zu einer ähnlichen Spule, weißte vielleicht wo man solche Datenblätter überhaupt findet?!
Hallo, >Spule dran und gemessen. Bis etwa 6,5kHz ging alles gut. Der >Blindwiderstand wurde immer schön größer wie man es bei Xc=wL auch >erwarten würde. >Danach wurde es richtig komisch und der Stromzeiger ging hoch! Der >Widerstand muss also kleiner geworden sein, was mich extreeeemst >überrascht hat. Es war eine recht kleine Spule nur mit 500Wdg und ohne >Eisenkern. > >Hat jemand eine Ahnung woran es liegen könnte? Wie Fralla schon sagte, Du hast die Resonanzfrequenz der Spule gefunden. Gruss Klaus.
>Also die Resonanzfrequenz der Spule lag bei ~2380Hz Die Resonanzfrequenz? Was meinst du damit? Da ist üblicherweis keine Phasenverschiebung, was nur ein kapazitiver Anteil verursachen kann. >Xc=wL mit mit Xc=1/(w*C) gemeint ist dann ist das die Resonanz. Aber da schreibst du schon von einem Kondensator, warum die Verwunderung? >Und Z/omega ist eben die Steigung des immer linearer Werden >omega-Z-Graphen. (Ich hoffe ihr wisst was ich meine) Zumindest war das >der Sinn des Versuchs, der mir jetzt nur mehr Fragen aufgeworfen hat. Ja, wenn ohmscher Widerstand R und die Reaktanz Xl gleich sind ist der Strom 45° Verschoben. Steigt die Frequenz weiter steigt die Impedanz (und natürlich die Reaktanz) weiter bis zu einer einer Geraden mit konstanter Steigung. >bei 8000Hz und höher floss mehr Strom. Das wäre aber eigenartig, würde unrealistisch hohe Kapazität(zig nF, vl 100n) bedeuten. Was ist das für ein Teil? >Ich finde kein Datenblatt zu einer ähnlichen Spule, weißte >vielleicht wo man solche Datenblätter überhaupt findet?! Such bei üblichen Distributoren nach Drosseln, zb Farnell. Mir fällt jetzt auch keine Drossel ein wo es eine grafische Kurve gibt. Denn oft (in der Leistungselektronik immer) reicht die ANgabe der Resonanzfequenz aus. Und die ist fast Immer angegebn (rede nicht von 50Hz Drosseln) MFG Fralla
Sorry ich hab mich auf Tatsachen bezogen, die in meinem Experiment impliziert wurden. Resonanzfrequenz, deswegen, weil ich versucht habe durch eine RLC-Schaltung herauszufinden wo die Resonanzfrequenz liegt und das war bei 2380Hz mit einer 1 * 10^-6 Farad Kondensator. Durch Ermittlung der Resonsanzfrequenz habe ich dann die Induktivität L errechnet, wobei jeder andere Wert des Frequenz Plot auch funktioniert hätte. Xc=/ wL das ist natürlich Falsch!!! Ich meinte Xspule = wL. Hatte da nur kurz flüchtig vertippt. Ab 7000Hz floss bei der SPULE (!!!) mehr Strom also XL wurde mit steigender Frequenz kleiner. Zumindest konnte ich keine andere Fehlerquelle entdecken.
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