Hi, wie kann ich denn in einer H-Brücke, die mit PWM getaktet ist, den Strom messen? Ich kann ja nicht einfach "auf gut glück" den Strom messen der über einem Shunt abfällt. der ist ja mal Voll und mal 0. Ich denke mal, ich brauche sowas wie einen Mittelwertbilder. Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Gruß Markus
Den Mittelwert bildet dein Meßgerät schon ganz von alleine. Ausprobieren kannst Du das ja einfach mal an deinem PWM Pin, je länger der an ist, desto mehr sollte dein Meßgerät anzeigen. Eckhard
Keine Ahnung was eine H-Brücke oder ein PWM ist, aber Strom kann man mit einem Operationsverstärker der mittels Kondensator zum Integrierer geschaltet ist messen. Gruß Johannes
Ich nehme mal Du willst den mit einem MC messen und keinen Shunt benutzen.
Richtig, ich will den AD-Eingang eines µC verwenden. Aber dazu brauche ich doch einen Shunt, oder nicht? Ich kann ja nur Spannungen messen. Mit Shunt meinte ich den Widerstand, an dem die Spannung abfallen soll. @Johannes: PWM bedeutet Pulse Wide Modulation. Das ist ein Signal gleichbleibender Frequenz, bei dem die Länge der Impulse verändert wird und dadurch die Leistung eines Verbrauchers geregelt wir. Der Strom entspricht dann natürlich auch diesem Signal. Und diesen Strom will ich messen. Mit dem Integrierer liegst Du glaube ich gar nicht mal schlecht, aber wie genau sieht der aus und wie dimensioniert man den? Ich hab bisher immer Schaltungen gesehen, bei denen am Ausgang des OP Amps eine Diode geschaltet ist. Was bewirkt die? Gruß Markus
ein simpler R/C Tiefpass mit nachgeschaltetem Operationsverstärker reicht hier. Die gleiche Schaltung setzt man auch für eine D/A Wandlung am PWM Ausgang ein.
würde theoretisch reichen, aber die ausgangsspannung dürfte zu gering sein
Ein OP kann ja auch verstärken. Notfalls schalte einfach 2 hintereinander.
Ah, mein Lieblingsthema. Du brauchst keinen Shunt. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du eine Mosfet-Brücke nimmst - dann kannst du den Stron über den aufgesteuerten Low-Side-Fets messen (Drain-Source). Funzt hervorragend, weil die on-Widerstände erfreulich konstant und bei exakt definierter Steuerspannung auch recht genau bekannt sind. Vorteil der Lösung: kein Shunt, keine zusätzlichen Verluste, außerdem ist das Signal bereits massebezogen. Tiefpassfilterung ist wünschenswert, aber schwierig: Der TP integriert das PWM-Signal. Will sagen: Bei kleinem Steuerwinkel bekommst du weniger Spannung als bei großem (längerer on-Zeit). Für eine saubere Lösung dieses Problems hätte ich auch noch Bedarf.
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