Hallo! Ich möchte in meinem board zwei verschiedene grounds verwenden: GND für alle digitalen Bauteile und AGND für die analogen Eingänge. Damit das ganze dann Sinn macht, sollten GND und AGND an einem einzigen Punkt verbunden sein. Bis jetzt habe ich keine befriedigende Lösung gefunden, dies ohne Fehler entweder im Schaltplan oder im Board einzuzeichnen. Wenn ich GND und AGND im Schaltplan verbinde, muss die gesamte Leitung entweder GND oder AGND heißen. Einen gemeinsamen Verbindungs- punkt muss ich dann im Board durch geziehltes routing erzeugen - das gefällt mir überhaupt nicht. Ausserdem kommen im elektrical roule check ein Haufen Fehler von Verbindungen zw. GND oder AGND (je nach dem wie die Leitung heißt). Also wollte ich mir ein Bauteil definieren, das mir die Verbindung macht. Ich könnte natürlich einen 0 ohm Widerstand nehmen. Allerdings muss ich den dann unnötigerweise bestücken - weil eine Leitung das Selbe tut. Leider kommt bei zwei verbundenen Pads, die nicht den selben Leitungsnahmen haben, ein Fehler im Design-Rule-Check wegen überlappenden Kupferschichten. Wie ist denn eure Vorgehensweise bei diesem Problem - ich befürchte nicht ganz zufriedenstellend. Ich benutze noch Eagle Ver. 4.01. Gruß Jochen
Hi Im Schaltplan GND und AGND definieren und über ein Bauteil verbinden. Dann routen. Bauteil löschen. AGND in GND umbenennen. Da wo das Bauteil war Verbindugn erzeugen. Matthias
Hallo Jochen, genauso wie Matthias es schon beschrieben hat funktioniert das auch. Hinzufügen wollte ich nur, daß die Verbindungsstelle (also das Bauteil) auch eine Lötbrücke (z. B. Jumper.lbr -> SJ ) sein kann. Diese muß man später nicht im Layout löschen, sondern kann das beibehalten beibehalten. Gruß Peter
Hi! Klar funktioniert das so, ist aber doch trotzdem nicht so doll... Habe jetzt eine Möglichkeit gefunden, das verschiedene *GNDs im Schaltplan zu lassen: 1) Symbol mit 2 Pins definieren - eins GND, eins AGND, 2) pac mit 2 pads definieren - die pads übereinander legen - mit "change smd 0x0" die pad auf nullgröße schrupfen. Am Besten noch einen Kreis im Doculayer drumrum, damit man den Point auch wieder findet. 3) dev definieren 4) im Schaltplan einbauen und schon kann man im Board den Verbindungspunkt hinlegen wo man will Alles andere ist nicht im Sinne des Erfinders und man kann sich die Unterscheidung von GND und AGND auch ganz sparen. Ausser man verbindet sie über einen 0 ohm Widerstand oder einen Jumper - das ist aber eher selten erwünscht, denke ich mal. Auf die eben erklärte Idee bin ich erst gekommen, als ich ein Pad größer als 13x13mm erstellen musste. Die Pads können leider nicht größer werden. Also hab ich einfach das Pad auf null geschrupft und ein Rechteck/ Polygo drübergelegt... Ist die Pad-Größe in neueren Versionen (>4.01) immer noch beschränkt? Gruß Jochen
"Leider kommt bei zwei verbundenen Pads, die nicht den selben Leitungsnahmen haben, ein Fehler im Design-Rule-Check wegen überlappenden Kupferschichten." Das darf eigentlich nicht sein, den logisch gesehen soll die Unterscheidung AGND und DGND ja nur geometrisch sein. Entweder arbeitet man mit identischem Signalnamen und achter "zu Fuss" auf das Routing (z.B mit keep out etc.) oder man nutzt unterschiedliche Signalnamen (s.o.) . Im letzeren Fall GIBT es nur ein Verbindung, so das eigentlich PADs die dem einen Signal angehören NICHT mit dem des anderen überlappen sollten, wiel dann ja auch die Sternform erledigt ist. Ich mache das ürigens kompleet von Hand und nutzte mehrere AGNDs und DGNDs die dann mit einem Sonderlayer verbunden werden. Um Warninings zu meiden, kriegen alle GNDs im SCH einen echten Anschluss für GND (-> keine unversorgen Massepins an ICs). Dasselbe gilt für Versorgungen. Die Kunstmassen kann man im letzten Schritt oder aber auch nur übergangsweise killen, wenn man einen vollständigen ERC, DRC über alle Verbindungen machen will. Man muss hat alle Massen in EINE umbennen und ausführen, dann aber später nicht speichern.
Via in die Mitte legen. Mit Linie Zeichnen AGND und DGND aufs Via ziehen. Mit Name die gezeichneten Linien auf benötigtes AGND und DGND umbenennen.
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