Hallo zusammen, Ich hatte mir bereits vor einigen Wochen einen neuen Lötkolben, Ersa Multitip 25, 25W, bei Reichelt bestellt. Ich benutze Stannol Lötzinn mit 2% Cu Zusatz. Jetzt habe ich folgendes Problem: Nachdem ich so ca. 1 Stunde gelötet habe bildet sich so eine kleine Kerbe. Und irgendwann ist die Spitze vorne so abgeflacht das sie unbrauchbar ist. Habe mittlerweile 3 Spitzen verschliessen. Anderes Lötzinn habe ich auch schon probiert. Woran liegt das? Wird der Lötkolben vielleicht zu heiß oder liegts doch am Lötzinn! Kann mir jemand einen anderen Handlötkolben empfehlen. Welchen soll ich nehmen. Viele Grüsse Thilo
Die Erso Spitzen sind schon nicht schlecht, so lange man nicht die billgigen sondern die Ersadur Longlive-Spitzen (schreiben die sich so?) kauft. Die billigen sind totaler Schrott. Das habe ich auch schon festgestellt. Lötzinn mit 2% CU-Zusatz ist das schon bleifreies? Da ist der Verschleiß wesentlich größer wie bei herkömmlichen Lot. Da habe ich aber noch keine Erfahrungen gemacht.
Hallo, ich habe mal gehört das man die Spitze vor dem ersten benutzen voll aufheitzen soll und dann viel Lötzinn dran und dies allerhöchstens abschüttel und dann einfach ausmachen und abkühlen lassen. Wenn man ihn ausmacht sollte an der spitze immer Verzinnt sein. (das gilt immer) Gruß Peter
Man muss die Lötspitzen nicht unbedingt wegwerfen. Die Spitzen lassen sich zumeist mehrmals wieder anfeilen. MfG wolfgang
Hi, manchmal ist (kann) ein Grund für zu schnell verschlissene Spitzen auch ein zu nasser Schwamm sein. Wenn man den Kolben mit 350° voll ins Wasser taucht, "schockt" man sozusagen die Legierung auf der Spitze... billige Lötspitzen halten das nicht lange durch. Also den Schwamm gut ausdrücken; musst halt 3x öfters nass machen ;) Mit Ersa machst du sicherlich nichts falsch. Ersa oder Weller sind keine schlechten Hersteller. Greez
Vernünftige Longlife-Lötspitzen sind so beschichtet, daß sie am vorderen Ende mit Lötzinn benetzbar sind (und bleiben) und am Rest der Lötspitze nicht. Wird die Beschichtung zerstört, geht es mit der Lötspitze schnell bergab; deren Kern besteht aus Kupfer und das wird vom Lötzinn angegriffen. Ein Abfeilen zerstört die Beschichtung und damit auch die Lötspitze ziemlich effizient. Ebenfalls tödlich für Longlife-Lötspitzen ist der beliebte (?) Salmiakstein. Die Lötspitze vor dem Abschalten des Lötkolbens frisch verzinnen und das überflüssige Zinn an einem gut befeuchteten Schwamm abwischen. So erkaltet die Lötspitze mit einer glänzende Lötzinnschicht und kann sehr alt werden. Auch während des Lötens ist dieser befeuchtete Schwamm häufig zu benutzen; praktisch ist's, wenn er in der Mitte ein Loch hat, in dem sammeln sich dann die Lötzinnreste. Die Longlife-Lötspitzen für die gute alte Weller Magnastat halten mehrere Jahre Dauereinsatz durch. Die Lötspitzen des genannten Ersa-Lötkolbens scheinen nicht der wahre Bringer zu sein. Ein anderes Problem könnte übrigens die mit 25W arg knapp bemessene Leistung des Lötkolbens mit sich bringen; beim Abstreifen am feuchten Schwamm kühlt die Lötspitze etwas ab und es dauert eine Weile, bis sie wieder ihre Solltemperatur erreicht hat. Hat der genannte Lötkolben irgendeine Art von Temperaturregelung? Ein Cu-Anteil von 2% ist übrigens bei Elektroniklötzinn schon lange Usus, ohne daß das bleifrei wäre.
Anfeilen ist natürlich der Königsweg zur kaputten Lötspitze, weil die Beschichtung ein wesentlicher Bestandteil einer guten Lötspitze ist. Wenn die Lötspitze allerdings ohnehin schon bald hinüber ist, verlängert das Spitzschleifen die Brauchbarkeit der Lötspitze meist noch ein wenig.
"" Anfeilen "" kann man die Lötspitzen???? von Dachrinnenloetkolben meistens.. ich habe es bisher noch nciht geschafft eine lötspitze zu bersauen.. keine einzige hat den geist aufgegeben... Weller Lötkolben das einzige, was ich bisher einmal gesehen habe ist, dass die entloetspitze von einem Wellter absauggerät die legierung verliert (muss die mal wechseln) =) aber sonnst noch nie probleme gehabt.. zum saeubern eignet sich uebrigens eine messingbuerste keine stahlbuerste.. den shaft kann man meist auch damit sauber bekommen oder man nimt einfach sehr feines schmirgelpapier Gruss Jens
Habe einige Weller Longlife Lötspitzen als Ersatz, aber es fehlt jeweils das Enstück was bei der original Lötspitze hinten dran ist. Kann man das hinten wegmachen und bei der Ersatzspitze wieder richtig anbringen? Gast
Die Lebensdauer von Lötspitzen hängt sehr stark davon ab, wie man sie behandelt. 1. Wenn man keine großen Masseflächen lötet sind 320 °C Löttemperatur optimal (bei verbleitem Lot) 2. Lötspitze VOR dem löten am Schwamm abstreifen, danach NICHT! (so ist immer etwas Lötzinn darauf, das die Beschichtung schützt) 3. Lötfett und -wasser sind nur was zum Dachrinnenlöten und killen zuverlässig jede Lötspitze. 4. Wie bereits beschrieben: Niemals mit Sandpapier oder Feile reinigen. Bei der oben beschriebenen Behandlung halten die feinen Ersa oder Weller Spitzen auch bei Dauereinsatz mindestens ein Jahr, gröbere Spitzen sogar deutlich länger.
ich verwende zum abstreifen einen messing(glaub ich)-schwamm..also ohne wasser. geht ganz gut u erspart der spitze die kälteschocks :) mfg
Also ich habe mit meiner LS 60 immernoch die erste Spitze (0.8) im Eisatz (ich schaetze mal seit mind. 3 Jahren) und das ist jetzt sicherlich keine besonders hochwertige. Ich hab ihr halt ab und zu mal die Behandlung mit einem Spitzenverzinner zukommen lassen, aber sie sogar mal etwas abgeschmiergelt -- auch wenn ich weiss dass das nicht besonders gut ist. Dass manche (billige?) Ersa-Spitzen nich so toll sind hab ich hier schon oefter gelesen. Mal sehen wie es mit meiner Weller WD1000M wird... da halten die Spitzen wahrscheinlich zig Jahre, da sie beim Ablegen des Kolbens nicht beheizt werden und das Heizelement direkt in der Spitze sitzt ;) lg, Michael
Tja Leute, Der echte Ossi wie ich es bin, hat es eben gelernt aus allen was zu machen und sich selbst zu helfen. Also Lötspitzen verschwinden zu schnell? Wo liegt das Problem? Kaufen diese frech überteuerten Dinger muss nicht sein. 6 mm Cu-Draht oder eben passende Stärke( gibts als Potentialausgleichskabel in jedem baumarkt, einen Hammer habt ihr doch oder? und ein glatte Stahlfläche sowas wie Schraubstock oder ähnliches.ein Stück Kuperdraht etwas länger abschneiden und schön mit dem Hammer auf den Schraubstock KALT die Spitze auskloppen. Kalt, weil sich das Material dadurch noch verdichtet. Die Feinheiten wie Grat weg und die exakte Spitzenform macht dann ne schlichtfeile. Abschliessend noch auf Soll-Länge abschneiden (Hinten, nicht die Spitze) und entgraten. Dann in den Lötkolben rein und währen des Anheizens gleich ordentlich verzinnen. Ich habe mir noch nie ne Lötspitze gekauft!!!!! Ich mache diesen Longlife_zirkus nicht mit. Wenn eine Spitze im Eimer ist, greif ich kurz in meinen selbstfefertigten vorrat und weiter gehts... Also macht Eure Spitzen selbst, denn gewusst wie spart (Energie) Platinenbauer
Also ne aber man kann's ja mit dem "Sparen" auch ein bisschen uebertreiben. Auf Arbeitskomfort verzichten um 3EUR zu sparen. Nei nei... nich mit mir.
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