Hallo, ich habe auch mal vor mir demnächst eine Platine erstmals selbst zu ätzen. Das Entwicklungskit ist so gut wie bestellt (Reichelt). Heute war ich auch im Baumarkt und hab mir dort zwei E14-Birnchen (15Watt) inkl. Fassung gekauft. Die Birnen sind von Paulmann und sind bläuclih, sind wohl irgendwelche für nen Fernseher. Die Verkäuferin hat aber gemeint, es seien UV-Birnen. Hat jemand damit schonmal Erfahrung gemacht?? Wollte erst bei Reichel zwei UV-Lampen bestellen, so Röhren, die kosten aber 15 Euro und zwei ordentliche Fassungen kosten bei Obi nochmal 30 Euro ... Ich möcht erstmal ne Art Testaufbau machen um zu sehen wie gut das geht. Später ist geplant mir ne kleine Kiste zu bauen, mit Deckel, Glas usw ... Kann ich statt Glas auch Plexiglas nehmen??? Vielen Dank für die Infos.
.. folgender Rat: hol' Dir bei ebay einen Gesichts- bräuner mit 4 Röhren a'15Watt. Den umgedreht mit ca. 12 cm Abstand zum Tisch legen, Vorlage und Platine im Belichtungsrahmen darunter. 90 sec. bei Bungard-Material belichten. Das wars. Mehr braucht man am Anfang nicht. mfg Gerhard
Stimmt, mit nem Gesichtsbräuner gehts am besten :-) Jetzt wo es draußen wärmer wird, bekommst du die teile auch oft für 1-2 Euro auf dem Flohmarkt. Aber achte drauf, das nur Geräte mit UV-Röhren geeignet sind. Die Quarzbrenner sind zum Belichten ungeeignet. Die UV-Röhren in den Gesichtsbräunern sind übrigens dieselben, wie es sie teuer als zubehör für Belichtungsgeräte zu kaufen gibt ( Phillips TL 29 D16/09N ) Gruß Micha
Bau Dir ne nette Fernsehleuchte damit, zum Belichten taugen die Dinger überhaupt nicht. Da geht es schneller, wenn Du die Platine in die Sonne legst. Ansonsten siehe oben. Wichtig: der Belichtungsrahmen sorgt dafür, dass dein Layout beim Belichten nicht verrutscht, siehe Ebay. Hättest du früher gefragt, hättest Du das Einsteigerset auch bei Reichelt lassen können. Eisen-3-Chlorid und ne Plastikdose (Eisschachtel,....)und ne Platikpinzette hättens auch getan. Und das kostet selbst in der Conrad-Apotheke nur ~3 Euronen.
Hallo Jörg, wenn es Baumarkt sein soll, nimm einen 500W-Halogenstrahler und bau das Frontglas aus, der UV-Anteil dürfte dabei deutlich höher sein als bei den Fernsehfunzeln. Bei 2mm Billigbilderrahmenglas, Transparentpapier und ~30cm Abstand dauert das Belichten damit bei mir damit 10-12 min. Grüße ;Matthias
Man kann die Frontscheibe auch drinn lassen - geht auch. Und ist für die Augen wohl auch besser;) mfg Flo
30cm Abstand, 10-12 Minuten und 500W? Raucht deine Platine nicht ab wegen der starken Wärmeentwicklung?
Hi, wie bereits ausgeführt: zum Belichten kann ich dir nur wärmstens einen Gesichtsbräuner empfehlen! Hab auch einen mit 4 X 15 Watt. Ca.10 cm Abstand zur Platine und zwischen 11- und 12 Minuten belichten. Mit 90 Sekunden wird das nix bei mir ??? Vielleicht wegen den alten Röhren im Bräuner. Egal, auf alle Fälle gibts damit Spitzen Platinen. Gruss, Markus
>Mit 90 Sekunden wird das nix bei mir ??? Vielleicht wegen den alten Röhren im Bräuner. Egal, auf alle Fälle gibts damit Spitzen Platinen. > ... doch, doch, habe meinen Bräuner aus vom ebay, so vergilbt wie der ist, sind die Röhren sicher auch nicht neu. Wie gesagt, max 90 sec. Vorlage ist Laserdruck (HP Laserjet 4V) auf Folie und dann mit Solvent den Toner verdichtet. Belichtungsrahmen: Billiger Bilderrahmen, oder CH-Hülle, geht auch. mfg Gerhard
@Thorsten: Nein, kein Problem. Die Platine erreicht höchstens geschätzte 40°, die Vorlage (Transparentpapier/Laser) klebt ganz leicht an der Fotoschicht, was bis jetzt keine Problem gab, auch nicht bei feinen Strukturen (die ich bisher nur als Machbarkeitstest geätzt habe). Gesichtsbräuner kommt bei Gelegenheit, aber es geht auch so ganz gut. @Florian: Lässt die ~1cm-Scheibe einen nennenswerten Anteil UV-Strahlung durch? Wie (lange) belichtest Du mit dieser Methode? Grüße ;Matthias
Hi hi, hier ist ja richtig was los :-) Gut, dass ich die Birnchen noch nicht geöffnet hab, werd sie also zurückgeben, Kassenzettel sei Dank :-P. Bei Ebay laufen die Philips oder TCM-Dinger wirklich täglich aus, für gute 15 Euro ist man da wohl dabei. Ich hab aber mal meine Mum gefragt, wir haben sogar noch so ein Uralt-Teil, nennt sich "Höhensonne" LoL das Ding ist echt der Oberhammer, so Uralt-Elektronik. Im Bild sieht man in der Mitte so ne Birne und zwei Röhren. Die Röhren emmitieren anscheindend IR-Licht, man kann nämlich zwischen IR-Licht und UV+IR-Licht umschalten. Ist sogar ein Timer "an Bord". Meint ihr das Ding taugt was? Probieren geht über Studie.. ach blabla .. Ich versuch es einfach mal. So ein Ebay-Bräuner kann ich immernoch holen. Hol mir nur noch so nen Billig-Fotorahmen, damit ich halt ne Glasplatte hab .. Melde mich dann mit dem Ergebnis :-) Danke nochmal für tolle Antworten und Ratschläge.
Nach dem Bild zu urteilen ist die Höhensonne ein Quarzbrenner. Das funktioniert nicht gut, wenns überhaupt zum belichten geht. Jedenfalls werden die Dinger zu heiß, und bei geringem Abstand zur Platine raucht die ab. Achte nur bei den Bilderrahmen darauf, das das Glas keinen UV-Stop hat. Bei billigen ist das zwar unwahrscheinlich, aber hier gabs schon einige Beiträge mit gegenteiligen Erfahrungen. Sehr gut funktioniert jedenfalls eine Scheibe aus einen alten Scanner oder Kopierer. auch das billige 3 mm Fensterglas vom Glaser funzt sehr gut (kostet auch nur ein paar cent). Gruß Micha
jop, außen steht was von "quarz" drauf ... naja, auf einen versuch werd ich es mal ankommen lassen.
Hallo Jörg! Entgegen allen anderslautenden Berichten kann man UV-Quarzstrahler sehr gut fürs Platinenbelichten verwenden. Ich hab jahrelang damit gearbeitet, optimal ist es nicht, weil viel Wärme entsteht. Aber von der UV-Strahlung her hat das höchste Leistung. Eher zu viel. Die alten Dinger sind heute verboten. Die wurden früher als Modell "Hanau" von Quelle oder Neckermann verkauft, rund oder eckig. Die hatten einen runden Glaszylinder als Filter vor schädlichen Strahlen, den hat deine anscheinend nicht. Nimm eine dicke Glasplatte. Ich hatte 12 mm Glas. Kein Plexiglas. Es muß schwer sein, damit das Layout platt auf der Platine liegt. Am besten noch rundum beschweren. Normalerweise nimmt man UV-durchlässiges, dünnes Spezialglas für Profigeräte. Aber hier handelt es sich um eine Bastler-Anwendung. Der UV-Quarzbrenner macht genügend UV-Strahlen, eher zu viel. Halte erstmal einen halben Meter Abstand ein, und fang mit 2 Minuten Belichtung an. Mit schmalen Teststreifen von der Platine abgeschnitten. Kann aber auch auf 5 oder 10 Minuten hinauslaufen. Das muß man unbedingt vorher austesten. Das A und O ist das Layout. Ein gutes Layout gleicht viele Fehler aus, die beim Belichten gemacht werden. Auf welche Weise stellst du das her? H.D.T.
hi hi, uh, also is das ding etwas gefährlich? na dann mach ich das mal so, mit dem halben meter abstand und bel.zeit ca 2min. du meinst das layout? ich nehm eagle ... benutz ich auch hier beim studium, ist also nicht die erste platine, die ich mit eagle erstelle..
Mit gutem Layout ist gemeint, daß es möglichst lichtdicht sein muß. Welche Software du benutzt, ist völlig egal. Im Prinzip spielt es auch keine Rolle, welchen Drucker und welche Auflösung es ist. Es muß halt wie gesagt möglichst lichtdicht sein. Ich benutze zum Beispiel nen Deskjet 840 mit 300 DPI auf Transparentpapier und original HP Tinte. Belichtungszeit 125 Sekunden mit Gesichtsbräuner (4x15W). Damit sind 0.5mm Pinabstand bzw. 10mil 100% rproduzierbar. Voraussetzung allerdings ist Bungard-Material.
Hallo Jörg! Du hast doch eingangs geschrieben: "...ich habe auch mal vor mir demnächst eine Platine erstmals selbst zu ätzen..." Das muß man so verstehen, als hättest du noch nie eine Platine gemacht. Also, wie willst du das Platinen-Layout herstellen? Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Plotter, Folie, Transparentpapier? H.D.T.
Hallo Thorsten! Wie groß ist der Abstand zwischen den UV-Röhren und der Platine? Reichen da ca 10 cm für 2 Minuten Belichtung bei Transparentpapier? Übrigens "ziehe" ich meine Vorlage 5 bis 10 mal durch den Drucker, um auf diese Weise genügend Schwärze zu gewinnen und denke mal, dass dann auch eine etwas löängere Belichtungszeit nicht allzuviel schaden kann. Natürlich muss nach jedem Druckvorgang bisschen gewartet werden wegen der Trocknung. Mit freundlichen Grüßen Arndt Ackermann
@Arndt Bei mir sind es ca. 5cm Abstand, ich lege eine 5mm Glasscheibe direkt auf den Belichter, darauf dan die Platine und auf diese das Transparentpapier. Das ganze wird dann mit einem Kilo beschwert und belichtet. Das mit dem mehrmals drucken habe ich am Anfang auch mit meinem Deskjet 510 gemacht, hat prima funktioniert. Dann habe ich den Deskjet 840 bekommen und der hat einfach einen extrem ungenauen Einzug, daß man das getrost vergessen konnte. Na glücklicherweise gehts aber auch so. Gruß
@Jörg: Diese uralt Höhensonne ist ideal! Mit einem (etwas neueren) Gerät arbeite ich auch. Das geht wunderbar. Die Hitze ist inder Tat ein kleines Problem. Ich setze immer einen großen Lüfter hinzu, der die Röhren von der Seite anpustet. Bei einem Abstand von 20cm belichte ich zwischen 1,5-4min je nach verwendetem Material (benutze Transparentpapier als Vorlage, das dauert länger). Gruss Henrik
öhm, was meint ihr denn mit "transparentpapier"? ich hab so folien für meinen tintenstrahldrucker zuhause (hab nen lexmark bzw dell und einen günstigen hp). die folien sind auf der einen seite rauh, auf der anderen glatt.
Transparentpapier halt, ist so milchiges Papier wo man mit Tuche drauf zeichnet. Ein Block mit 50 Blatt A4 kostet so um die 2-8 Euro je nach Qualität. Mit Folien haben ich nur schlechte Erfahrungen gesammelt und außerdem sind die mir zu teuer. Gruß
Transparentpapier sieht ähnlich aus, wie Butterbrotpapier. Man nimmt es hauptsächlich für Laserdrucker oder auch für Tintenstrahl. Es kommt immer mehr aus der Mode und ist kaum noch zu kriegen. Die gewerblichen Druckereisetzer verwenden es noch für Einzel-Layouts. Aber du willst ja mit Tintenstrahl drucken. "Angerauhte" Folien ist schon mal gut, da hält die Tinte besser auf der Oberfläche. (Glasklare Folien sind ungeeignet.) Dafür sind die angerauhten Folien aber auch recht teuer. "Epson Ink jet Transparencies" oder "HP Premium Inkjet Transparency Film" z.B.. Ich drucke nur mit Laserdrucker und verwende Avery Zweckform Folien Nr. 3491, eine Folie für die Druckformerstellung, also extra für solche Zwecke. Dazu anschließend "Tonerverdichter" aus der Sprühdose aufgesprüht. Mit dem so erreichten Schwärzungsgrad kann kein Tintenstrahldrucker mithalten. Ein Plotter vielleicht. Ohne Tonerverdichter ist das mit Laserdrucker hingegen ziemlich heikel. Kurz gesagt: Schlechtes Layout heißt, daß alles andere dann 100 prozentig sein muß. Da darf man nicht überbelichten und nicht zu lange entwickeln. Anfänger scheitern oft daran und geben auf. Es ist also am Anfang nicht so einfach, wenn das Layout schlecht ist. H.D.T.
Hallo HDT, was empfielst du für Transparentpapier? Ich hab' mal so meine ersten Platinen zuhause geätzt. Davor schon einige woanderst. Die Ergebnisse sind eigendlich super. Allerdings beweg' ich mich immer einerseits an der Grenze des Verlaufens&Verziehens, andererseids an der von zu geringer 'Dichte'. Ich drucke mit 'nem einigermaßen aktuellen Canon Tintenspritzer (i560) und nehm' das Papier doppelt. Weißt du zufällig was für ein Transparentpapier gut Tinte aufnimmt, und sich dabei nicht merklich verzieht? Nicht, dass ich schlechte Ergebnisse hätte. 0,3mm sind kein Problem. aber vielleicht gibt es ja auch Papier, wo ich nur eine Lage bräuchte. Mit den jetzigen Ausdrucken komm' ich aber auf keinen Fall an der zweiten Lage vorbei und das Druckbild wirkt ausgefranzt. Kein Vergleich zu Ausdrucken auf normalem 80gr/m² Kopierpapier. z.Zt. druck ich das Layout sechs mal nebeneinander, und hoff', dass da zwei akzeptable, in der Summe deckende Versionen dabei sind. merci schonmal Gruß Meinert
Hallo Meinert, gerade wegen dem Verziehen nehmen viele den Laserdrucker. Da wirst du um die teuren Kunststoffolien nicht herumkommen. Wie schon gesagt, verschwindet das richtig gute laserdruckerfeste und tintenstrahlgeeignete Transparentpapier immer mehr vom Markt. Das hat wohl mit neuen Fertigungsverfahren der letzten Jahre für Kunststofffolien zu tun. Zeitweise wurden Kunststoff-Folien auch schon unter der Bezeichnung "Transparentpapier" statt "Kunststoff-Folie" vertrieben. Das aus dem Zeichenbedarf vom Block kann man nicht nehmen. Das ist Murks. Ich habe viel damit rumexperimentiert. Der Tintenstrahler ist bei mir inzwischen absolut out, für Layouts. Ich hab aus dieser Zeit hier noch ganze Packungen rumliegen, die sauteuer sind, wenn man sie kaufen muß. 1 ganzer Pack (50 Stück) Premium Injekt HP Transparency Film Din A4 1 angebrochener Pack dto. (43 Stück) 1 ganzer Pack (30 Stück) EPSON INK JET Transparencies Din A4 1 angebrochener Pack dto. (27 Stück) 77 Blatt Transparentpapier, für Tinte und Laser geeignet Wer daran interessiert ist, kann sich melden und irgendwas zum Tausch anbieten. Ansonsten Tips zum Ausdruck mit Laserdrucker auf meiner Webseite: http://www.atx-netzteil.de/anfertigung_platinenlayout.htm Gruß H.D.T.
> Das aus dem Zeichenbedarf vom Block kann man nicht nehmen. Das ist > Murks. Nee du, genau das ist optimal. Entscheidend dabei ist einzig und allein die verwendete Tinte. Ist deren Oberflächenspannung zu gering (wie bei vielen Nachfülltinten), so verläuft sie gnadenlos und der Ausdruck ist unbrauchbar. Ich hätte Interesse an dem Transparentpapier. Von welchem Hersteller ist das Papier? Und was den Tausch angeht, hast du an etwas bestimmtem Interesse? Z. B. bauteilemäßig könnte ich nen ATmega128 anbieten oder wie wäre es mit ner Tüte 3.3V LDO-Spannungsregler? Gruß
Hersteller weiß ich nicht. Ich hab das von einer kleinen Druckerei gekauft. Der verwendet das selber, um damit per Laserdrucker Druck-Layouts für Texte herzustellen. Im Normalfall macht man das in Druckereien mit einer großen Maschine, aber für kleine Sachen lohnt es nicht, die anzuheizen. Das Papier ist beste Qualität. Hast du ev. Lochrasterplatinen zum Tausch? Gruß H.D.T.
Hey hey, hab jetzt meine reichelt bestellung bekommen. hab mir zumglück ne europlatine fotobeschichtete mitbestellt. in diesem "einsteigerset" ist nämlich nur eine halbe europl. fotobeschichtet dabei und drei einfach platinen, die oben und unten kupferbeschichtet sind. was soll ich denn bitte mit denen anfangen? für die ätzerei kann ich die ja schlecht gebrauchen oder? werde am wochenende mal meine folien austesten und meine höhen sonne :-)
gna sorry für den doppelpost, mozilla hat die seite beim ersten mal nicht neugeladen..
die unbeschichteten kannst du entweder mit nem speziellen edding selbst bemalen, oder die tonertransfermethode benutzen
Hallo Jörg, die erzählen alle einen riesen Schmarrn, lass dich nicht durcheinander bringen. Folgende Einzelheiten sind wichtig. 1. Das Layout kann ruhig aus einem Tintenspritzer kommen, der Kontrast sollte aber 80% nicht unterschreiten, sonst sind dünne Leiterbahnen ein Problem. 2. Die Folien sollten zu Deinem Drucker passen. 3. Das Layout wird spigelverkehrt gedruckt, damit die Schwärze unmittelbar auf der Platine aufliegt. 4. Das Layout mit einer 'sauberen' Glasscheibe' ca. 2mm beschweren, ohne Kratzer. 5. Die Lichtquelle mit der ich arbeite, ist eine 'Osram - Vitalux' mit 300W. Kostet zwar ca 20,- Eur. lebt aber ewig, bei sachgemäßer Behandlung. 6. Abstand von Lampe zur Platine ca. 35 cm. Belichtungszeit (abhänig von Photolack ca. 2:45 min bis 3:45 min. Wichtig ist hier, das die Lampe bei Beginn immer 'kalt' ist, da sonst der UV-Anteil zu schnell kommt, und Du dann die Belichtungszeit verkürzen mußt. 7. Nimm zm Ätzen lieber Natrium-Persulfat, das weiße Zeug. Das ätzt sauber, und man sieht an der Blaufärbung, wann das Mittel 'am Ende' ist. Eisen-3-Chlorid ist nich so doll. 8. Geätzt wird bei ca. 45-50 Grad. so sollte in ca 15min die Platine fertig sein. Man sieht das Kupfer richtig auflösen. 9. Dann nur noch abspülen, fertig zum Bohren. mfg T.S.
Stellt sich natürlich die Frage, wie man den Kontrast bei nem Tintenstrahler einstellt.
Tom63 Zitat: "...die erzählen alle einen riesen Schmarrn..." Na, na, tu mal nicht so, als seist du hier der einzige, der den Durchblick hat. Selbstverständlich kann man Platinen-Layouts auch mit dem Tintenstrahldrucker machen. Wer hat denn was anderes gesagt?
hallo, also, hab jetzt ne kleine testreihe gemacht. mit den folien hat es nicht so toll geklappt. ich hab mit das layout zuerst mit dem lexmark drucker auf die folien gedruckt, höchste qualität. leider waren die schwarzen szellen nicht dicht, was sich später beim ätzen herausgestellt hat. auf einen rat hin von einem studienkollegen hab ich das layout dann auf normales druckerpapier ausgedruckt und einfach mal länger belichtet (diesmal 20min). hat auch wunderbar geklappt, was das entwickeln betrifft. nun aber zu nem anderen problem: beim ätzen sieht man zwar, dass sich das kupfer teilweise auflöst, ich bekomme aber kein richtig gutes ergebnis. die leiterbahnen zeichnen sich zwar ab, jedoch nicht "stark" genug, d.h. es kommt kein richtiger unterschied zwischen den leiterbahnen raus. wenn ich es nachher versuche zu löten, verläuft das lötzinn auf der ganzen fläche, so als ob kein kupfer zwischen den leiterbahnen weggeätzt wurde. meine frage also: muss ich länger belichten oder einfach nur die platine länger im ätzbad lassen?? jetzt ist mir allerdings das platinenmaterial ausgegangen. ich werd mir jetzt doch einige bungard-platinen bei reichelt bestellen. nächstes wochenende kann ich dann die zweite testreihe starten. anfangs habe ich zu wenig belichtet (mit folie 5min), da hatt schon beim entwickeln kein zwischenergebnis. mit 10min hat es dann geklappt, dann hat man aber gesehen, wie "blickdicht" die tinte auf der folie ist.
Das sind die üblichen Anfängerprobleme, also völlig normal. Also der Unterschied zwischen "nur angeätzt" und "richtig weggeätzt" sollte dir schon klar sein. Das kann man doch sehen. Vermutlich hast du nicht richtig geätzt. Und wie hast du überhaupt geätzt? Eine Ätzmaschine hast du doch wohl nicht? Also in der Schale? Wie bist du dabei vorgegangen. Erzähl mal was. Das Kupfer muß total weg sein, an den freien Stellen. Bei den GFK-Platinen kann man gegen Licht dort durchschauen. Bei den Hartpapier-Platinen ist es deutlich braun und stumpf. H.D.T.
ja ich hab mir in ner schale ne ordentliche mischung angemacht, mit warmen wasser. hab ordentlich zeugs rein, dacht halt "lieber zu viel als zu wenig". dann einfach die platine reingelegt und gelegentlich etwas mit der pinzette "umgerührt" bzw die flüssigkeit etwas bewegt. ich hab die plat. solange im bad gelassen bis man die leiterbahnen deutlich erkennen konnte bzw sich anscheinend gut vom rest abgesetzt haben. dnan hab ich die platine rausgenommen und abgespült & abgetrocknet. dann hab ich mir mein multimeter geschnappt und durchgangsprüfung gemacht. am schluss hat auch geklappt, dass die leiterbahnen unter sich keine verbindugn hatten. ein test mit dem lötkolben zeigte aber, dass das lötzinn komplett zerlaufen ist: z.b. nicht um pads herumgelaufen ist sondern sich komplett verteilt hat, auch da wo normalerweise keine leiterbahn sein soll... muss ich das nächste mal also länger ätzen?? wollte mir jetzt die "bel 160x100-1" (bestellnummer) platinen bei reichelt bestellen.
Ja OK, das ist schon mal soweit richtig. Du hast aber doch vorher, also nach dem Belichten, die Platine im Entwicklerbad gehabt? Muß ja eigentlich, sonst geht es ja überhaupt nicht. Dabei geht der Ärger schon los, wenn das Layout fürs Belichten nichts taugt. Zur Kunststoff-Folie: Manche haben nur eine rauhe Seite. Auf jeden Fall muß da die Tinte drauf, weil sie auf der glatten Seite nicht hält. Aber das wirst du wohl richtig gemacht haben. (?) Mach mal folgendes: Versuche, ob Dein Drucker den Ausdruck auf der Kunststoff-Folie zweimal hintereinander machen kann. Das geht nur bei bestimmten Druckern, die eine ganz präzise Papierführung haben. Und den Einzug muß man sich dann natürlich exakt auf die Papierbreite einstellen. Also zweimal bedrucken. Und vorher bei den Druckeinstellungen alles auf Optimal und nichts auf Eco. Wenn das nicht geht, weil die zwei Ausdrucke nicht präzise übereinander liegen, dann druck einfach zwei Folien und klebe die nachher mit Tesa zusammen. Das geht besser als man denkt. Erst mit Büroklammern fixieren und dann gegen Licht halten und genau übereinander schieben. Dann hast du erst mal ein gutes Belichtungs-Layout. Damit kannst du die ausreichende Belichtungszeit ermitteln. Auch Überbelichtungen sind dann nicht tragisch. So, auf diese Weise belichtete Platinen kann man ein paar Minuten im Entwickler lassen und dabei mit einem feinen Pinsel ständig drüberwischen. Zwischendurch mit dem Finger eine Wischprobe machen. Da, wo das Kupfer schon freiliegt, ist es "nicht mehr schmierig", sondern fühlt sich stumpf an. Eine so optimal entwickelte Platine kann man auch etwas länger im Ätzbad lassen. Das Ätzbad muß "permanent" geschwenkt werden, also alle paar Sekunden mal, besser ständig. Nicht nur "ab und zu". Und das ganze muß auch nach Anleitung angesetzt werden, nicht nach Gefühl, sondern nach Aufschrift auf der Packung. Dann dauert es zwischen 10 und 30 Minuten, je nachdem. Darf auch ruhig etwas wärmer sein. (Mikrowelle, wenn Mutter oder Frau gerade nicht gucken) ********* Daß Zinn auf der Platine verläuft, dort wo kein Kupfer ist, wäre eine Art Weltwunder. Entweder verstehe ich das nicht richtig, was du meinst, oder dort ist noch Kupfer vorhanden. Auf den weggeätzten Flächen kann niemals Lötzinn haften. Das ist nicht möglich. ********* Nur nicht aufgeben. Wenn es erst einmal geklappt hat, sieht das schon anders aus. H.D.T.
jop is mir schon klar, das lötzinn nicht auf der reinen platine haftet :-) das mit den zwei folien kann ich ja mal testen. aber wie gesagt, das beste ergebnis hab ich mit normalen papier gehabt. da waren die schwarzen stellen richtig dicht, beim entwickeln hat man auch sehr schön die leiterbahnen gesehen. ich bestell morgen neues material und versuch es nächstes wochenende noch einmal. irgendwann muss es ja klappen :-)
probier ma das papier mit öl einzureiben, oder mit so nen speziellen pausspray zu besprühen! Und was für nen ätzmittel benutzt du?
ich benutz das zeugs von reichelt, natriumpersulfat. von der einölung hab ich auch schon gelesen, aber wozu? hat wunderbar geklappt, find ich.
ich benutz zwar immoment nur die toner transfer methode, aber es könnte sein, dass noch etwas durchsichtige reste auf der platine sind (also von dem belag) entweder n bisschen länger entwickeln, oder noch mal gucken, ob die ätztemeratur stimmt!
"Einölen" und solche Sachen kann man machen, wenn man in der Tundra lebt und im nächsten halben Jahr nicht in die Stadt kommt. Da gibt es in allen Lebensbereichen immer wieder Tricks, die aber absolut nichts mit Professionalität zu tun haben. Einölen ist wie Fahrradfahren auf blanken Felgen ohne Reifen. Geht auch, aber wollte man etwa ernsthaft sagen, das wäre "die Lösung" gegen Reifen-Platten? Wenn schon, dann "Pausklar" aus dem Bürofachhandel. Mit Normlapapier kann man keine Superergebnisse erzielen, weil die Konturenschärfe an den Randzonen nicht gegeben ist. Die Leiterbahnen sehen unter der Lupe entsprechend aus. Gezackt und rissig. Für dünnste Leiterbahnen überhaupt nicht geeignet. Und es kann auch leicht passieren, daß hier und da feinste Brückenverbindungen quer zu den Leiterbahnen stehen bleiben. H.D.T.
>Mit Normlapapier kann man keine Superergebnisse erzielen, weil die
Konturenschärfe an den Randzonen nicht gegeben ist. Die Leiterbahnen
sehen unter der Lupe entsprechend aus.<
Hallo,
das ist so pauschal nicht ganz richtig. In erster linie kommt es drauf
an, womit gedruckt wird. Mit dem Tintenstrahler kann etwas verlaufen,
und dann ist die Konturschärfe wirklich nicht gut. Mit dem Laser gehts
aber gut. Nur das Belichten dauert mit Normalpapier entsprechend lange.
Es gibt Anleitungen von Bungard, wo Normalpapier als beste Vorlagenart
empfohlen wird, Stichwort "Kontraststeilheit".
Entsprechende Aussagen und Anleitungen wurde von D.Bungard im
Platinen-Forum auf
www.Progforum.com
gepostet. Ich fand es recht interessant, dort mal die "Insidertips"
zu lesen.
Gruß
Micha
Hast du mal die genaue Adresse von dem Bungard-Bericht? Man lernt ja nie aus. Gruß H.D.T.
Hallo, leider nicht. Da gibts mehrere Komentare von Ihm zu Vorlagen und allgemein zu Tricks bei der Herstellung. Such mal in den etwas älteren Beiträgen (Import Scripts) Die Suchfunktion funktioniert da ganz gut. Gruß Micha
Da war ich zu schnell ;-) "d.bungard" im Suchfenster liefert alle Treads mit Kommentaren. Sind nur 3 Seiten ups ;-)
Hallo, weil Ihr es hier gerade vom Platinen herstellen habt. Ich habe mir zum belichten überlegt, nur eine UV-Röhre zu verwenden. Die würde ich dann mit konstanter Geschwindigkeit unter der Platine "Verfahren"..also mehr mals hin und her. Gibt es da Argumente dagegen? Grüsse Ralf
@ Ralf Also im Prinzip ein Scanner, nur halt mit ner UV Röhre drin? So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, das dabei die Zeit schwerer zu kalkulieren ist als bei stationärer Anwendung, da du ja die Geschwindigkeit regeln müsstest. Zum anderen, warum so ein Aufwand? Die Röhren kosten doch fast nix, wenn man einen Gesichtsbräuner schlachtet. Fassungen und Vorschaltgeräte sind dann auch schon dabei. Elegant wirds, wenn das ganze dann in ein Scannergehäuse eingebaut wird. Ich zb hab 7 Röhren drin belichte 20 Sek max. Materialkosten komplett ca 25 .
Hallo miteinander, hier möchte ich 2 Punkte richtig stellen. 1. zum Thorsten, der gleich nach mir gepostet hat. Ich meinte hier natürlich mit den 80%, die Lichtdichte des Drucks auf Folie, und dann wenn man die Folie gegen Licht hält, daß die Linien ziemlich lichtundurchlässing sein sollen, dem eben min. 80%, ideal wären 100%. 2. zum H.D.T. - hans-dieter.teuteberg, sorry wenn ich hier irgend jemand gekränt habe, dies war nie meine Absicht. Hab die Beiträge ziemlich schnell gelesen, und da war überwiegend die Rede von einem Laserdrucker. Die haben wohl eine bessere Auflösung, aber mit den mir zu verfügen stehenden Laserprinter habe ich schlechtere Erfahrungen gemacht, als mit Tintenspritzer (hier z.B. Canon BJC620, oder Canon I850). Laser hinterläßt auch auf Nichtbedruckten Stellen immer einen feinen Tonerstaub, der zumindest bei mir sich dann aufs Layout auswirkte, und dann haarfeine Pünktchen auf dem Kupfer stehen ließ, egal welche Sättigung man einstellte. Schlechte Ergebnisse erzielte ich z.B. mit HP und ich glaub Lexmark (war der Drucker meines Nachbarn. Den hatte ich mal zum Testen). Wenn jemand weiß, welcher Laser das nicht macht, bin auch ich für nen Tip dankbar. Ansonsten hab ich mit meiner obig geposteten Konstellation nur positive und reprodruzierbare Ergebnisse erziehlt. Zum letzten Posting vom 'Ralf' und 'Michael': Wenn die Lichtquelle während des Belichtens bewegt wird, kommt bestimmt Müll raus, da hier die Glasscheibe Reflexionen verursacht, und dünne Leiterbahnen seitlich unter dem Layout durchbelichtet werden. Also nix für ungut von oben, möchte hier nicht 'besserwissend' sein, aber wie oben beschrieben hab ich nur gute Erfahrungen gemacht. mfg Tom63
Hallo Tom, wenn du mit deinem Tintenstrahler gute Ergebnisse erzielst, dann bleib dabei. Mit dem Laser klappt es auch nicht auf Anhieb optimal. Wenn du dich informieren willst..., ich habe dazu auf meiner Elektronik-Seite eine Anleitung: http://www.atx-netzteil.de/anfertigung_platinenlayout.htm Gruß H.D.T.
hi hi, so, bungard material ist gekommen. und gleich weitergetestet.. da ich leider keine folie mehr habe, und ich auch kein pausklat mitbestellt habe, hab ich es einfach nochmal mit einem normalen ausdurck auf papier versucht (natürlich auf "bessere qualität" gestellt). entwickeln ging superschnell. kaum war die platine im bad, konnte man die konturen sehen. entwickeln hat etwas länger gedauert, hat sich aber alles gelöst, was weg soll. ergebnis ist ganz ok, find ich. leiterbahnen haben teilweise brücken, die ich auf dem (schlehcten) foto mit nem messer entfernt habe. nächstes mal muss ich im layout die bahnen, die zwischen zwei pads durchgehen, halt etwas dünner machen, und etwas mehr ausholen, wenn ich um andere pads rum will... aber es hat geklappt :-)
Das mit den Brücken kann aber auch an deinem Papier liegen, da die lichtdichte von Papier doch sehr unterschiedlich ist! (oder hast du das Papier eingeölt oder ähnliches?)
ja, eingeölt hab ich auch einen versuch gestartet, das war mir aber eine zu große sauerei .. hat auch nicht auf anhieb geklappt. nächstes mal bestell ich dieses pausklar mal bei reichelt mit und check es dann noch einmal ..
jo mit dem einölen hab ich auch noch nie gemacht (ich man toner transfer) aber öfters hier gehört ... aber ich glaub du musst die vorlage auch abwischen! sonst ist die sauerei da klaro
hi, hat schon mal jemand mit'nem Philips HB 411 - Gesichtsbräuner seine platten belichtet? wenn man den fürn kleinen preis bekommt( was wohl im moment, bei der hitze möglich is) sollte der odch gehen. oder? weiß nur nich, was ne 400 Watt HPA Kontaktlampe ist. markomarko
Nimm doch einen mit 4x15W UV-Röhren, die Dinger gibts auch billig und verschwenden nicht so viel Strom.
ja....werde mir auch einen von tcm zulegen. wollte eben nur wissen obs geht. dank dir markomarko
Ich hatte so einen schon. Der Philips HB 411 - Gesichtsbräuner ist bestens geeignet. Er hat sogar einen Ventilator drin, damit es nicht zu heiß wird. Und eine dicke Filterscheibe, die viel Strahlungswärme zurückhält. Gut erhalten muß man bei ebay bis zu 50 Euro bezahlen. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=50103&item=7518701986&rd=1&ssPageName=WDVW http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=50103&item=7518214194&rd=1&ssPageName=WDVW Die Frage ist nur: Braucht man soviel Leistung und so ein großes Gerät. Kleiner, eleganter geht es mit einem selbstgebauten mit Röhren im Scannergehäuse. Und das Ergebnis ist damit ebenso gut. H.D.T.
genau diese hatte ich entdeckt ;) der apparat scheint ja doch recht groß zu sein. und die lampe wird ebenfalls teuer werden( wenn'se ma zu bruch geht) nun gut danke für die hinweise, es wird einer von tcm werden. sollte reichen markomarko
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.