Hallo, ich möchte kapazitiv Abstände messen und diese dann in ein digitales Signal wandeln. Die Messung soll in Bereichen mit starken EM-Störungen wie Motorraum in einem Automobil funktionieren. Für meinen Anwendungsfall bin ich auf zwei Konverter AD7746 und AD7747 von Analog Device gestoßen. Beide sind sich bis auf die Messmethode AD7746 (floatend), AD7747 (grounded) sehr ähnlich. Ich hab recherchiert, welcher der beiden für meine Anwendung geeigneter ist, bin mir aber noch nicht ganz sicher. Meiner Meinung nach spricht für den AD7746 (floatend) folgendes: - die EM-Störung koppeln sich nicht durch die Masse leitend in Messung der Kapazität ein. - parasitäre Kapazitäten gegenüber Masse haben keine Auswirkungen auf das Messergebnis. Dadurch fällt auch eine aktive Schirmung der kapazitiven Messleitung (CIN) gegenüber Masse weg. Kann nun die Masse als "ground plane" im top oder bottom Layer als Schirmung der gesamten Schaltung genutzt werden? - von Analog Device gibt es einen Artikel, der beschreibt, wie die EMV durch passive Filter bei der floatenden Messmethode erhöht wird. Allerding gibt es keine Artikel zu passiven Filtern und der grounded Messung. Ist eine passive Filterung, wenn ich die Kapazität differentiell messe noch nötig? Liege ich mit meiner Einschätzung zum AD7746 richtig? Gibt es weitere Gründe warum ich den AD7746 nehmen soll? Vielen Dank für eure Hilfe, Gruß
Der 46er hat die beiden Kondensatorplatten symmetrisch, waehrend der der 47er die eine an GND hat. Der Messbereich ist eher klein, dh man kann eigentlich nur direkt die Kondensatorplatten anhaengen und sonst nichts mehr. Was ist denn die Anwendung ? Ich denke fuer eine Abstandsmessung wird die eine Platte auf GND liegen.
Eigentlich soll ich vorerst für ein Projekt recherchieren, welche Konverter für eine kapazitive Abstandsmessung mit anschließender Digitalwandlung in Frage kommen. Das Messsystem soll auch in Maschinen wie z.B. einem Pkw eingesetzt werden können. Deshalb muss es eine Gewisse EM-Verträglichkeit aufweisen. Ich finde aber bisher keine eindeutigen Gründe, die belegen, dass die grounded oder floatende Messmethode für diese Zwecke besser geeignet ist. Kann mir jemand, der sich mit Messtechnik auskennt, weiterhelfen?
Vergiss das mal. Die EMV kriegt man dan schon weg. zB mit einem Gehaeuse. Wie sind die Platten angeordnet? Werden die Platten symmetrisch angeordnet, oder nicht. Der Chip muss eh grad nebenan sein. Da ist kein Koax mehr dazwischen. Ein Koax hat 100pF pro meter. Wenn der Messbereich 16pF betraegt, ist da nichts mehr. Die Idee ein Koax mit einem 10pF serie-Cap kleiner zu machen geht auch nicht, denn dann wird das Koax mikrophonisch. - ich kenn mich mit Messtechnik aus. Man kann mit beiden Aufbauten, symmetrisch sowie asymmetrisch, einen Sensor bauen.
Die Platten sind gegenüberliegend angeordnet und symmetrisch angeordnet. Mit dem AD7747 ist eine aktive Abschirmung der Signalleitung möglich. Daher spielt wahrscheinlich die Kapazität zwischen Signalleitung und Schirmung bei einem Koaxkabel keine große Rolle? Aber kann bei einer floatenden Messung nicht die ganze Platine mit einer Messeplatte im top oder bottom Layer abgeschirmt werden?
Da muessten wir nun in 3D weitermachen... Welcher Abstand soll denn wie gemessen werden ?
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