Moin! Ich habe einen alten Roland Sketchmate RP-21G Stiftplotter bekommen. Mein Ziel ist es, das Ding unter Windows 7 wieder zum laufen zu bewegen. Soweit so gut: Netzteil ist da. Er geht an. Aber der Anschluss an den PC bereitet mir noch Schwierigkeiten, genauer gesagt, die Flusssteuerung. Vom PC aus verläuft die Sache folgendermaßen: USB-Anschluss -> USB-FTDI Seriel 9Pin Adapter (von Digitus) -> 9pol Serielles Kabel, adern offen -> Breadboard -> offenes Ende eines 25pol seriellen Kabels -> 25pol Serielle Schnittstelle des Plotter. Dann habe ich gleich die Konsole geöffnet und die den (virtuellen) seriellen Port auf 9600,8,N,1 und Hardware-Handshake gesetzt. Dann ein paar HPGL befehle geschickt und so mit der Konsole schonmal da Haus vom Nikolaus gemalt. Als nächste mit Inkscape eine etwas komplexere Grafik erzeugt, als HPGL exportiert und versucht das Ding mit copy zum Plotter zu bewegen. Er fängt an, dann plötzlich überspringt er einige Sachen und macht wo anders weiter. Verdacht: Pufferüberlauf, wahrscheinlich weil Flow Control nicht funktioniert. Könnte aber auch am Copy Befehl liegen, also Tera Term installiert. Von Tera Term aus, wieder einzelne HPGL Befehle geschickt, funktioniert. Jetzt mal die gesamte Datei öffnen, kopien, in Tera Term einfügen (also verschicken). Das gleiche wie mit Copy. Hardware-Handshake war eingestellt. Nochmal mit 5ms TX Delay und siehe da, er plottet das, was ich haben wollte! Nachteil: Er ruckelt. Er bekommt nicht schnell genug seine Befehle. Durch die geringe Übertragungsgeschwindigkeit, kommt jedenfalls kein Pufferüberlauf zustande. Obwohl es funktioniert, geht sofort mit dem ersten Zeichen, das Tera Term sendet die Error-Leuchte an. Eigentlich ein Zeichen für einen Fehler in der Kommunikation. Von den Kabelbelegungen hat, ist es schwierig etwas passendes zu finden, da auf der Seite von Roland DG auch nichts mehr zu diesem Plotter zu finden ist. Probiert habe ich diese Kabelbelegung: http://files.rolanddgn.com/Website/Images/service_faq/wiringdiagram.jpg Das ist die einzige, di ich zum Thema Roland Plotter finden konnte. Weiß jemand, wie ich das Ding zum laufen bekomme?
Hmm... auf Software-Handshake (Xon/Xoff) kannst du den Plotter nicht schalten? Hat du ein Oszi um zu sehen ob der PC mit der Übertragung auch wirklich aufhört wenn der Plotter die Hardware-Flußkontrolle benutzt? Ich hatte den Effekt dass an einem RS232 Anschluss am Mainboard der PC nach dem Auslösen der Hardware-Flußkontrolle noch den ganzen Puffer (so 20-30 Zeichen) gesendet hat bevor er pausiert hat.
Hi! Nein Software Handshake kann der nicht. Das Problem ist übrigens gelöst! RTS/CTS kann der Plotter zwar, aber aus mir erklärlichen Gründen auf anderen Pins. Dass er etwas haben möchte, signalisiert er mit den CTS und DCD. Soweit in Ordnung, nur dass diese Leitung (nach Original-Kabelbelegung) von DTR gespeist wird. Außerdem landet RTS auf den DSR. Beide gekreuzt. Es sieht so aus, als ob Roland da sein eigenes Süppchen kochen wollte, um jedem ein "Spezialkabel" verkaufen zu können. Und dazu noch einen "Spezialtreiber", der weiß, welche Leitungen wo enden. Mit Realterm habe ich jedenfalls herausgefunden, welche Leitungen vom Plotter überhaupt sagen "Ich bin satt". -> DTR DTR landet bei mir also auf CTS. Und vom PC aus landet RTS auf CTS des Plotters. Keine Ahnung, ob das so sein soll, ob das überhaupt benötigt wird. Ich habe so jedenfalls die Möglichkeit RTS/CTS zu benutzen. Für ein eigenes Programm ist das voll in Ordnung. Realterm hat jetzt übrigens das hundertste HPGL Dokument (ca. 1KB) an den Plotter geschickt und der hat gefressen. Die Error-LED ist nicht angegangen! Im Anhang mal die Kabelbelegung, nach dem Vorschlag vom Roland Support. Die haben angeblich keine Unterlagen mehr zu diesem Plotter, nur ein PDF, wie die Kabel hergestellt wurden. Gut, etwas modifiziert und es läuft -> mod.jpg. Die Farben sind von meinen Kabeln.
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