Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LM5576 - Compensation schwingt / Erst ab gewisser Last stabil


von Martin (Gast)


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Hallo,

ich habe ein Problem mit einem Buck-Converter, bestehend aus einem 
LM5576.
Die Bauteilwerte habe ich anhand der Application Note 1572 von National 
Semiconductor berechnet.

Allerdings habe ich nach dem Einschalten eine Ausgangsspannung mit einem 
überlagerten Sägezahn (siehe Bild).

Habe mir mal den Compensation-Pin angesehen: Der schwingt bei steigendem 
Lastwiderstand mit steigender Frequenz.
Erst wenn ich die Last auf über 300 mA erhöhe, pendelt sich die Spannung 
am COMP-Pin bei der Referenzspannung (1,225 V) ein.

Danach bleibt das ganze stabil (Also Compensation und auch 
Ausgangsspannung), auch wenn ich die Last wieder wegnehme.

Habe bereits mit verschiedenen Werten für das Kompensationsnetzwerk R22, 
C13 experimentiert, was ja laut Datenblatt die Fehlerverstärkung 
verändert. Wenn es schwingt, ist gefühlsmäßig die Verstärkung zu hoch. 
Habe also auch kleinere Bauteilwerte ausprobiert, hat aber alles nichts 
gebracht.

Mein Ziel ist, dass sich nach dem Einschalten gleich eine stabile 
Ausgangsspannung einstellt. Liegt das Problem auch wirklich am 
Kompensationsnetzwerk oder gibt es noch andere Stellen, an denen ich dem 
Problem entgegenwirken kann?

Danke und viele Grüße, Martin.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Bei Switchern ist immer der tatsächliche physische Aufbau wichtig. Gibts 
davon Bilder?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wie sieht das Layout aus?

von Der (Gast)


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Mit welcher Eingangsspannung arbeitest du?
Die Eingangskondensatoren kommen mir ein bisschen klein vor. Kannst du 
ein Oszibild der Eingangsspannung machen?

von Martin (Gast)


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Layout siehe Anhang.

Die Versorgung kommt (später) von einem 24V-Trafo mit Gleichrichter, 
Eingangsspannung bewegt sich also je nach Last im Bereich von 25 - 40 V.
Nach dem Gleichrichter sind auch noch Elkos, im Schaltplan sind nur die 
unmittelbar beim Schaltregler platzierten Kerkos abgebildet.

Momentan speise ich die Schaltung aber noch aus dem Labornetzteil.
Oszibild kommt gleich.

von Martin (Gast)


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Ich schmeiß mich weg...

Hatte bisher am Labornetzteil 28 V eingestellt, gab keinen speziellen 
Grund für diesen Wert. Maximum am NT ist 30 V. Habe V-In erhöht und 
siehe da, der Comp-Eingang schwingt sich nach kurzer Zeit ein und das 
ganze ist stabil.

Ist wahrscheinlich ein Problem, wenn die Ein-/Ausgangsspannungsdifferenz 
zu klein ist.
Dadurch dürfte sich das Problem erledigt haben, der Trafo hat ja im 
Leerlauf eine noch höhere Spannung...

Trotzdem danke für eure Hilfe!

von Martin (Gast)


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Achso, noch zu den Bildern:
TEK0004 zeigt das Problem, wenn die Eingangsspannung zu niedrig ist (< 
30V) Eingangsspannung (gelb), Ausgangsspannung (blau) und den 
Eingangsstrom (pink).

TEK0005 ist der Einschaltvorgang bei 30 V. Eingangsspannung (blau), 
Kompensations-Pin (gelb)

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