Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Selbstgebaute CPU


von Andreas Holzer (Gast)


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Hallo,

vor ein paar Jahren (oke nicht ganz so viel aber vor langer Zeit ;-)
habe ich - und ich glaube in diesem Forum - jemand gesehen der seine
eigene CPU zusammengebaut hat.
Nunja, das ist IMHO in Verilog "ziemlich einfach", aber derjenige hat
NUR einen RAM Baustein und Standard CMOS Bauteile der 74er Serie
verwendet (und einen Taktgenerator) sonst NIX!

Soweit ich mich an die Photos erinnere waren das etliche Standard
EURO-Lochrasterkarten auf denen die Chips zusammengefädelt waren.
Derjenige hat dann auch noch diverse Spiele in sozusagen seine eigene
ASM-Sprache portiert und das Teil hat wirklich funktioniert - wenn auch
langsam.

Ich fand das damals schon faszinierend, nur nachdem ich jetzt an der
UNI diverse VOs über Rechnerdesign habe (Modellierung der PDP8 bis auf
Logikebene in Verilog) möchte ich das gerne wieder anschauen nur leider
finde ich nix mehr.


Hat jemand noch einen Link bzw. eine Ahnung wer das gemacht hat?
Vielleicht findet sich derjenige ja sogar noch in diesem Forum?


Vielen Dank


Andi.



PS: Wie schon geschrieben, bei uns wird das alles anhand von Verilog
gezeigt, aber obwohl es eine tolle Sprache is, verspür' ich irgendwie
eine Abneigung dagegen...Ein Modell auf Basis "echter" Logikbausteine
würd' mir da viel mehr zusagen (wenn auch nur in der Theorie) und genau
das ist/war die o.g. CPU

von Tux (Gast)


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Hallo Andi,
ich glaube du meinst dies hier:

http://mycpu.mikrocontroller.net/index2.htm

von Matthias (Gast)


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von Andreas Holzer (Gast)


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Hey cool danke, genau das hab ich gemeint!!

Allerdings kam mir vor, dass die damalige Version sogar aus Lochraster
war und die Platinen nicht mal geätzt...aber egal

Vielen Dank für den Link!

Andi.

von Hermann (Gast)


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Meingott das ist ja krank!!

von Michi (Gast)


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Wer ist krank?

von MatthiasM (Gast)


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Das ist krank: http://www.relaiscomputer.de/ :) :) :)

von Andy (Gast)


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schon, aber in einem Punkt hat der man recht, sein Wissenvorsprung ist
nach diesem Projekt enorm. Oder?

von Tobias (Gast)


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Hallo zusammen!
Hier muss ich mich auch mal wieder melden!

Ich hatte doch vor etwas längerer Zeit einen Thread gestartet, in dem
es um den Selbstbau einer CPU ging. Ich habe jetzt die CPU in den
letzten Ferien fertig aufgebaut und siehe da sie lief! Zuerst lief sie
mit 1 Mhz stabil, danach habe ich die Taktfrequenz weiter erhöht und
mit mehreren AVR´s die Daten an verschiedenen IC´s aufgezeichnet. Mit 9
Mhz lief sie noch recht stabil, (alle paar Minuten sprang sie aus der
Endlosschleife, mit der ich getestet hatte) und bei 10 Mhz fingen
plötzlich ein paar Gatter an zu schwingen. Kurz darauf verabschiedete
sich fast eine ganze Platine :-(

Ich habe mir jetzt eine Simulation geschrieben (was ich lieber schon
davor gemacht hätte) und siehe da, ab ca. 10 Mhz fing die ganze CPU an
irgendwelche Zustände auszugeben.
Da ich leider durch zu lange Laufzeiten nicht höher takten kann und ich
mit 6 Mhz nur auf ca. 0,4Mips komme überlege ich eine neue CPU zu
entwerfen.
Was haltet ihr von einer CPU mit einer Art "Pipeline". Jeder Befehl
ist in zwei Teile unterteilt, die jeweils 6 Takte benötigen: Interner
Bus & externer Bus!

So würde ich schon mit 6 Mhz auf 1MIPS kommen, was die Gatter ja nach
meinen Messungen schaffen müssten. Glaubt ihr, das es möglich ist, so
etwas zu bauen, oder das die Probleme noch größer werden?

Würde mich sehr über eure Meinung freuen!
Gruß Tobias

von EZ81 (MatthiasM) (Gast)


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Andy: natürlich, das Wort krank war durchaus positiv gemeint,

Grüße
;Matthias (der hier eigentlich EZ81 heißt, wenn er dran denkt...)

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