Hallo! Habe meine Module soweit fertig, und das Schöne ist, daß sie auf Anhieb funzen. Zuerst hatte ich mein Modul mit dem 7555CN an 15V DC,... dann habe ich das zweite Modul mit dem Attiny drangeschaltet. Beide Module werden über 15V DC versorgt. Tja, mein 7555CN hat den Ausgang schlagartig durchgeschaltet und ist dann abgeraucht! Verursacht durch das Aufschalten des µC-Moduls. Beide sind voneinander unabhänigig, also kein Signaltausch etc. Beide hängen parallel an 15VDC. Auf dem µC-Board sind noch zwei Schaltregler für 5V und 12 V. Der 7555CN ist ja der NE555-Nachfolger in CMOS-Technik. Ich glaube, das Aufschalten verursacht irgendwelche Peaks. Daher ist der CMOS-Baustein abgeschmiert. Wie schütze ich ihn? WIMA MKS-Kondensator mit 0,1µF zwischen 15V und GND auf dem 7555-Modul? Varistor? Ihr habt sicher eine gute Idee! (Am besten wäre es wohl einen alten NE555 zu nehmen, nur hab' ich keinen mehr, und angeblich sind die ja ausverkauft und durch den CMOS-Stein ersetzt...) Gruß, Andreas P.S: An der Schaltung kann's nicht liegen, die ist turbo-geprüft.
"7555CN an 15V DC" "Beide Module werden über 15V DC versorgt" "Beide hängen parallel an 15VDC." wo hängt der TinY ? Kurt
Der Tiny hängt an 5V, die von einem Schaltregler produziert werden. Dieser befindet sich auf der µC-Platine, ebenso der 12V-Regler für die Sensorik. Der 555er-Baustein, der auf einer anderen Platine sitzt, wird über die generelle 15V DC aus einem Schaltnetzteil versorgt. So auch die µC-Platine. Die 555er-Schaltung (Ausschaltverzögerung) hat einwandfrei gefunzt. Ich habe dann die µC-Platine währenddessen auf die 15V DC geschaltet und dann hat der 555er durchgeschaltet. O.K., dachte ich Triggerung wegen evtl. Stromimpuls durch's Aufschalten o. ä. Der Ausgang blieb HIGH, dann hat's mal kurz geknackt und der 555er fing an zu müffeln. Sense. Der 555er ist ja in CMOS gefertigt. Deswegen sehr empfindlich. An 15V kann er, lt. Datenblatt. Ich hatte ihn ja auch eine gute halbe Stunde in Betrieb. Beide Platine hängen parallel an 15V DC. Also ein Fehler der einen kann die andere so nicht beeinflussen. Ich kann mir nur vorstellen, daß der "Einschaltpeak", die Schaltregler werden beim Einschalten sicher irgendwas "Sauiges" produzieren, den 555er zerlegt hat. An den 15V-Klemmen der Platine habe ich noch Platz und Anschlüsse für einen Kondensator oder Varistor vorgesehen. Was soll ich nehmen? Gruß Andreas
"Am besten wäre es wohl einen alten NE555 zu nehmen" Ganz genau !!! Dieser CMOS-Mist ist mir auch reihenweise abgeraucht, ich habe alle Geräte zurückrufen müssen. Jetzt sind LM555 drin (Farnell: 409-327) und die halten. Warum der CMOS-Mist abraucht, kann ich nicht erklären, ich hab alles versucht (Supressordioden, Abblock-Cs), nichts half. An den gleichen 15V liegen noch normale CMOS (HCF4047, HCF4050), die laufen auch wie dumm, einzig nur der 7555-Scheiß rauchte immer wieder ab. Peter
Da müsst man wissen wieviel der 7555 wirklich verträgt. Eine Schutzschaltung braucht ja auch ein gewisse Tolleranz um nicht zu früh zuzulangen (hat eine schleichende Kennlinie). Ein Varistor ist dazu sicherlich völlig ungeeignet. Beispiel: ein Ableiter für Netzschutz "C" hat eine Peakspannung von ca 1100V Kurt
Danke, vorab! Als Alternative zum MKS-Kondensator käme ein Transguard-Varistor infrage. Der ist superschnell (<1ns bei 8/10µs-Puls). Dies werde ich mal probieren, allerdings hole ich mir trotzdem den LM555 dabei, falls garnichts hilft!
Noch hinzuzufügen: Der Timer hat einwandfrei gefunzt. Erst durch Einschalten der zweiten Platine, wodurch sicher ein "Strompeak" entstanden ist, hat er sich verabschiedet. Ich werde mal ein bißchen genauer hinschauen, und wenn ich was habe, melde ich es Euch.
CMOS Bauteile mögen eins ganz und gar nicht: Ein Signal an einem Eingang bevor die Betriebsspannung "sauber" anliegt. Es kann zum frühzeitigen Ableben der kleinen Käfer führen, wenn z.B. +15V am Eingang anstehen, die UB aber erst bei 13V angekommen ist. Besonders gefährlich bei Baugruppen mit gemeinsammer Masse und getrennter Spannungsversorgung. Da hilft auch keine Schutzbeschaltung am Eingang etwas, der Pegel ist ja dann ok! Tip: Spannungsversorgung überprfen!
Eine recht gut verständliche Erklärung zum Latchup Effekt findet man unter: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/anasw2.htm Martin
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