Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Serieller SRAM gesucht


von André K. (andre-)


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Moin.
Ich suche fuer ein Batteriebetriebenes Projekt, bei dem es sehr auf
kleinstmoegliche Bauweise ankommt, einen seriellen SRAM mit geringem
Stromverbrauch und moeglichst 4-8 kb. Leider bin ich entweder zu
daemlich, oder es gibt einfach keine seriellen RAMs dieser Größe, denn
alles was ich bisher gefunden habe, waren parallele. Und die Kann ich
aufgrund der wenigen freien Ports des Mega8 nicht mehr benutzen
(Schieberegister etc. scheiden wegen des wenigen verbleibenden Platzes
schon aus). Ebenso scheiden serielle Eeproms aus, da sie 1. zu langsam
sind und 2. nicht lang genug leben ("Dauerfeuer").

Vielen Dank schonmal und mfG,
André

von Hans (Gast)


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so eine anfrage gabs schon mal hier... => suchen

ich glaube es kam raus "gibts nicht"... :/

wenn dir 3k mehr reichen würden könntest du ja einen mega128 nehmen...
der hätte auch mehr pins....=> paralelles wieder möglich wenns nicht
reicht...

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von André K. (andre-)


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Koennt ich machen, nur reicht dann der Platz gleich gar nicht mehr, da
der µC schon fast so breit wie das gesamte Modul ist.
Sch...eibenkleister. Gibts vielleicht KLEINE µCs anderer Hersteller,
die mit viel RAM ausgestattet sind? Dann koennte man die mit einem
geeigneten Protokoll ja einfach als Speicher missbrauchen.

MfG,
André

von Peter Dannegger (Gast)


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Nimm doch serielle FRAMs, z.B. Segor FM24C256 (32kB).


Peter

von André K. (andre-)


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Hmm, die Daten hoeren sich echt traumhaft an, der Preis weniger aber es
hilft ja nix :). Bei Sander-Elektronik sind sie noch etwas teurer, aber
ich muss wenigstens keine 94 Stueck nehmen.

Danke und mfG,
André

von Rufus T. Firefly (Gast)


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"Gibts vielleicht KLEINE µCs anderer Hersteller, die mit viel RAM
ausgestattet sind?"

Von Philips gibt es beispielsweise den LPC2106 mit 64 kByte RAM und 128
kByte Flash-ROM. Der Code ist allerdings weniger kompakt als bei einem
AVR, was daran liegt, daß das ein 32-Bit-Prozessor ist. Im THUMB-Mode
wird der Code etwas kompakter; und bei der Speicherarchitektur des 2106
dürfte das sich sogar codebeschleunigend auswirken.

Der LPC ist in einem 48poligen Gehäuse mit Beinchen im 0.5mm-Raster
untergebracht, das ist deutlich kleiner als beispielsweise das 64polige
Gehäuse des Mega128.
Hier ein Bild aus dem zum Forum gehörenden Shop, das die
Größenverhältnisse ganz anschaulich zeigt:
http://shop.mikrocontroller.net/images/lpc-h40.jpg

Aufgrund der geringen Anzahl von Pins hat der 2106 allerdings auch
nicht sonderlich viele nutzbare I/O-Ports, aber vielleicht reicht's
ja.

von dds5 (Gast)


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Der LPC dürfte zudem noch geringfügig teurer sein als der FM24C256, plus
Kosten für die Programmentwicklung.

Dieter

von André K. (andre-)


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Joah, das stimmt allerdings. Wenn ich den LPC benutze, dann muesste ich
das ganze Programm da drauf schreiben sonst wird am ende alles zu
teuer. Das Modul liegt dank der vielen kleinen Spielereien schon jetzt
bei knapp 200eu :(.  Eigentlich ist es eher mein Ziel, irgendeinem
kleinen µC mit viel Ram beizubringen, sich wie ein Ram zu verhalten.

MfG

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