Hallo, ich habe mal ein paar generelle Fragen zur Induktivität. Da ich mir eine Drossel(ca 25V/140A/100Hz) fertigen lassen will die eine möglichst hohe Induktivität zur Glättung eine gleichgerichteten Wechselspannung aufweisen soll allerdings habe ich nicht ganz soviel Platz zur Verfügung. 1. Welches Material bietet eine hohe Permeabilität 2. Ein Kern aus Stahlblech generell besser als ein Ringkern 3. Wenn ein Materiel vollständig umwickelt ist und dadurch eine gute Durchflutung stattfindet, bringt dan eine weitere Wicklungslage etwas?
Ich kenn natürlich den anderen Thread und fürchte mal mit wenig Platz ist die Anforderung nicht kompatibel... zu 1. Permeabilität ist nicht entscheidend, der Kern muss die Energie Speichern können (Trafoblech ist hier aber schon recht gut). Zum Speichern brauchts nen genügend großen Luftspalt, und der wird entscheidend für die Permeabilität sein. zu 2. auf jeden Fall Trafoblech (wesentlich höhere Sättigung als Ferrit/Eisenpulver) zu 3. Ja, erhöht die Induktivität, aber nur so lange wie der Kern nicht in Sättigung geht. Mal als Hinweis für die Baugröße: 1mH wird so auf 5Vrms glätten (also +-7V) Für die 140A brauchts dann bei Trafoblech rund 25ccm Luftspaltvolumen. Trafokern mit 5*5cm Querschnitt und 1cm Luftspalt könnte dafür so hinkommen, mißt aber immerhin in der Gegend von 20*20*5cm ...
Hallo, danke für deine Hilfe, gerade der Anhaltspunkt von 1mH bringt mich schonmal etwas weiter. In meinem Buch steht hier das immer angestrebt wird den Luftspalt möglichst gering zu halten. Ist das dann damit die Spule den Strom möglichst gut weitergibt und ihn nicht speichert? Gibts da irgendwelche Suchbegriffe um mich noch etwas einzulesen? Da ich über den Luftspalt noch nichts genaueres gelesen habe. Gibt es alternativen zum Trafoblech? Da ich schon mit dem Gedanken spiele mir den Lackdraht zu besorgen und ihn um einen Ringkern wickle, weil ich dann einen flachere Bauform hätte. Das erste Angebot liegt bei 70 was eigentlich ok ist aber die Baugröße ist etwas groß 120x120x150cm. Und noch eine Frage zur Sättigung, wenn ich eine Drossel hätte und da Strom draufgebe und das mit dem Oszi beobachte geht dann am Anfang die Spannung am Anfang etwas verzögert hoch bis die Sättigung erreicht ist und fällt sie wieder etwas verzögert ab wenn ich den Strom abschalte? Ist doch eigentlich das Prinzip eine Kondensators nur das dieser nur einen Bruchteil dieser Energie speichern kann.
Trafoblech könnte bei 100Hz noch gehen, darüber werden die Wirbelstromverluste zu groß.
Hallo, also mehr wie 100 Hz hab ich ja nicht, würde es aber gerne in Ringform haben deswegen die Frage nach einem alternativen Material? Hatte mal im Forum eine Link zu einer Uniseite gesehen dort könnte man Werte für Trafos oder Sperrwandler usw eingeben so das die benötigten Werte rauskamen. Kennt jemand den Link?
Da die Spule vom Gleichstrom durchflossen wird, must du Trafoblech mit! Luftspalt nehmen. Ohne Luftspalt würde der Gleichstrom das Blechpacket in die magnetische Sättigung fahren. Dann hättest du keine Induktiven Effekte. Ringkerne haben keinen Luftspalt. Also, Trafoblech mit Luftspalt, z.B. sog. M-Schnitte, oder, hier besser, EI-Schnitte nehmen.
Hallo, habs mal aufgezeichnet, Gewickelt wird da nur um das innere Teil des E's? Ist die Masse des E Kern entscheident oder wird die Energie nur im I gespeichert?
Hallo, kann mir jemand erklären was da mit diesem Luftspalt abläuft? Wird da evtl. die Energie im I-Kern in der Phase um 180° gedreht so das es als positive Spannung/Strom zur Verfügung steht. Denn die Induktion sollte ja eigentlich nen negativen Impuls erzeugen. Hab mnir noch überlegt wenn ich nen genügend großen Elko finde könnte es auch gehen oder macht dieser sowas nicht lange mit. Meine Überlegung 1F=1A * 1Sek oder bei 100Hz-> 0,01Sek * 100A also könnte er die Pause zwischen den beiden Kurven füllen. Wird ja bei "kleinen" Netzteilen ach so gemacht. Werde mal an einen Elko-Hersteller schreiben ob die was geeignetes hätten.
http://www.elektronikinfo.de/strom/spulentypen.htm vielleicht hilft es google Induktivität + Luftspalt
Hallo, danke. Das ist mal eine gute Seite die die Zusammenhänge von Luftspalt usw erklärt. Gegoogelt hatte ich ausreichend aber keine zufriedenstellende Sachen gefunden.
Moin.... Also es gibt schon Ringkerne mit Luftspalt. Dort wird er durch die Mischung des Metallpulvers mit Füllstoffen erreicht. Z.B. : Magnetics http://www.mag-inc.com/powder/powder_cores.asp Das Problem dürfte nur die niedrige Frequenz und der hohe Strom sein, da kommt man mit Eisenblech besser weg. Vor allem preislich. Grüsse....
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