Hallo, wollte mal fragen was es für Bauteile gibt um bei 230V und einem starken Verbraucher(14A) den Saft etwas abzudrehen? Ich möchte ein Gerät mit z.b. 70% laufen lassen und in bestimmten zuständen soll es seine normalen 100% erhalten.
Was ist es fuer ein Gerät?? Schau mal nach Nulldurchgangserkennung in verbindung mit Phasenanschnittssteuerung Gruss Jens
Hallo, auch wenns jetzt Kritik hagelt, möchte mein Schweißgerät(Trafo) etwas tunen. Hab mir überlegt eine kleine Regelung dafür zu bauen. Also z.b. Stromregelung über Poti und eine Hot-Startfunktion also beim Zünden 100% Leistung und danach erst auf die Poti Einstellung zurückfahren. Die AVR Geschichte ist kein Problem nur suche ich ein schönes Bauteil das nicht mehr viel Beschaltung braucht sondern von Haus aus alles integriert hat und auch mit 16A zurechtkommt.
Prinzipiell wäre da ein Solid-State Relais das richtige, aber ob das mit diesen Induktivitäten klar kommt?
Hallo, und muss ich das dann per PWM antakten oder wirklich die Phase im richtigen Moment anschneiden? Habe mal das Datenblatt hinzugefügt. Das Ding schafft kurzzeitig 160A denke das das ausreicht weiß nicht wie kritisch die Stromanstiegszeit ist 50A / µSek. Wobei mein Schweißtrafo max. 31A angibt.
Hallo, wenn sich nichts größeres findet werde ich halt mal 2 Stück bestellen dann sollte es doch klappen. Die Frage ist jetzt brauche ich die die im Nulldurchgang schalten? Denke nicht weil ich damit ja meine unerwünscht niedrige Frequenz noch weiter runtersetzte oder?
Hallo Thomas, ich werde mal erläutern was ich so dazu weiß. Stromanstieg: Der Wert sollte nicht überschritten werden, sonst kommt es zum Durchzünden des internen Thyristors/Triacs (je nachdem wie das aufgebaut ist). Parallelschaltung hilft bei diesem Problem gar nichts und ist meist sowieso kritisch (wenn die Bauteile einen NTC Verhalten haben, z.B. Bip-Tansistor). Rein theoretisch müsste man die Dinger seriell schalten können, ob das aber wegen des Stromanstiegs was hilft, müsste man sich genau überlegen. Ich würd´s lassen. Phasenanschnittst: Nun, Triacs kann man nur einschalten, aber nicht ausschalten, daher wird´s mit PWM nix. Ausschalten tut sich ein Thyristor von selbst,wenn der Stromfluss durch ihn aufhört (bei AC also beim Nulldurchgang). In deinem fall bräuchtest du eine Phasenanschnittsteuerung, das heißt bei 100% wird schon beim Nulldurchgang eingeschaltet. Bei z.B. 70% entsprechend später. Das heißt du musst auf den Nulldurchgang warten (und den erkennen). Dann musst du je nach gewünschter Leistung eine gewisse Zeit Warten und dann den Triac Zünden. Heizungen werden oft mit der sogenannten Schwingungspaketsteuerung geregelt. Dabei wird nicht die Phasen angeschnitten, sondern eine gewisse Anzahl von Schwingungen aus/eingeschaltet (wie PWM nur mit einer ganzen Anzahl von Halbperioden). Da muss man theoretisch nicht unbedingt den 0-Durchgang erkennen, aber es erzeugt sehr viele Störungen, wenn man irgendwo einschaltet. Dafür ist normalerweise eine Zero-crossing-detection-unit. Diese Variante kannst du aber nicht verwenden, weil dir in den Pausen den Lichtbogen abreißt (denke ich). Wegen der Induktivität müsstest du noch für ein entsprechendes Entlastungsnetzwerk aus (meist aus RC aufgebaut) sorgen, aber da kann ich dir nichts genaues sagen, da ich kein Leistungselektroniker bin. Übrigens hab ich beim ganzen Text angenommen, dass du das Ding auf der Primär (also Netzseite) regeln willst. Wiesi
Die mit dem Namen Solid State Relais bezeichneten Bauteile sind - wie der Name schon sagt - zum Schalten gedacht und haben wenn nicht ausdrücklich was anderes dabei steht einen integrierten Nullspannungsschalter. Eine Phasenanschnittsteuerung ist damit nicht möglich, es geht nur Impulspaketsteuerung (Vollwellen) und die ist in dem Fall unbrauchbar. Dieter
Hallo dds5, also die Typen, von denen er das Datenblatt angehängt hat, scheint es auch ohne Nullspannungsschalter zu geben.
Hallo, @Wiesi: Danke für deine ausführliche Erläuterung. Ja also ne ganze Halbwelle wegzulassen ist nicht so gut, da ich dann wieder das Problem der längeren Strompausen hätte und ich dann eine noch größere Drossel bräuchte. Also müsste ich die Phase mit einer bestimmten Verzögerung nach Nuldurchgang schalten, würde da einfach den Komperator nehmen also sobald High Interrupt zu zählen anfangen lassen und wenn programmierter Stand erreicht durchschalten. Gäbe es auf der Sekundären-AC-Seite Vorteile?
Hallo, @Thomas: Das mit dem Komparator müsste so funktionieren. Naja. Auf der Sekundärseite hast du Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist, dass man ja mit Gleichspannung schweißt, wobei die Spannung nicht allzu hoch ist. Daher kann ich mir vorstellen, nach dem Gleichrichten einfach eine MOSFET Bank zu nehmen und dann ganz normales PWM zu machen. Nachteilig sind aber die wesentlich höheren Ströme. Auf der Primärseite ist die Netzspannung, die Trafo- Induktivität und das Timing das heiklere. Auf der Sekundärseite brauchst du gute MOSFETs und für die eine halbwegs schnelle Ansteuerung um die Verluste klein zu halten. Wie das ganze von der EMV Seite aussieht, kann ich dir nicht sagen. Wenn du sekundärseitig PWM machst, hast du (sofern du es nicht filterst weils dir z.B. egal ist) auf auf den Schweißkabeln die Oberwellen des PWM Signals. Eventuell solltest du mit einem Schweißer reden, ob dir der was sagen kann wie die verschiedenen Varianten das Schweißverhalten beeinflussen, falls dir das wichtig ist. Welche Lösung für dich besser ist, musst du selbst überlegen. Wiesi
Hab mich vor Jahren auch mal mit der Materie beschäftigt. Beste Lösung ist sekundär 3 Dioden und 1 Thyristor in Brücke, natürlich entsprechende strombelastung vorausgesetzt (250A). Hat den Vorteil das du nun auch Gleichspannungselektroden verwenden kannst.
Hallo, habe eine Triac gefunden der für 800V/25A gut ist. Der braucht aber anscheinend 12V zum zünden, eine 5V Version wäre mir lieber weil ich für die µC-Schaltung nen Trafo mit ca. 7V nehme und dahinter einen 7805 betreibe. Kennt jemand so nen Typen?
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