Hallo, ich möchte demnächst mit dem ATmega8 anfangen. Ein wenig Erfahrung in µC habe ich schon mit diversen anderen gesammelt. Da das nächste Projekt batteriebetrieben werden muss , habe ich ein paar prinzipielle Fragen zum "strom sparen". Die Schaltung und das Programm ist übrigens nicht zeitkritisch oder sehr anspruchsvoll. - Sollte ich den internen 1MHz Takt einfach nehmen? Oder kann/sollte ich einen Uhrenquarz anschließen? Von der Geschwindigkeit gibt es dabei keine probleme. Wenn ja, was muss ich dabei beachten? - Wenn ich einen ATmega8L nehme, ist es dem "egal" wenn er anstatt max. 5.5V auch mal 5.7V an Vcc abbekommt? - Auch wenn die frage etwas schwer so zubeantworten ist. Würdet ihr eher einen 9V Block zur versorgung nehmen, oder 2 - 4 Mingnonzellen? (Die Schaltung besteht nur aus Controller, Taster und einem 90dB Summer der alle paar minuten mal piept) Vielen Dank im vorraus Gruß Christian
Ich würde 1-2 Mignonzellen und einen Schaltregler nehmen der die Spannung auf 3V oder 5V hochtransformiert (gibt's z.B. bei Maxim).
mh oh, wo ich gerade sehe das der TL497 min. 5V Vcc braucht. Welche Schaltregler gibt es da genau die ab zB. 1V arbeiten?
Wenn intern eine Uhr laufen soll, ist ein Uhrenquarz am besten zum Stromsparen. 9V-Blöcke habe das schlechteste Energie/Gewicht Verhältnis. Und Spannungswandler haben immer Verluste und einen zusätzlichen Ruhestrom. Entweder 3 Mignonzellen (4,5V) oder 3 Akkus (3,6V) direkt ohne Spannungswandler. Peter
Was soll denn das mit dem Schaltregler? Nimm einen Typ der ab 1,8V arbeitet (Tiny13, Tiny2313, MegaX8, ...) und 2 handelsübliche 1,5V-Batterien oder eine 3V Lithiumzelle, je nach Stromverbauch. Was den Oszillator angeht, ist die geforderte Genauigkeit entscheidend. Wenn der Watchdog-Oszi dabei ausreicht, dann legst Du den Controller per power-down zum Schlafen und weckst ihn per Taster und Watchdog-Timer. Und kannst auch den Watchdog-Osz als Taktgeber benutzen.
vielen Dank soweit. Ich werde wohl doch wie peter meinte 3 mingnon zellen nehmen, da ich schon gerne mit dem atmega8 anfangen wollte. Was muss noch ich beachten wenn ich den Uhrenquarz als externe Clock nehme? Beschaltung? Wie schaut es dann mit den Fuses aus? Gibt es dann probleme beim programmieren? Gruß Christian
Zur Beschaltung und den Fuses wende dich vertrauensvoll an das Atmel Datasheet. Steht alles drin.
Bei der Taktung hast Du beim Mega8 dann zwei Versionen zur Wahl: alles mit 32KHz takten (standby mode), oder den internen R/C Osz für die CPU verwenden und mit dem externen Osz am async Timer aufwecken (power save mode). Letztere Variante könnte beim Programmieren mit ISP praktischer sein. Wenn keine Delayloops drin sind, ist der Stromverbruch nicht arg von der Taktfrequenz abhängig, denn mit schnellerem Takt ist er dann auch schneller fertig und legt sich früher wieder schlafen.
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