Hallo, Habe einen Freund der eine ziemlich "Watt Starke" Hifi Anlage in sein Auto hat.(Wieviel weiss ich jetzt nicht) Er erzählt mir, dass seine Batterie ziemlich schnell kaputt (nicht entladen so sondern richtig defekt) geht,dauert nur ca.1 Jahr oder weniger. Er fragte mich, ob es etwas bringen könnte, so einen Power Cap (1 Farad) einzubauen. Ich meine der Cap bringt eigentlich "nur" den Verstärker etwas. (Spannungsschwankungen beim Bass auszugleichen etc.) Was meint Ihr? Kann man daduch die Batterie besser schützen oder ist es rausgeschmissenes Geld? Kenne mich nicht so sehr mit Bleiakkus aus. Gruss Andi
Ich würd ihm vorschlagen die Anlage rauszuwerfen. Ist billiger als nen Cap und schont Batterie und Umwelt ;D ;D ;D
Ein Bleiaccu hat eine bestimmte Ladezykluszahl. Wenn diese erreicht ist dann ist sense. Sagen wir mal 100 (es sind mehr) Wenn nun die Batterie immer auf die Ladeschlusspannung (irgendwo bei 11V ) lerr gemacht wird, dann ist nach 100 Zyklen schluss. Wenn nun die Batterie nur auf 80% entladen wird, dann steigt die Zykluszahl stark an. Wenn eine "leere" Batt nicht sofort geladen wird dann zerstört si sich selbst. Wenn eine Batterie "von Heute auf Morgen" den Dienst versagt, dann liegt eine Unterbrechung der Zellbrücken vor. Früher konnte man das beseitigen, heute kommt man nicht mehr ran. Bei "alten" Batt. kann es auch zum Kurzschluss in der Zelle kommen. Das passiert wenn sich Bleischlamm am Boden absetzt. Wenn eine Bleibatt längere Zeit rumsteht dann bilden sich Kristalle die die wirksame Fläche der Platten abdecken. Hallo Andi, such Dir was passendes aus. Gruss Kurt
Hi Andi :-) Bei derart fetten Anlagen hilft nur einen dickere Batterie. Der Powercap speichert ja auch nur Energie zwischen um einen höheren peak zu erzeugen, doch die muß ja auch irgendwo herkommen -> Batterie. Nimm die größte, die noch in den Halter paßt, sonst sogar 2. Mache das schon immer (ne Nummer grösser), auch ohne fette Anlage. Hält dann so ca. 6-7 Jahre, ein Jahr ist definitiv zu wenig - deutet auf ne Überlastung hin. Wie oft muß dein Freund denn nach einem PP-Treffen schieben? ;-) lg Ralf :-)
Wie oft er schieben musste weiss ich nicht. LOL Werde ihm vorschlagen eine dickere Batt. zunehmen. Danke an alle. Und gute Nacht. Gruss Andi.
Hallo, und ne dickere Lima sollte er auch verwenden, damits genug Saft im Bordnetzt gibt.
Das nützt alles gar nichts. Starterbatterien, für Autos, sind nicht Zyklenfest. Die sind nicht dafür gebaut, dass sie entladen werden. Sie sind ausschliesslich nur fürs Starten gebaut um dann sofort wieder geladen zu werden. Ein Starterbatterie hält deutlich weniger Entladezyklen als 100 aus. Bei 80% Entladung sind es ca. 50 Vorgänge, bei 100% Entladung (11 Volt) kommen sie auf ca. 10 Zyklen. Darum sind Autobatterien auch so empfindlich, wenn man mal vergessen hat das Licht auszuschalten, oder ständig das Autoradio bei nicht laufendem Motor anhatt. Das liegt an den extrem offenporigen Bleischwammplatten in Starterbatterien, die dazu benötigt werden, um die hohen Ströme während des anlassens des Motors liefern zu können. Soll die Batterie länger halten, benötigt er einen anderen Typ. Z.b. so genannten "Panzerbatterien", wie sie auch in Gabelstaplern eingebaut werden. Die sind Zyklenfest und können hohe Ströme liefern. Natürlich sind sie schwerer, größer und deutlich teurer. Eine Alternative wären auch bestimmte Blei-Gel-Typen. Sind aber auch nicht an jeder Ecke zu bekommen und kosten auch eine Kleinigkeit.
Ganz einfach.. nach Motor aus --> Anlage aus. Ist nämlich ne ganz einfache Rechnung. Nehmen wir mal an die Batterie ist ne 60Ah-Batterie. Da diese dann eh nie ganz voll ist nehmen wir an dass sie nur noch 50Ah zur Verfügung hat. Wenn jetzt der Verstärker hm 300Watt hat geteilt durch 12,5V macht das 24A. Rein rechnerisch ist die Batterie dann nach knappen 2 Stunden leer. Jetzt jagst du noch ein zwei Startversuche hinterher dann ist die Batterie tiefentladen und mehr oder weniger bald Schrott..
Evtl. mal einen Psychiater aufsuchen? Könnte auch helfen, das Batterieproblem zu lösen. Vielleicht erkennt der Arzt ja, daß dein Freund erhebliche Defizite hat die er durch wattstarke Anlagen versucht zu kompensieren.
Naja, die Rechnug ist etwas an den Haaren herbeigezogen, aber es stimmt natürlich, daß man die Anlage am besten nie bei stehendem Motor laufen lässt. Ab einer gewissen Leistung ist auch bei laufendem Motor Schluss, denn das, was die Anlage braucht, kann die Lichtmaschine nicht mehr zum Laden des Akkus verwenden, und wenn die mal zuviel braucht, wird der Akku nie mehr richtig voll. Da fällt mir ein, was auch helfen könnte, wäre ein regelmäßiges Aufladen der Batterie mit einem externen Ladegerät.
Eine gute Lichtmaschine in einem neueren Diesel schafft rund 75A, also rund 1kW. Die meisten Endstufen ziehen die Leistung nicht andauernd, sondern nur während der Bässe. Mit den 1kW kann man also locker eine 2kW Endstufe betreiben. Für das Batterieproblem gibt es also eine einfache Lösung: Motor an, Vollgas (denn nur dann schafft die Lima auch die Leistung). Allerdings bekomt man dann ein anderes Problem, wenn nach ein paar Stunden Musik hören der Motor plötzlich ausgeht, obwohl die Batterie noch voll ist...
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