Hallo Leute, also ich hab das mal ne Verständnisfrage ... ist es denkbar einen Oszillator zu bauen, der auch eine Spule beinhaltet? Hintergrund ist der, ich möchte die Stärke von Metal vor der Spule bestimmen, wenn die Spule in der Luft hängt soll der Kreis schwingen (Sinus) und ab einer bestimmten Stärke soll die Schwingung zusammenbrechen ... Mit einer Wienbrücke wird das wohl nicht gehen oder? Weil da kommen ja nur R und Cs drin vor und so groß wird sich der Widerstand der Spule nicht ändern, weil sich ja nur die Induktivität ändert oder? Besten Dank Gruß Jens
Es geht also nur darum, einen Schwingung mit einer Spule zu erzeugen? Die Dinger heissten LC-Oczilatoren und sehen etwa so aus: (siehe Anhang) Fehlt nur die Feedback-treiberstufe.
Ozillator mit Spule war DIE Standardapplikation, bevor der Quarz seinen Siegeszug antrat. Alle Metallsuchgeräte arbeiten mit einem LC(Spule-Kondensator)-Oszillator. Google müsste da eigentlich was hergeben. Marillion
ja so in etwa ... den LC-Oszillator hab ich auch im Netz gefunden, allerdings nur als gedämpfen Schwingkreis, wie man aus dem Anhang nun einen Schwingkreis, womöglich mit einem Op-Amp macht is mir schleierhaft
Ich muss zugeben, analoge Wechselstromtechnik ist eigentlich überhaupt nicht mein Fall..... Ich würde sage, da kommt ne Standard 08/15-Inverter dran. Lässt sich mit einem Transistor realisieren. Oder mit einem OpAmp ;) oder mit einem TTL-Not....
Aber natürlich! Oszillatoren haben sogar sehr gerne Spulen. Prinzipiell brauchst du einen Verstärker und eine Frequenzabhängige Rückkopplung. Also: Verstärker Ausgang->Rückkoppelnetzwerk->Verstärker Eingang Der "Trick" ist dann, dass diese Konstruktion exakt dann eine stabile Dauerschwingung ausbildet, wenn das Signal über die gesamte Schleife (Verstärker-Netzwerk) keine Phasenverschiebung erfährt und die Schleifenverstärkung=1 ist. Dies trifft (da ja die Rückkopplung frequenzabhängig ist) normalerweise (Schwingkreis, Wienschaltung) bei exakt einer Frequenz zu (Phase passt), und das Teil schwingt auf dieser Frequenz. Nicht ganz glücklich erklärt, aber mit Skizzen täte ich mich leichter :-) Das ist einmal das Grundprinzip eines Oszillators, ob das jetzt mit einer Wienschaltung oder sonst irgendwas realisiert wird, ist erstmal egal. Mit Spulen (also Schwingkreisen) gibt es da z.B. den gerne verwendeten Coliptts-oszillator (http://en.wikipedia.org/wiki/Colpitts_oscillator), der nur eine Spule benötigt. In deinem Fall schwingt der Oszillator mit der Luftspule, kommst du mit einem Material hoher Permäabilität in die Nähe, steigt die Induktivität, die Schleife passt nicht mehr und die Schwingung reißt ab. That's it. Ich habe mir mal ein Mathcad-Dokument gemacht, das einen Colpitts-Oszillator durchrechnet (IIRC incl. Wickeldaten der Spule), das muss ich aber erst einmal suchen. hth, Robert
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