Hi, ich möchte meinen AVR (oder halt einen anderen Verbraucher, ist egal), über eine Solarzelle betreiben. Scheint kein Licht, soll das Ganze über einen Akku/Batterie gespeist werden. Meine Idee: Der Akku wird "zugeschaltet", wenn die Solar-Spannung zusammenbricht. Meine Schaltung im Anhang soll so funktionieren. Kann das so funktionieren?!? Danke! Sebastian (mailto:s_wille@t-online.de)
Schluck ! Die Schaltung mag ja genial sein, aber schwer zu durchschauen. Betreibe doch einfach den AVR über den Akku und lade diesen über die Solarzelle auf: Diode+Widerstand zur Entkopplung+Ladestrombegrenzung einfügen. Oder führe die Spannungen von Solarzelle und Akku über je eine Diode zum AVR: die höhere Spannung liefert den Strom. Und 3.: vielleicht die Minuspole zusammenschalten und als Masse verwenden. Michael
Wenn der Akku an die Schaltung gelegt wird, ist T2 hin. Gibt die Solarzelle ordentllich was ab, ist auch noch T1 im Eimer. Funktionieren würde das wahrscheinlich, wenn T1 und T2 jeweils einen Basisvorwiderstand erhalten (1K bis 10K ?). Allerdings ziehen die beiden Dioden 0,7V von der Versorgung ab. Daher kannste die Transistoren gleich weg lassen. Zelle+ ----->|------+ ....................| ....................| Akku+ ------>|------+------- AVR+ Zelle- -------------+------- AVR- ....................| ....................| Akku- -------------+ Über eine Spannungsbegrenzung, Unterspannung und Akkuladung muß man sicherlich auch noch mal nachdenken. Siegfried
Hat sich wohl überschnitten! Schaltungsbeschreibung siehe Michael. Siegfried
Hm, also die Schaltung macht schon aus einem Grund Probleme. Du schaltest die Masse des Controllers. Entweder du mußt Du konsequent diese "virtuelle" Masse für alles verwenden (wobei ich selbst dann nicht mal sicher bin ob es funktioniert) oder Du mußt + Schalten. Viele IC's mögen es nicht, wenn es Unterschiede im Massepotential gibt. Gruß Markus
Hallo Sebastian Da Du einen Prozessor hast ist es doch sinnvoll mit diesem eine Laderegelung für den Akku zu machen und folgende Logik vorzusehen: -Laden falls Solarspannung größer als Akkuspannung (geht auch mit Diode) -Laden beenden sobald Akkuspannung 2,3 Volt / Zelle übersteigt (Bleiakku) Als Schalter beispielsweise einen BSP452 (high side Switch)mit Diode am Ausgang Gruß MIchael v. Gersdorff
Hallo Leute, danke erstmal für Eure Infos! :-) Dann war meine Schaltung doch ein bissle zu kombliziert (und falsch). Naja, sah' doch wenigstens gut aus, oder? ;-)) Also, nun hab' ich mal meinen "Dual-Power"-Taschenrechner (Solarzelle+Batterie) untersucht. Haraus kam der neue Schaltplan (siehe Anhang). (Hoffentlich hab' ich jetzt kein Patent verletzt... ;-) ). Kann die neue Schaltung so funzen?!? Danke! Sebastian
> Kann die neue Schaltung so funzen?!?
Nein. Da sind einige Sachen falsch. ;)
Ich habe mal meinen Vorschlag (=spontane Idee) angehängt. Bei falschen
Fehlern, bitte korrigieren.
Schmittchen.
Hallo Schmittchen, danke für Dein Hinweis! So in der Art hätte ich es auch gedacht. Aber - wie geschrieben - der Taschenrechner sieht das anders. Ich habe alle Leiterbahnen verfolgt und druchgemessen. Dabei kam das raus. Vor allem die + und - Verbindung (quasi Kurzschluß der Batterie) verwundert mich - ist aber so. Naja, vielleicht weiß noch jemand was... Sebastian
Kann es sein dass bei der letzten schaltung (bat_solar.txt) der akku nicht mehr geladen werden kann?!?!? da die Diode nach Akku plus ja in Sperrichtung betrieben wird! Grüße Matthias
Ich würde es machen, wie im Anhang. Die Serienwiderstände dienen der Lade-Strombegrenzung bzw. dem Schutz des AVR vor Überspannung und müssen entpsrechend der Stromaufnahme der Schaltung dimensioniert werden. Alternativ gingen auch höhervoltige Solarzellen und Akkus mit ´nem ordentlichen Low-Drop-Spannungswandler zwischen Akku und AVR.
Ich würde es minimalistisch lösen: Massen von MCU, (NIMH) Accu und Solarzelle direkt zusammen geschaltet. VCC von Accu und MCU direkt zusammen geschaltet. VCC der Solarzelle über eine Diode (eventuell Schottky) an VCC des Accus. Für das Ganze gelten natürlich folgende Bedingungen: Die Spannung der Solarzelle muss größer als die Ladeschlussspannung des Accus sein. Die Solarzelle darf nicht mehr als 1/10 des Stromes der Akku Kapazität liefern können. 1/10 Dauerladen soll laut den meisten Herstellern bei NIMH Accus problemlos möglich sein. Die Ladeschlussspannung muss der MCU abkönnen. Der MCU sollte darauf achten, dass er den Accu nicht tiefentläd. Vorteil: Minimaler Hardwareaufwand Keine unnötigen Verluste Die Solarzelle sorgt für die Strombegrenzung beim Laden des Accus Nachteile: Damit der MCU vor einer zu hohen Leerlaufspannung der Solarzelle geschützt wird, muss der Accu vorhanden sein. Schwaches überladen des Accus möglich. Die Schaltung muss innerhalb eines relativ großen Spannungsbereiches funktionieren können. Bei AVRs habe ich da aber gute Erfahrungen gemacht, bei LCDs jedoch weniger.
Wie schauts mit dem Tiefentladeschutz aus? da ich ja keine Referenz bekomme weil die mit der Versorgung sinkt! wie realisiere ich sowas?
Viele AVRs haben eine interne Refernzspannungsquelle (typ 2.5V) die unabhängig von der Versorgungsspannung ist. Diese Referenzspannungsquelle kannst Du natürlich auf den internen AD-Wandler oder den Comparator schalten und somit die Tiefentladung realisieren. Ich benutze in einem Projekt den MAX710 als UP-/Downwandler. Über einen Taster schalte ich den Wandler ein (SHDN-Anschluß). Der angeschlossene AVR schließt in der Initialisierungsroutine den Taster Kurz und das System ist in Betrieb. Wird jetzt ein "OFF"-Taster, der mit dem AVR verbunden ist, betätigt oder der AVR mißt eine zu kleine Batteriespannung wird der SHDN-Anschluß durch den AVR auf Masse gelegt und das System schaltet sich ab. Die Stromaufnahme beträgt dann nur noch ca. 0,4uA.
sorry, wenn ich diesen alten faden nochmal ausgrabe :) aber ich stehe im moment vor genau diesem problem. ich habe ein kleines modul, welches daten (temperatur) per bluetooth sendet. ausserdem habe ich ein solarmodul (6v, etwa 1w) von einer alten gartenteichpumpe. auf dem sensormodul werkelt ein attiny und es wird über einen low-drop-regler mit 3,3v versorgt. als eingangsspannung war ursprünglich ein 5v-netzteil vorgesehen, aber da das modul auf dem (steckdosenfreien) balkon betrieben werden soll, hätte ich natürlich gern eine autarke versorgung. das modul zieht bei betrieb zwischen 60 und 80ma, das solarmodul mit 1w sollte etwa 180ma liefern. als akkus hab ich 4 nimh zellen mit jeweils 2400mah in reihe. würde die schaltung von TravelRec.so funktionieren? sieht für mich jedenfalls vernünftig aus. danke schonmal daniel ps. ich bin notorischer kleinschreiber. aus prinzip. also bitte keine kommentare diesbezüglich. danke :)
Ich habe eine etwas größere Autarke Solar-Stromversorgung für Camping/Zeltlager gebaut. Dabei wird mit einem 12V/30W Panel eine Autobatterie geladen. Die erste Bestellung war ein kleines 5W(max.) Poly-Panel. Damit will ich eine kleine Mess-Station für draußen bauen. Dann aber mit kleinerem Akuu :) hier der link zu der großen Version: http://www.redlabs.de/mini-solar-kraftwerk/
Warum geht den keine Reihenschaltung?
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Bearbeitet durch User
Weil der Strom, den die SOlarzelle liefert, denn Akku zuerst entladen und dann umpolen wird. Danach ist der Akku defekt.
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