Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Interner RC Oscillator unstabiel ???


von kryon200_0 (Gast)


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Hi

Ich habe hier ein ATmega8 und ein ATmega162. Ich versuche ein TV
Testbild (2 Balken) darzustellen. Wenn ich ein ext. 8MHz Quarzgen.
nehme funzt es super, ein schönes sauberes Bild. Wenn ich hingegen den
internen 8MHz RC Oszilator benutze schwimmt das Bild. Als würde ich ein
Taktgenerator aus eben RC teilen dran haben. Ist der interne Oszilator
wirklich so unstabil ?

von John S. (linux_80)


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Hi,

das steht auch im DS vom M8:

 Calibrated Internal RC Oscillator

Deswegen wirds ein RC-Teil sein ;-)

mfg
HK

von Christoph W. (christoph)


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Der intere ist immer instabil. Nie für Timings verwenden. Da wird sogar
im Datenblatt drauf hingewiesen, dass der nicht sehr stabil ist.

Folgender Text ist dem Mega8 Datenblatt entnommen :

> At 5V, 25°C and 1.0 MHz Oscillator frequency selected,
> this calibration gives a frequency within ± 3% of the
> nominal frequency. Using run-time calibration methods
> as described in application notes available at
> www.atmel.com/avr it is possible to achieve ± 1%
> accuracy at any given VCC and Temperature.

Verwende besser den Quarz. (geht nicht so über die Augen ;-)

von kryon200_0 (Gast)


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na dann muss eben doch der externe für herhalten.

von peter dannegger (Gast)


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"Wenn ich hingegen den internen 8MHz RC Oszilator benutze..."

"Als würde ich ein Taktgenerator aus eben RC teilen dran haben."

???

Was wundert Dich denn daran, daß sich ein RC wie ein RC verhält ?


Peter

von Benedikt (Gast)


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Das wolle ich schon vor einer Weile mal posten, es könnte das
verschwommene Bild erklären:

http://elm-chan.org/docs/avr/jitter.html

von Christoph W. (christoph)


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Prima ! Jetz lohnen sich endlich meine Japanisch-Stunden, die ich nie
besucht hab ! freu

Spaß beiseite : Nette Darstellung der Taktquellen. Wo sind die denn
abgegriffen ? (insbesondere die unteren des int. RCs) An XTAL1/2 ?

von Benedikt (Gast)


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@Christoph
Ich würde sagen er hat einfach ein Pin Toggle Programm geschrieben und
dann gemessen.
Ich konnte es nicht glauben und habe es ausprobiert:
Auf einem Oszilloskop erkennt man nichts, aber vermutlich muss man
mehrere Sekunden lang Aufzeichnen und die Signale übereinanderlegen,
ehe man eine Verschiebung erkennen kann.

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