Morgen :) Um ein PWM-Signal zu einem annähernden Analogsignal zu wandeln, nutzt man ja einen kleinen RC-Filter. Der Kondensator (Elko) glättet die PWM-Impulse auf einen Mittelwert und soll dann in der Theorie eine Gleichspannung rausbringen. Was für Elkos brauche ich da? Ich habe an einen AVR einen 10k Widerstand mit nem 1µF Elko gegen Masse und das ganze geht in einen OpAmp, der mir das Signal auf 0-10V aufpushed. Leider bekomme ich eine Art Sägezahnspannung rein... Zudem floatet das PWM-Signal auf der Zeitachse, sodass meine Gleichspannung jetzt auch noch (auf dem Oszi-Bild) nach links bewegt. Wäre nicht schlimm, wenn ich nicht ein 230V Gerät an diesen neuen 0-10V Anschluss angeschlossen hätte (prof. Dimmerpack), das darauf reagiert und die Lampenhelligkeit mit dem Wandern des Sägezahnsignals ändert. Nun meine Frage: welche Kapazität muss ich dranhängen, damit ich den µC nicht zu stark belaste, aber auch eine vernünftige Gleichspannung bekomme? Ich habe leider keine größeren Elkos hier liegen, sodass ich erst mal hier fragen wollte, bevor ich da eine größere Anzahl von kaufe... Besten Dank für ein paar Tipps, Christian PS: wenn was unklar ist, dann nachhaken - ein Oszi-Bild der "Gleich"-Spannung ist angehängt. Das Bild wurde am Ausgang des Operationsverstärkers aufgenommen
die Belastung spielt keine grosse Rolle, solange der Widerstand den Strom ausreichend begrenzt. Bei dir ist die Zeitkonstante des RC-Gliedes zu klein, also entweder Widerstand verringern oder Kapazität vergrössern. Allerdings wird es mit einem einfachen RC-Glied immer auf einen Kompromiss hinauslaufen: Restwelligkeit <--> Einstellzeit. Besser sind da aktive Filter. Und da du ja sowieso einen OP dran hast, lässt sich das rel. leicht realisieren, schau dir mal z.B. die Schaltung des STK500 an, da sind solche Filter drauf.
@crazy horse: du meinst woll den Wiederstand vergrößern oder die Kapazität erhöhen. Am besten nen Poti reinmachen dan kann man es schön einstellen und wenn der Wiederstand groß genug ist kann man auch mit einem kleinen Kondensator arbeiten.
Das STK500? Da könnte ich mal nachhaken, allerdings habe ich meine Schaltung bereits für 16 Kanäle aufgebaut - wäre blöd, wenn ich dort jetzt noch ein paar aktive Bauteile dazu bauen müsste... die Elkos könnte ich relativ leicht auswechseln... selbst für Potis ist eigentlich kein platzt mehr... dann werde ich statt einem 1µF mal ein 47µF oder gar einen 470µF versuchen... dann wird sich sicher die Einschaltzeit der Dimmer etwas erhöhen, da die Elkos sich zuerst aufladen müssen, allerdings glätten die dann sicher auch einiges besser. Danke für die Bestätigung! :) tschö, Christian
Naja nen Widerstand zu tauchen solte ja auch nicht das Problem sein, sschliess doch bei einem einfach mal nen poti uber drähte an und probier rum..
g da hast du natürlich recht - ich war etwas auf die Potis eingeschossen :) werde es heute Abend mal ausprobieren - bin ja mal gespannt, ob das gewünschte Signal rauszubekommen ist :)
So, habe statt eines 1µF einen 10µF Elko verwendet. Die unschöne Dreiecksspannung ist fast komplett weg und ich kann mit dem PWM Signal einwandfrei zwischen 0 und 10V hin und her faden. Danke nochmals g Mahlzeit! Christian
Warum benutzt du nicht einfach eine RC Kombination 10K/100nF und hängst einen OP als Spannungsfolger dran z.B. den LM358. Bedenke aber, das der LM358 kein Rail to Rail Op ist, die Ausgangsspannung geht nicht komplett auf 0V runter (ausser du benutzt eine symetrische Versorgungsspannung), ausserdem sollte die Versorgungsspannung mindestens um 4V grösser wie die maximal gewünschte Ausgangsspannung sein.
Den OP habe ich doch dran - 10K habe ich auch, allerdings sind 100nF bei mir viel zu wenig!? Schau dir mal meinen Schaltplan an (->Anhang)... Wenn ich da für den C401 statt 10µF einen 1µF reinlöte, dann bekomme ich die schöne Dreiecksspannung. Mit 10µF zieht zwar das Ausgangssignal aufgrund des längeren Ladens des Elkos nach, aber es gibt ne schöne glatte Gleichspannung am Ausgang des LM358. Wie soll das dann mit nem 100nF klappen?? Christian :)
Wie gesagt lieber nen kleineren Elko und en großeren Wiederstand, man kann das dann alles über den Wiederstand regeln. Wichtig ist auch das du einen Mindestwiederstand hast z.b einen in Reihe der bei aufgedrehten Poti eine zu schnelle Aufladung des Elkos und dadruch eine Überlastung des Ports verhindert. Für sowas brauchste keinen OP wenns mehr Strom sein soll dann direkt einen spannugnsgesteuerten Transistor(FET) dahinter hängen, wobei ein PWM Signal halt besser ist weil die Leistung dann nicht im Transistor als Wärme umgewandelt wird. Bei einer Lampe wirste ab ca. 50Hz eh kein Flackern mehr sehen wenn die ganze schnell ein und ausgeschaltet wird. Aber wie gesagt mit PWM spart man Strom mit einer variablen Steuerspannugn am FET nicht.
Ich werde mal statt nem 10k einen 50k Widerstand versuchen. Derzeit bin ich aber erst mal froh, dass die Schaltung offensichtlich so funktioniert :D Wäre aber schön, wenn durch den höheren Widerstand/kleineren Elko sich die Verzögerung durchs Aufladen verringern würde. Werde es wie gesagt demnächst ausprobieren g tschüss, Christian :)
Hau doch wie gesagt nen 100k Poti anstelle des einen Widerstands ran dreh solange bis es past.. auslöten und Widerstand messen ;)
Werde ich machen :) Am Mittwoch Abend haben wir wieder Theaterprobe - bin ja mal gespannt, ob die Schaltung hält, was sie verspricht g
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