Hallo, ich hab mir beim Conrad einen piezokearamischen Schallwandler besorgt, habe aber keine Ahnung wie ich dem Teil einen Ton entlocken soll, vor allem weil da nur ein einziger Draht drangelötet ist und ich will es mit einer Mono-Klinkenbuchse, aus der ja zwei Drähte hervorgehen, verbinden. Ein (leicht verständlicher) Schaltplan wäre hilfreich (vielleicht auch mit Vorverstärker?).
NUR EIN DRAHT?!? Patent pending... Ne mal im Ernst - kann nich sein. Ist sicher schwarz der Draht - oder? könnte es vielleicht ein abgeschirmter Draht sein? Gruß Axel
Oder ist auf einer Seite eine Messingscheibe aufgelötet/geklebt? dann ist das der zweite Anschluss. Dieter
Vielleicht ist der andere Draht auch einfach nur abgebrochen ? Oder C hat mal wieder irgendwo billig Sachen gekauft und geht davon aus, dass das der Pluspol ist und der Piezo auf Masse sitzt ? Ein Bildchen des Bauelemnts wäre nicht schlecht.
Im Katalog ist ein Piezo abgebildet wo nur ein Draht angelötet ist. Da müsstest du dann noch einen Draht auf die Metallscheibe löten. Ein Draht also an die obere Scheibe und ein Draht an die größere Metallscheibe.
Die Messingscheibe ist der zweite Pol. Darauf achten, dass du den Draht nicht abreisst. Die Keramik lässt sich total bescheiden löten. Dafür gibt es spezielle (säurehaltige) Lötzinne.
Naja nöö, also wennde sehr vorsichtig bist und den Kolben nur so heiß machst, daß es gerade zum Zinnschmelzen reicht, dann geht´s ganz gut mit ´ner ruhigen Hand. Hatte vor einiger Zeit Piezo Pads bei C bestellt, die ohne Kabel kamen (4cm Durchmesser) und die ließen sich mit feiner 0.6er Litze super verkabeln, ist auch noch nix wieder abgebröselt (nutze sie als Drumtrigger).
Sehe ich auch so. rumbrutzeln ist natürlich nicht drinne, aber mit lauwarmen Kolben gehts gut - habe so auch schon einige hundert verbaut (25mm-auch vom C)Ich kaufe da aber nichts mehr! Mega8 für 9,46Euro!!!
Das Blechplättchen ist also der zweite Pol... Den hätten Die aber auch selbst dranlöten können. Ich hab noch den Verkäufer gefragt warum da nur ein Draht dran ist, der meinete aber dass das schon so passt. Das heißt ich brauche bloss die zwei Drähte mit der Klinkenbuchse verbinden und dann kann ich das ganze irgendwo anstecken. Wieviel Spannung erzeugt so ein Piezo eigentlich? Da wird warscheinlich auch ein Vorverstärker nötig sein, oder?
Um Gottes Willen! Ein Piezo kann, je nach Anschlag, zwischen 0,5 und 50 (!) Volt generieren, da sind eher Serienwiderstände mit Z-Diode ratsam, um die nachfolgende Schaltung leben zu lassen!
Es stehlt den Tonabnehmer meiner E-Geige dar, soll also ein Sensor sein. So ein kleiner Piezo soll 50V erzeugen können? Wozu gibts dann noch Atomkraftwerke? Ich hab das Piezo-Element jetzt mal mit Tesa und Alufolie (hab mir noch keine richtige Buchse besorgt) an ein Tonkabel angeschlossen. Die Effektmaschine ist zwar nicht gleich explodiert aber die Tonqualität ist doch schon ganz ordentlich. Kennt sich vielleicht jemand mit E-Gitarren-Elektronik aus? Ich würde da noch gerne ein paar Schaltungen zur Tonregulierung einbauen.
Volt heißt ja nicht Leistung und für Geigen gibt es fertige Piezo-Tonabnehmer, die in den Steg geklemmt werden und die in der Spannungsabgabe angepaßt sind. Sei mal besser vorsichtig mit den Spannungen und häng mal besser noch einen Serienwiderstand 10k dazwischen, um Deinen Folgeverstärker zu schonen.
hinter den Piezo gehört ein Impedanzwanlder (Spannungsfolger), da der Piezo sehr hochohmig ist und seine Ausgangsspannung unter Last zusammenbricht. Andererseits ist der Frequenzgang im unbelasteten Zustand in keiner Weise linear! Meist haben die Teile bei 3-4Khz ihre mech. Resonanzfrequenz. ein BF254, gate mit 100K nach masse, Source über 1K an Masse und drain an 9Volt. den Piezo parallel zum 100K, Ausgang parallel zum 1K. Sollte gehen. Schaltungen gibt es genung im Netz.
Einen Tonabnehmer für Geigen würde ich induktiv wie die von E-Guitaren realisieren. Dazu müssten die Saiten aber aus Stahl sein... Piezos sind wunderbare Tonabnehmer für Trommeln, wobei sie eigentlich nur auf den Schlag bzw. die Fellbewegung reagieren sollen. Die Auswerte-Elektronik übernimmt dann die Tonerzeugung oder erzeugt ein Midi-Signal. Im Elrad war vor diversen Jahren mal eine Schaltung dazu.
Naja, ich habe so´n Dingen für die Geige, geht soweit auch ganz okay, aber der Sound haut mich nicht um. Zu viel gebrassel vom Bogen und zu wenig "Körper". BTW: Schon mal auf Stahlsaiten Geige gespielt? Wie viele Fingerkuppen hat´s denn gekostet?! Nee, laß mal!
Woraus bestehen denn die Saiten einer Geige? Aus Katzendarm? (iiih) Sicher aus Nylon. Aber was haben die Geigenbauer früher verwendet? Hast Du schon mal ein stinknormales Elektretmikrofon in den Geigenkörper gesteckt? Sollte doch gehen - oder?
Ich kenne Stahlsaiten halt von E-Guitaren und E-Bässen... Leute, die sowas spielen, haben wohl etwas mehr Hornhaut an den Fingern... Es gibt auch Tonabnehmer für akustische Guitaren. Die funktionieren wohl auch eher als Mikrofon.
Najaa, Geige mit Hornhaut ist rein tonal nicht so der Bringer. Die Saiten waren früher aus Darm. Später umwickelte man diesen mit Flachdraht (Messing...) Heutige Saiten sind meist aus Kunststoff mit einer Flachdrahtumspannung, bestenfalls Aluminium. Und sie sind recht weich, sonst spielt man nicht lange darauf... Als Abnehmer nehme ich jetzt AKG C1000S Mikros, die ich am Stativ hoch über die Schallöcher der Geige hänge. Das klingt ordentlich, man muß aber stillstehen dabei und nicht zu laut atmen ;-).
Von meiner E-Gitarre mit Stahlsaiten habe ich schon eine ordentliche Hornhaut bekommen. Meine Geige hat zwar auch Stahlsaiten mit Aluminium umsponnen aber das macht meinen Fingerkuppen gar nichts. Man gewöhnt sich dran. Von normalen Mikros als Tonabnehmer halte ich icht viel. Die nehmen viel zu viele Umgebungsgeräusche mit auf und in der Gruppe taugen sie sowieso nichts wegen der Rückkopplung. Die eleganteste Lösung sind eigentlich die EM-Tonabnehmer, weil sie die Saitenschwingungen direkt aufnehmen. Nur für eine Geige ist das nicht so günstig da man die Dinger nirgends festmachen kann ohne das es auffällt.
Naja - ich nehme die Geige nur im Studio auf, also wenig Nebengeräusche und guter Akustik-Klang von der Geige selbst. Bei Tonabnehmern, die die reine Saite abnehmen, fehlt dieser Klang und das bringt mir wiederum gar nichts - klingt wie ´ne Büchse mit ´ner Angelschnur dran. Für die Bühne reicht das sicher oder ist oft die einzige Möglichkeit, aber rein Sound-mäßig... ´Ne Geige ist halt ein klassische Akustik-Instrument und das hört man sich am besten nur mit den Ohren an. BTW: ich nehme auch mal mehrere Mikros für eine Abnahme, das ergibt einen schönen vollen Sound und man kann die Spuren später schön variieren.
Ich hab immer noch nicht kapiert ie man das Ding einbindet. Als Schalter wohl nicht, oder? Also als Tonabnehmer, wie könnte die primitivste Schlatung aussehen?
Gehört zwar nicht 100%ig in den Thread hier und der ist ja auch schon älter, aber ich wollte keinen neuen eröffnen. Und zwar suche ich auch nach Piezo- Schallwandlern, allerdings für den Ultraschallbereich (zwischen 40 - 100 kHz um "genau" zu sein). Im Zubehör (Conrad, Reichelt, RS, Farnell,...) gibts leider nichts brauchbares für meinen Anwendungsbereich. Allerdings hab ich bei PIL einen Komplett- Sensor gefunden, der meinen Ansprüchen genügen würde. Natürlich viel zu teuer :( Der Sensor, den die verbauen, scheint ein OEM Produkt zu sein, also komme ich da wohl nicht dran :( Hat schon mal jemand einen solchen Sensor unverbaut (!!) gesehen? Geht mir vor allem um die Membran (irgendein Glas-Epoxid-Harz- Gemisch). Der wird so auch von anderen Herstellern verbaut, also ist es wohl keine PIL Erfindung. So sieht das Teil aus: http://www.pil.de/pil_ger/Produkte/Serie_P47/serie_p47.html Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Gruß Stefan
Hallo Stefan, warum kannst Du solche nicht gebrauchen? http://www.conrad.de/goto.php?artikel=182258 Gruß H.
Hi Hans, bei diesem Typ sind sehr hohe Spannungspegel nötig, um ein "anständiges" Signal zu erzeugen. Im meinem Fall stehen mir nur zwischen 13,8 und 7 V zur Verfügung (Batteriebetrieb). Da würden die Batterien nicht lange mitmachen. Die "offenen" Sensoren bei Conrad kann ich leider nicht verwenden, da die komplette Schaltung wasser- und gasdicht sein muss. Habe mich schon (fast) überall umgesehen und auch einige Testmessungen durchgeführt. Bisher kommt nur der von PIL in Frage. Gruß Stefan
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