Hallo, mein Programm sollte wissen, wann der Controller das letzte mal eingeschaltet war. Anders gesagt, wie lange die Pause seit dem letzten mal Einschalten gewesen ist. Konkret soll das eine Memory-Funktion eines Zustandes sein. Dabei geht es um die 60 Sekunden. Also ist die Elektronik >60 Sekunden oder <60 Sekunden aus gewesen? Eine Lösung wäre, einen Kondensator aufzuladen und zu schauen wie voll dieser nach 60 Sekunden noch ist. Nur müsste dieser ca 100µF haben und wäre damit ziemlich groß (eigentlich zu groß) und teuer (geht um einige 10.000 Stück). Nicht so toll die Lösung, find ich. Hat jemand eine andere Idee? Grüße, Michael
Hi Michael, warum muß denn Dein Kondensator so groß sein? Kleiner Kondensator, großer Widerstand, und schon dauert es länger, bis er sich entladen hat!? Seh ich das falsch?
@leif: Schon mal ausgerechnet, wie klein so ein Kondensator maximal sein darf, damit man noch was ordentliches messen kann? @Michael: Wenn schon ein einfacher Kondensator zu teuer ist, naja, dann wird's sehr eng mit einer ordentlichen Lösung... Wie wärs mit Controller nie richtig ausschalten, sondern in den Power-Down-Mode? Und meinetwegen nach über 60 Sekunden komplett ausschalten?
Stimmt schon, aber der Kondesator entläd sich einerseits selber und anderseits durch den Port des µC. Auf einen Entladewiderstand hätte ich sowieso verzichtet. Die 100µF sind ein Erfahrungswert mit dems bei einer anderen, analogen Schaltung funktioniert hat.
ja, und wie genau willst du es haben ? und wie sicher ? lebensdauer etc ? preis egal ?
Junge seit ihr schnell! Ich hab mit schreiben angefangen, da war erst eine Antwort sichtbar... Genau muss es nicht sein. Sagen wir mal +-15Sekunden. Ist als Überlastschutz eines Motors gedacht. Und ich muss wissen, ob die Maschine schon etwas abgekühlt ist, dann darf keine Überlastung mehr passieren, oder ob die letzte Überlastung schon eine Weile her ist und der Motor eine zeitlang überlastet werden darf. Klar ist, dass der Motor nicht innerhalb einer Minute abkühlt. Nur der schlaue Anwender kann nicht kurz auschalten und gleich wieder einschalten und den Motor wieder mit doppelter Nennlast quälen. Sicher sollte das ganze schon funktionieren. Die Gefahr besteht, dass der Motor und damit die Maschine abraucht. Preis: möglichst kostenlos g.
@Alex: Die Firma Schunk liefert übrigens die Kohlen für den Motor. g (klein ist die Welt...)
@ Michael: Also ich würde das folgendermaßen machen: Lege das Signal des Überlastschutzes (Motorschutz, Thermokontakt etc.) auf einen Port am MC. Sobald sich der Pegel am Ü-Schutz ändert, meinetwegen von H nach L, schaltet dein MC ein Relais (Öffner), welches die Zuleitungen zum Motor unterbricht. Die Dauer der Unterbrechnung realisiert du mit einem Counter im MC. Nach abgelaufener Zeit gibt der MC den Motor wieder frei (abfallen des Relais). Gruß
@Michael Wenn ich das richtig verstanden habe Geht es um einen Antrieb vor Überlast zu schützen ja ? Warum nicht die Klassische Methode mit Temperaturüberwachung ? Ein einfacher Fühler ist ja schnell montiert und die Tempüberwachung ist auch mehr als Simpel zu realisieren. Solange der Motor zu heiß ist gibts einfach keinen Saft. Deswegen ist mir der Zirkus mit dem Kondensator oder einer anderen Externen Zeitnahme etwas unverständlich und von hinten durch die Brust. An deinem Text lese ich das es um Stückzahlen geht also Gewerblich. Gerade dort sollte bei zu erwartender Überlast ein Konzept da sein. Oder gehts darum Preisgünstig ne Scharte auszuwetzen ?
Also konkret, es geht um Winkelschleifer, Bohrmaschinen..., allgemein Elektrowerkzeuge. Der Überlast soll per Motorstrommessung errechnet werden. Daher ist Motorschutzschalter oder Thermokontakt die falsche Ecke. Seither wurde das ganze analog aufgebaut unter anderem mit dem 100µF Kondensator für den Memoryeffekt des Überlastes. Temperaturüberwachung gibts schon, kostet aber zuviel Geld. Wäre technisch gesehen am besten! Aber man braucht Leitungen vom Feld zur Elektronik, welche montiert werden müssen. Und die Thermopille die in der Wicklung eingearbeitet ist kostet auch ne Stange Geld. Cheffe will das nicht... Ich komm also nicht direkt an den Motor ran. Was ich mir noch überlegt hab, die Elektronik wird vergossen. Da könnte ich doch eigentlich einen SMD-NTC drauf setzten welcher die Temperatur der Leiterplatte misst. Die wird nämlich ganz schön warm. Ein 3W Vorwiderstand heizt und der Triac+Kühlkörper sitzen auch drauf. Konzept gibts, abgesehen von der analogen Version noch nicht. Ist ne Neuentwicklung und soll das analoge ablösen. So, jetzt weis die Konkurrenz was ich so treibe...
Und wenn du versuchtst, die ganze Geschichte mithilfe einer Batterie zu lösen? D.h. der Anwender kann das Ding so oft vom Saft abtrennen wie er will, aber es läuft dennoch ein Timer weiter (vgl. Mainboard Batterie). Könnte jedoch einen etwas größeren Schaltungsaufwand bedeuten.
warum nicht einfach eine billige rtc (z.b. DS1337) mit dem Ausschalten bei 0 zu zählen beginnen lassen? Dann kannst du sogar die genaue Zeit ablesen seit dem letzten einschalten!! mfg andi
Batterie ist zu groß (die Platine hat 40*47mm). Das mit der rtc hört sich klasse an. (Da würden sich noch ander Funktionen verwirklichen lassen.. (schwärm) Big-Brother is watching you) Ich hab mit den Dingern noch nie was zu tun gehabt. Ist das einfach ein langsamer Timer der hochzählt? Hat der selber eine Spannungsversorgung?? 0,88$ bei 1k sollten machbar sein bei 20k sinds dann wohl noch um die 60$. Das sollte noch drin sein. Vorallem mit den Zusatzfunktionen kann ich meinen Chef sicher überzeugen :-)
@Michael Verstehe ich immernoch nicht. Isses nun Stationär oder Mobil ? Mal wird Fern gemessen mal vorort. Mal höhrt es sich an als ob du alte Geräte nachrüsten willst und mal klingt es als ob du für neue Geräte entwickelst. Dazu noch das du den Motorschutz so realisierst das du einfach nach einem zu hohen Strom für eine errechnete Zeit abschaltest ohne die Abkühlung zu berücksichtigen(Umgebungstemperatur) was die Sache nicht universell und effektiv macht. Sorry aber ich kann das nicht in Einklang bringen. Was deine Zeitbasis betrifft so reicht schon nen kondensator um den Controller noch ne Weile am Leben zu halten und die benötigte Zeitbasis zu liefern. Spart Bares Geld.
Temperatur der Platine messen halte ich für sinnvoll. Ich vermute, dass das Gerät ja eine Zeit lang läuft, bis du es per Prozessor ausschaltest. Und dann soll es erst wieder eingeschaltet werden, wenn eine Zeitspanne um ist. Wenn also gewährleistet ist, dass das Gerät zuvor lange genug gelaufen ist, um die Platine vernünftig zu erhitzen, sollte das funktionieren. Ansonsten kannst du auch gezielt einen Heizwiderstand draufsetzen, der sich beim Einschalten sehr schnell aufheizt und der mit einem Wärmespeicher verbunden ist, also z.B. ein Stück Alublech. Dann ist nach kürzester Zeit definiert eine Temperatur erreicht, die auch nach einer Minute noch deutlich über der Umgebungstemperatu liegen sollte.
@Ratber Die Elektronik mit all ihren Funktionen ist in der Maschine drin, z.B. in einer (Hand-)Bohrmaschine. Im Grunde genommen ists eine Phasenanschnittsteuerung mit einigen Sonderfunktionen unter anderem Überlastschutz für den Motor. Ich möchte keine alten Geräte nachrüsten. Bei seitherigen gibts das alles schon. Analog mit dem bekannten U2010. Jetzt solls digital werden. <Dazu noch das du den Motorschutz so realisierst das du einfach nach einem zu hohen Strom für eine errechnete Zeit abschaltest ohne die Abkühlung zu berücksichtigen(Umgebungstemperatur) was die Sache nicht universell und effektiv macht.> Ganz genau; stimmt! Wenn man will bekommt man den Motor mit dem Verfahren natürlich kaputt. Aber es ist nicht möglich folgendes zu tun: Maschine wird überlastet. Nach einiger zeit (nicht sofort je nach überlast bis zu 60sek) dreht sich der Motor nur noch unbrauchbar langsam. Jetzt könnte man ja geschwind die Maschine ausschalten und gleich wieder ein. Dann hätte man ja wieder mehr als die Nennlast zur Verfügung. Zumindest für ca 60 sek. Nur macht das der Motor nicht mit. Wenn ich mir jetzt merke, dass die Maschine nur kurz ausgeschaltet wurde und gleich wieder ein, dann fällt das Gerät sofort bei Überlastung in den unbrauchbaren, langsam drehenden Zustand. So, analog wirds ganz einfach mit nem Kondensator gemacht. Könnt ich (digital) zur Not auch. Mit ner PWM Kondensator aufladen und mit nem ADC abfragen. Ich hätte aber gerne, aus Platzmangel und Kostengründen auf den dicken 100µF Elko verzichtet. @unbekannter und Ratber Den µC am laufen zu halten ist vielleicht gar nicht so dumm. 2 sec. schafft ers im Moment noch. Der Glättkondensator hat 47µF. Wenn ich den vergrößer und den Sleep-Mode verwende, vielleicht schaff ich ja dann 40-60Sekunden. @Winfried <Temperatur der Platine messen halte ich für sinnvoll. Ich vermute, dass das Gerät ja eine Zeit lang läuft, bis du es per Prozessor ausschaltest.> Der Anwender schaltet das Gerät aus. z.B. wenn das Loch in der Wand ist. Oder der T-Träger mit dem Winkelschleifer abgetrennt ist. Die Zeitspanne ist nur von interesse, wenn das Gerät vorher überlastet wurde. Denn dann muss eine Weile vergehen, bis das wieder passieren darf. Also der 3W Vorwiderstand wird innerhalb von 5Minuten 120°C heiß. Nach 1 Minute Abkühlung hat er noch 70°C nach 2min noch 50°C. Die Vergossene Platine wird nicht so heiß (<70°C) und verhält sich auch träger.
@Michael > Aber es ist nicht möglich folgendes zu tun:.................. Ja bei ner simplen Temperaturüberwachung ist das auch nicht möglich und da brauch ich nicht groß zu rechnen. Vermutlich kann ich mich nur nicht damit abfinden das immer mehr unnötig Kompliziertes Spielzeug ind die Gerätschaften kommt. Gerade bei Gebrauchsgeräten bin ich mehr für Verlässliche und robuste Einrichtungen. Diue halten einfach länger. Egal,muß ich ja nicht kaufen (noch nicht) :p >Den µC am laufen zu halten ist vielleicht gar nicht so dumm. 2 sec. >schafft ers im Moment noch. Der Glättkondensator hat 47µF. Wenn ich den >vergrößer und den Sleep-Mode verwende, vielleicht schaff ich ja dann >40-60Sekunden. Das geht garantiert. Die Erkennung ob Saft da ist oder nicht is ja leicht gebastelt und wenn er dann alles abschaltet was unnötig ist biste schon auf 1-2mA runter. Die kannste locker aus nem kleinen Elko oder besser aus einigen SMD Kerkos (Wegen Hitze.Elkos mögen dat nicht) für einige Sekunden bestreiten.
>Vermutlich kann ich mich nur nicht damit abfinden das immer mehr unnötig Kompliziertes Spielzeug ind die Gerätschaften kommt. Gerade bei Gebrauchsgeräten bin ich mehr für Verlässliche und robuste Einrichtungen. Diue halten einfach länger. Da bin ich absolut deiner Meinung! Zu 101%! Deshalb ist ein Temperaturfühler technisch gesehen sicher das Beste. Vielleicht kombiniert mit einer Strombegrenzung. Die Gefahr bei einem Temperaturfühler ist die Montage und die zusätzlichen Leitungen, vom Thermofühler zur Elektronik. Deshalb ist doch alles was nicht auf der Platine drauf ist anfällig auf Montagefehler. Hm na gut darüber kann man auch streiten... Mein großes Problem ist halt der Preis und der Platz. Wenn die ganze Elektronik <5 (20k) kosten darf, zählt jeder Cent. Aber das Problem (oder besser die Herausforderung) hat doch fast jeder... >Die Erkennung ob Saft da ist oder nicht is ja leicht gebastelt Die ist eh schon vorhanden. Muss ja aufs Netz synchronisieren. Das geht per Interrupt. Wenn ich mich richtig erinnere kann an den µC per Interrupt wieder aufwecken. Muss mich mal noch im Datenblatt schlau machen. Ich muss mal noch was los werden: Ich finds klasse wie ihr euch hier einsetzt! Wirklich super! Vielen Dank!!! So machts richtig Spass.
Neuer Ansatz: Du misst den Innenwiderstand der Wicklung, der ist nämlich von der Temperatur abhängig. Strom kannst Du offenbar messen, R lässt sich daraus berechnen. Hab ich schonmal gemacht, funktioniert für Deine Anwendung ausreichend genau. Ich glaube, Unbekannter hat es etwas anders gemeint: Du brauchst zum Abblocken der µC-Vcc sowieso einen C. Den machst Du etwas größer. Sobald Du merkst, dass das Gerät ausgesteckt ist (keine 50Hz-Interrupts mehr), legst Du den µC schlafen. Viele µC haben einen WakeUp-Timer, der z.B. nach einer Sekunde aufweckt, µC zählt und legt sich wieder schlafen... Kaum Stromverbrauch... Bis der C leer ist. Wird das Gerät eingeschaltet, schaust Du auf den Sekundenzähler. Noch ein Ansatz: Du schreibst ins Ram ein bestimmtes Muster. Je nach Vdd und Temperatur merkt sich der µC dieses. Beim Power-On-Reset prüfst Du nach diesem Muster. Über den Vcc-Abblock-C kannst Du die Dauer bestimmen. Dürfte allerdings stark von Toleranzen abhängig sein. Ein RTC finde ich etwas übertrieben. Ich verstehe Deine Argumentation auch nicht ganz, für einen C hast Du kein Geld, aber für eine RTC schon...
<Du misst den Innenwiderstand der Wicklung... Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen. Per Laborausrüstung würde ich einen konstanten Strom durch die Wicklung schicken und die Spannung messen. Aber wie mach ich das mit meiner Elektronik. Mein Lastzweig sieht so aus: L-Shunt-Triac-Wicklung-N. Wie schick ich da nen Strom rein? Klar bei sperrendem Triac... Wie hast dus damals gemacht? <Ich glaube, Unbekannter hat es etwas anders gemeint: Du brauchst zum Abblocken der µC-Vcc sowieso einen C. Den machst Du etwas größer. Sobald Du merkst, dass das Gerät ausgesteckt ist.. So hab ichs eigentlich auch verstanden. <Noch ein Ansatz: Du schreibst ins Ram ein bestimmtes Muster. Je nach Vdd... Über den Vcc-Abblock-C kannst Du die Dauer bestimmen.... Sorry verteh ich nicht ganz. Müssen dann VCC und Vdd verschiedene Versorgungen haben? <Ein RTC finde ich etwas übertrieben. Ich verstehe Deine Argumentation auch nicht ganz.. Glaub ich. Eine RTC würde weiter Funktionen ermöglichen. z.B. einen Runtime-Recorder. Also die Einschaltdauer mitschreiben. Mehr Funktionalität evtl. mehr Geld. Ich hab nur 0,88$ gesehen und einen Elko auch in der Größe eingeordnet. Ist wahrscheinlich zu viel.
Nimm doch einfach den Watchdog als Timer, dann sollte ein Kondensator reichen, den µC solange am Leben zu halten. Und so genau muß die Zeit ja nicht sein. Nach jedem Reset guckst Du nach, ob es ein Watchdogreset war und zählst dann ein Register runter und wieder ab in den Sleep-mode. Ist das Register 0, wird der Watchdog disabled und die CPU bleibt an, bis der Kondensator entladen ist oder die Einschalttaste gedrück wird. Peter
Runtime kannst Du auch ohne RTC hinbringen, in das EEprom oder Flash schreiben, z.B. jede Minute, oder sogar je nach Belastung, Stress, Temperatur... Das mitdem Muster hab ich so gemeint: der µC behält seinen Ram-inhalt bis zu einer bestimmten mindest-Vdd. Ist der C tiefer entladen (=das Gerät länger aus), vergißt er den Ram-inhalt. Hat den Vorteil, dass Du keinen Wakeup programmieren brauchst, Du legst ihn nur schlafen. Nach dem Wiedereinstecken schaust Du nur ins Ram (Muster noch da = kurz ausgesteckt). Vcc und Vdd werden synonym verwendet. Früher hieß es halt noch Vcc. Der µC braucht aber seine eigenen C, da sonst die anderen Bauteile den C entladen würden.
@Michael >Die Gefahr bei einem >Temperaturfühler ist die Montage und die zusätzlichen Leitungen, vom >Thermofühler zur Elektronik. also dazu in Kürze nur soviel: Aus meinen und Erfahrungen Anderer weiß ich das ein Defekt am Fühler sammt leitung nur sehr selten ist. Öfter verabschiedet sich da schon die Endstufe (Also Triac) der Elektronik weil er zu knapp bemessen ist. (Nummer größer rein und schon sieht man das Teil erst wenn der Anwender das Getriebe zerlegt hat oder die Kohlen runter sind) Anonsten: Mess mal wieviel Saft die Schaltung verbraucht wenn se im Power Down ist.
So, mal eine kleine Zusammenfassung, damit ich nicht den Überblick verlier: -Kondensator (ca. 100µF) zum überbrücken von 60 Sekunden und gleichzeitiger Speicherung des Überlastungsgrads. ->sollte funktionieren, analog gehts ja. -großer Versorgungs(Stabilisierungskond.), µC schlafen legen ->die Zeiten sind gemessen, von voll (5V) bis 3V entladen: 47µF: ohne Beschaltung, gemessen mit Oszi 20s; mit µC im Power-Down 15s 100µF: ohne Beschaltung, gemessen mit Oszi 30s; mit µC im Power-Down 25s; mit 100k Poti (für Drehzahleinstellung) 12s. Damit scheint es wohl aussichtslos, den µC laufen zu lassen. -rtc: ->Batterie o.ä. erforderlich -Wicklungswiderstand messen: ->Hardwareaufwand unklar; durch Patent geschützt -Temperaturmessung eines Wärmespeichers (z.B. Elektronikvergussmasse oder Kühlblech): ->erste Versuche waren vielversprechend...
versteh deine argumentation überhaupt nicht! du sagst ein 100µF Kondensator wäre dir zu teuer??? ich hab gerade mal bei farnell nachgesehen: MULTICOMP 3017527 100µF/6.3V 0,095Euro bzw. ab 1000 0,041 und das bei farnell wenn du die direkt beziehst bei 10000 wirds sicher noch billiger! wenn du smd brauchst MULTICOMP 9265660 0,2Euro/Stk. 0,14Eur/10k also wo ist da das problem, jeder RTC, PTC, NTC kostet um welten mehr! aber vielleicht übersehe ich in deinen überlegungen was!? würde mir das auf alle fälle ncohmal überlegen, den recht groß sind die kos nicht! bg
Moin Nur 50% mehr Zeit bei doppelter Kapazität ? Gut,könnte sein das der Controller etwas mehr strom zieht wenn er weniger Spannung bekommt aber soviel kann ich mir nicht vorstellen. Ich probier mal eben was mit nem M8 (Wenn ich wiederfinde) aus. Bis gleich.
Ja,is eigentlich ganz einfach. Der Controller zieht wie gewohnt immer weniger je niedriger die Spannung ist.Verhält sich also ziemlich Ohmisch :D Die Selbstentladung des Elkos dürfte bei dir recht hoch sein. Ich hab mal einige modelle genommen und einfach über das Multimeter entladen bzw. einen Zweiten gleichen Modells für die gleiche Zeit ohne anschluß gelassen. Ein einfacher 47uF/35V war übers Multi in 4:28 Min. von 5 auf 3V Der Zweite hatte sich in der Zeit auf 4.7V entladen. Ein etwas edleres Modell (Verlustarm) brachte es auf 5:24 Min. und 4.88V Ein 100uF brachte in etwa 75-80 Prozent mehr Dann noch schnell nen Goldcap 0.1F/5V (Hab hier nix anderes) Kapazität hat der Satt und genug also keine Messung über Last. Nur Selbstentladung. Da ist der in 10 Minuten von 5V auf 4.90V Abgefallen (Wie erwartet) Wäre eine Alternative denn Energie haste da reichlich. Der 0.1F Typ (13x7mm liegend) kostet aber knapp einen Euro.
Hm, ich glaub ich hab ein Preisproblem. Ich denke ich weiß nicht wirklich was das Zeug kostet. Wie auch. Wenn die Sache fertig entwickelt ist, dann bekomm ich vom Hersteller nur den Gesamtpreis genannt. Aber nicht was ein Kondensator, Widerstand oder sonst was kostet. Kann ich mich denn an den Preisen von Farnell. Bürklin, Conrad u. Co orientieren? Auch nicht so einfach. Ich hab SMD-NTC zwischen 0,1 - 0,5 gefunden (bei 100 Stück). Von daher kommt ein NTC und ein Elko ungefähr gleich. Wobei ich mit dem NTC Platz spare. Und erhoffe mir eine längere Zeitspanne (2-5 Minuten). Mal schaun was die Messung bringt. Die Vergussmasse muss noch eine Weile trocknen. Warum ich so Platzangs habe: Die Platine ist 40mmx47mm=1880mm²-5mm*10mm-3mmx40mm(für Aussparungen und Rundungen)=1710mm². Davon sind D=30mm 706mm² für die Drehzahleinstellung (Poti) belegt. 27mmx13mm=351mm² belegt der Triac+Kühler,21mmx16mm=336mm² für 3W Vorwiderstand, 80mm² für Stabi kondensator. 14mmx13mm=182mm² für den µC welcher weder unter den Triac noch unter den Vorwid sollte. Auch kann an dieser Stelle kein Kondensator platiert werden. Bleiben stolze 55mm² für Messshunt und Anschlussleitungen. Und den besagten Zusatzkondensator. Ich will hier nicht rumheulen, nur zur Veranschaulichung warum ich mich so gegen einen ELko wehr. Der Preis hat Prio 3. Nach Raumbedarf und Funktion. Mist, verrutscht: 100µF: ohne Beschaltung 50s (keine 30s) mit Oszi gemessen. Der Rest stimmt.
>Kann ich mich denn an den Preisen von Farnell. Bürklin, Conrad >u. Co orientieren? Auch nicht so einfach. Ich hab SMD-NTC zwischen 0,1 >- 0,5 gefunden (bei 100 Stück). Is wie immer eine Frage der Menge und welchen Lieferanten man hat aber teurer wirds nicht. Wir beziehen das meiste auf Rollen bzw. Tray (Controller usw.) weils der Bestücker ja nicht anders kann und da sind je nach Größe der Teile und der Rolle locker 5-10K auf einer Rolle drauf. Der Preis wird da in Zehntel Cent angegeben. Ntürlich bekommen wir die Preise weil wir in größeren Mengen abnehmen. So ne Rolle hält bei uns vieleicht 3-4 Tage. Aber meist ist es ja so das die Lukrativsten Lieferanten einen erst beliefern wenn man genug Stückzahlen abnehmen kann. Für nur mal ne Rolle eröffenen die oft nicht mal ne Kartei. Das Spielchen kennt ja sicher der eine oder andere der sich als "PC-Komponenntne Händler" verselbstständigt hat oder es so machen wollte. Die Großen "Lukrativen" zeigen einem den Stinkefinger wenn man nicht gleich 100 Festplatten auf einmal nimmt. Mußte schauen.
Ok, ich hab nochmal nachgemessen. Diesmal auch mit nem Multimeter. Ich komm auf ähnliche Werte: 47µF/25V 4:25 min; 47µF/63V 3:35 min. Obwohl beide, laut Bedienungsanleitung den gleichen Innenwiderstand haben (1MOhm) misst das Oszi nur 20s. Grrrrrrrrrrr Seis drumm, dass Poti mit 100k saugt eh alles leer. Ich wüsste nicht, wie ich das entkoppeln könnte. Wobei die Variante schlafen legen wohl entfällt. Was die Messerei aber gezeigt hat, ein 47µF oder noch viel kleiner als zusätzlichen Speicher, welcher nur an einem Port hängt reicht locker aus. Vielen Dank, Ratber, fürs testen!!!
Das Poti hängt zwischen +Ub und GND? Und wird per ADC abgrfragt? Darf es da nicht auch ein größeres Poti sein? 1Meg vielleicht? Rick
@Rick Wenn man zu nahe an den Eingangswiderstand des Wandlers kommt dann hat man zum einen einen Belasteten Spannungsteiler und damit falsche Werte und zum anderen wirds zu empindlich gegenüber Störungen. Aber das kan man auch anders erschlagen. @Michael Ich hatte ein ähnliches Problem und das einfach gelöst indem ich einen Fet in den Masseanschluß geschaltet habe. Bei 100K fallen weitere 0.x Ohm nicht auf und beim runterfahren kann der Fet das Poti mit mehreren Megohm abkoppeln.
Mal ne Idee am Rande: Man könnte vieleicht das Poti einseitig oder komplett über Portpinne vom Controller führen. Damit wäre es dann auch abgekoppelt und man spart sich den Fet. Ich habs mir mal aufgeschrieben. Bei gelegenheit probier ichs mal
<Man könnte vieleicht das Poti einseitig oder komplett über Portpinne <vom Controller führen. Hey, sehr gute Idee. Ich müsste dann noch den Rest der Schaltung überprüfen. Auf den ersten Blick fällt mir da aber kein Stromfresser auf. Ist aber generell eine gute Idee. Würde auch im Normalbetrieb Strom sparen. Damit könnte bestimmt mein Glättelko kleiner ausfallen.
So, die Ergebnisse von der Temperaturmessung sind da. Das klappt dann wohl nicht. Die ganze Elektronik hat nicht mehr als 40°C. Der Lüfter kühlt einfach zu stark. Dann halt doch ein Kondensator...
beim AT90S2312 (habs warscheinlich überlesen, welchen Controller du verwendest) ist z. der Leckstrom in den Komperator max +-50nA da kannst ja einen grossen Widerstand (>10M) + C (z. B 10µ)nehmen über Fet (evtl. PWM je nach Strom ) aufladen und nach dem Aufwachen gucken ob UC noch über einer Schwelle liegt Peter
Den Tiny26 verwend ich. Genau so wie dus beschrieben hast werd ichs wohl machen. Anstelle des Komperators nehm ich warscheinlich einen AD-Wandeleingang.
@michael ich war leider ne woche krank, sonst hätte ich etwas mehr geschrieben :) aber die meisten tips wurden schon genannt. ich muss das mal in der mittagspause in ruhe lesen... liefern wir nur die kohle oder auch die bürstenplatte ? ;)
Na dann, schön dass du wieder gesund bist und viel SPass beim lesen.
Ich versuch mich gerade an der Kondensator-auflad-Variante. Ist der
Port nicht hochohmig, wenn der µC ausgeschaltet ist? Hätte ich
eigentlich erwartet. Im Betrieb hält der Kondensator seine Spannung
wenn ich den Port auf Tristate schalte. Aber wenn der µC aus ist
entlädt sich der Kond. ganz schön schnell.
>liefern wir nur die kohle oder auch die bürstenplatte ? ;)<
Je nach Gerät. Teilweise nur die Kohlen, teilweise das ganze Modul mit
Stellring und was dazu gehört.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.