moin ! zur info: neulich hatte jemand die frage hier gestellt was passieren würde bei einer überspannung an einem der ad-inputs bei einem MSP430. jetzt ist mir aufgrund einer kalten lötstelle sowas passiert: einer der ad-eingänge hatte mehrere minuten lang 21 V auszuhalten, es war jedoch in reihe noch ein schutzwiderstand von 100 k ohm. es ist nix passiert, der entsprechende MSP430F135 läuft weiterhin einwandfrei. leider habe ich nicht die spannung hinter dem widerstand gemessen, da ich gleich "den stecker zog". gruss dicky
nach adam riese (ohmsches gesetzt I = U/R) sind das nur 0,21 mA ;-) definition vom kurzschluss: null ohm widerstand, strom gegen unendlich :-P
ja, der schutzwiderstand hat den chip wohl gerettet. der 430f135 lief übrigens bei 3 V...
In der Regel haben die Pins Schutzdioden, die mit max 20mA belastet werden dürfen, ehe es zum Thyristoreffekt kommt. Die 0,21mA sind also ein Klacks. Alerdings ist das kein Freibrief, es kommt zwar nicht zu einer dauerhaften Zerstörung, aber eine Funktionsbeeinträchtigung kann sehr wohl eintreten. Deshalb werden sehr gerne Shottkydioden als Überspannungsschutz genommen, da sind dann die VCC+0,3V/GND-0,3V garantiert. Peter
Jau, wenn man ihn richtig kaputtmachen will, muss man's so machen wie ich. Ich hab im Labor an der Uni ein Netzteil, dessen Regler so leicht gehen, dass man sie nur anschauen muss, und schon hat man 30 Volt am Ausgang. Und das an den Versorgungspins, OHNE Schutzwiderstände oder Ähnliches. Das fand der angeschlossene MSP430 ziemlich unlustig. Ich hinterher übrigens auch ... :-/ Naja, sowas kommt eben in den besten Familien mal vor. Grüße, Mario
Im anderen Thread schon berichtet: Motorola D15 GSM Modul samt Evaluationboard. Gleiche Baustelle... 30Volt ping peng puff (Das die auf dem sauteuren Board kein Schutz drauf haben - unglaublich) Gruß Axel
a propos: anekdote vor etlichen jahren hatte ich eine funkempfänger-schaltung, auf der etliche tantals zwischen betriebsspannung und masse waren, in ein metallgehäuse eingebaut. lief mit 12 v. dann hat jemand aus versehen die kabel verpolt angeschlossen. piff paff puff. zischgeräusche und dichter rauch kamen aus dem kasten. beim aufmachen brannte die platine immer noch, die ganze schaltung war ausgebrannt. ursache waren hier die tantals. wir haben probeweise ein paar verpolt an 12 v gelegt, sie brannten ab mit einer starken stichflamme. ganz übel war es in meiner kindheit, als es noch keine transistoren gab (bzw extrem teuer). bei meinem hochspannungsnetzteil war auch ein dicker hochspannungselko. richtig gepolt. mir fiel aber ein merkwürdiger geruch auf, und sah dass der elko sich etwas ausbeulte. der trafo brummte auch stärker als sonst. ich blickte genau hin und war nur wenige cm über dem elko der deutlich heiss zu sein schien, als mit einem lauten peng das ding explodierte und ich auf meinem gesicht ein heisse klebrige flüssigkeit mit tausenden aluminiumfolienfetzen hatte. zum glück hatte ich rechtzeitig die augen geschlossen. die fetzen fanden sich später noch in allen ecken des zimmers wieder. wir könnten ja mal ne rubrik "peng puff" aufmachen hier. da fällt mir noch die katastrophe einer explodierenden autobatterie ein, als mein vater sie gerade auflud. anderes mal.
Oh ja, das mit der Autobatterie kenn ich auch! Das war nicht lustig! Explodierende Elkos sind ein Klacks dagegen! Geknallt hat's wie irre und den Deckel des Akkus komplett zerrissen. Braucht nicht erwähnt zu werden, dass mir 'ne Ladung Säure ins Gesicht gespritzt ist (Ein Glück dass ich Brillenträger bin!). Seither weiss ich's genau: Bleisäureakkus entwickeln beim Laden Wasserstoff und der kann zusammen mit Luft bei Konzentrationen zwischen 10 und 90% explodieren - also fast in jedem Fall!
Die Schutzdioden in den AVRs dürfen aber nicht mit mehr als 1mA belastet werden. Generell 20mA anzunehmen halte ich für gewagt. MW
<streng> wer hat hier was von 20 mA geschrieben ?? besser einen zu grossen vorwiderstand also. ja also mein vater lud stundenlang eine alte autobatterie auf, die stopfen waren drauf. ich stand daneben. dann ein dumpfer knall, und ein teil der batterie platzte oben auf und schwefelsäure spritze meinem vater ins gesicht. schnell spritzte ich in mit dem gartenschlauch ihm ins gesicht, da alles im garten ablief und zufällig ein schlauch da war. er hatte zum glück eine brille. er hat keine bleibenden schäden zurückbehalten.
<streng> wer hat hier was von 20 mA geschrieben ?? <noch strenger> Thread No 4 MW
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