Hallo, wie sieht es eigentlich mit der Störabstrahlung eines ATTinys aus, bei dem keine schnell-wechselnden Signale über die Pins nach außen geführt werden? Ich gehe davon aus, dass ein mit 1.2 MHz interner Frequenzquelle arbeitender Tiny nichts nennenswert abstrahlen sollte, weil die Strukturen ja zu klein sind, auf dem dieser Takt wirkt. Hat jemand Erfahrungen?
Hi; nach meinen Erfahrungen wirst Du die Abstrahlungen sicherlich vernachlässigen können, allerdings solltest, Du Dir je nach Einsatz, gedanken über die Störfestigkeit machen, sprich - wie geht das Endprodukt mit einkommenden Strahlungen um... Ich hatte mit soetwas schon einige Probleme. Gruß
das ist aber der einfacher zu beherrschende Teil der Übung. Lästiger sind die Abstrahlungen (ich sage nur L/H-Flankenunterstützung beim klassischen 8051, nette Sache, wenn das ein nenneswerter mit Latch/RAM/ROM dranhängt).
@Jojos: Danke für den Tipp mit AN 040, hab ich gelesen. @crazy horse: Du meinst sicherlich Abstrahlungen, wenn digitale Signale über längere Leitungen nach außen geführt werden. Das wäre ja bei meinen Bedingungen nicht der Fall. Interessant wäre allerdings noch, ob digitale Ausgänge, die sich relativ langsam ändern, z.B. mit 3 Hz eine LED blinken lassen, emmissionsmäßig schon ein Problem darstellen können wg. der Flankensteilheit. @Thomas: Danke für dein Erfahrungsbericht.
Ob das LED mit 3 Hz oder 30kHz blinkt ist egal. Die Störungen werden durch steile Flanken im Umschalten produziert. Insofern gibt es keine langsamen digitalen Ausgänge. Ausgenommen sind sogenannte sporadische Störungen. Die werden geduldet. Sporadische Störung: ein- und ausschalten eines Lichtschalters. MW
Es gibt sehr wohl schnelle und langsame Digitalausgänge. Ob Du eine Leitung mit einem SN74AC244 oder mit einem CD4050 treibst, macht bei bei Signalqualität und Störabstrahlung einen himmelweiten Unterschied. Man kann dem auch nachhelfen. RC-Glied an den Ausgang und schon sieht's besser aus.
Bei einer LED könnte man in der Tat mit einem Widerstand direkt am Portausgang viel erreichen, denke ich. Den Widerstand braucht es ja eh. Gilt ebenso, wenn man einen Transistor treibt, wo man den Basiswiderstand dann auch wieder nahe am Port positionieren sollte. Wenn 3Hz oder 30 KHz kein Unterschied macht, bedeutet das also, dass bei der Prüfung/den Vorschriften der Spitzenwert interessiert und kein irgendwie gearteteter Mittelwert. Ist ja auch sinnvoll.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.