Wir haben an meinem Arbeitsplatz eien Messprojektor der mit einer Halogenlampe 24 V / 150 W augerüstet ist. Es handelt sich dabei um Osram HLX - Lampen, wie sie sonst in Diaprojektoren eingesetzt werden. Da der Projektor sehr haüfig ein/ausgeschaltet wird, sterbe die Lampen recht schnell. Wie kann ich die Glühlampe schonend einschalten, um den Einschaltstromstoss durch den geringen Kaltwiderstand der Glühlampe zu vermeiden? Ich habe vor langer Zeit mal 'ne Schaltung mit Transistor, elko und Widerstand gesehen. Die hat wohl den Elko aufgeladen und darüber den Transistor langsam durchgesteuert. Leider habe ich nichts entsprechendes ergooglen können. Wäre so'ne Schaltung für diese Leistung geeignet? Oder gibt es vielleicht eine Triac/diac-Schaltung die automatisch langsam aufsteuert? Das ganze soll an der Sekundärseite des Trafo`s passieren. Danke für Eure Tipps Torsten
Es bringt viel mehr wenn man Glühlampen mit Weniger Spannung betreibt. Mann muss die Leistung nur wenig reduzieren ohne dass man von Auge sieht dass Sie dunkler leuchtet aber die hält viel länger.
geht am einfachsten mit Phasenanschnitt und Softstart. Habe ich mal mit einem U210B gemacht (ob es den noch gibt weiss ich allerdings nicht) Die Leistung ist kein Problem zumal wenn man den Phasenanschnitt primärseitig macht. Gruß Jürgen
Naja, am allereinfachsten ist immer noch der NTC: NTC in Reihe zur Lampe. Parallel zur Lampe ein Gleichrichter und Siebelko, da ein Relais mit Vorwiderstand (wegen den 24x1,41=34V) dran das den NTC überbrückt: Den NTC dimensioniert man so, dass nach etwa 1s das Relais schaltet.
Eine Möglichkeit wäre auch, dauernd ein geringer Strom durch die Lampe fliessen zu lassen, so das der Glühwendel immer vorgewärmt ist. (Knapp vor dem Glühen und rot werden) Dies kann mit einem korrekt berechneten Vorwiderstand (Verlustleistung) geschehen, der beim Einschalten durch den Schatler (Relais,FET) überbrückt wird. Gruss Andy
Wieso muß man den NTC überbrücken? Einfach einen NTC aus einem alten Fernseher/Monitor/PC-Netzteil nehmen, der ist für genau diesen Zweck gedacht. Gibts bestimmt auch zu kaufen, wüßte aber nicht auf Anhieb wo.
Ein NTC hat nur ein bestimmtes Verhältnis zwischen Kalt und Warmtemperatur. PS: Bau mal einen NTC aus einem PC Netzteil in die Leitung zu der Halogenlampe. Und schau mal was am Ende heller leuchtet: Der NTC oder die Lampe...
>Ich habe vor langer Zeit mal 'ne Schaltung mit Transistor, >elko und Widerstand gesehen. Die hat wohl den Elko aufgeladen und >darüber den Transistor langsam durchgesteuert. Leider habe ich nichts >entsprechendes ergooglen können. Du meinst die Schaltung für Gleichspannung mit FET ,2 Widerständen und ner Diode. Sehr einfach aufzubauen und recht Preiswert. Ich nehme mal an die Birne in deinem Projektor wird mit Wechselspannung betrieben. Da würde sich eine Klassische Schaltung mit Mechanischem Relais und Widerstand anbieten aber da muß ma sich darum kümmern den Kontakt zu entstören sonst brennt der mit der Zeit ab. Die Modernere Vartiante ist mit Halbleiterelais (Bullpunktschalter) bestückt aber Teurer. Was darfs denn sein ?
Sorry, ganz übersehen daß die Lampe mit 24V läuft. In dem Fall könnte man den NTC vor den Trafo schalten. Oder mittels MOSFET in der gleichgerichteten 24V-Leitung und PWM per uC einen Softstart realisieren.
Also für den fall dass es 24V Gleichspannung kannst du dir mal folgendes anschauen, schafft zwar bloß 5A aber mit einem zusätzlichen KK ist sicher auch 6.25A drin. http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DEB1/61884-DEB1.pdf
Yo,ist die Bekannte Schaltung. Die funktioniert mit jedem Wald und Wiesenfet. Mehr Saft ist also kein Akt wenn man ein Passendes Modell einsetzt.(ggf. Kühlung beachten)
Was haltet Ihr von folgender Theorie? Ein Glühlampe hält etwa 1000 Stunden. Ist Ihre max. Lebensdauer erreicht, brennt sie im Einschaltmoment wegen des erhöhten Stroms durch. Dabei ist es egal, wie oft sie vorher geschaltet wurde. Sie muss nur insgesamt 1000 Std. geleuchtet haben. Demnach dürfte ein Softstart die Lebenserwartung nur geringfügig steigern. Wie gesagt, nur eine Theorie. Gruss Gero
Nicht ganz. Die Wendel baut sich irgendwan aufgrund von Oxidationen ab was die vorgesehene Brenndauer bei Nennspannung begrenzt. (Bei niedrigerer Brennspannung leben normale Glühbirnen um einiges länger als vorgesehen aber man erkauft sich das mit weniger Lichtausbeute bzw. man dreht ne kräftigere rein .Zb. ne Diode vorschalten) Dem entgegenwirken kann man zb. mit einem Schutzgas was die Brenndauer gegenüber Evakuierten Lampen um einiges verlängert weil eine Verdrängung von Sauerstoff beser geht als eben ein perfektes Vakuum herzustellen. Halogene in engen Kolben bewirken eine art Rückführung der Partikel an die Wendel und verhindern weitgehends das Abscheiden am Glas. Dennoch löst sich mit der Zeit Wolfram vom Glühfaden und schwächt ihn. Irgendwann ist dann der Zeitpunkt wo der hohe Einschaltstrom den Faden an seiner schwächsten Stelle durchschmelzen läst weil ja der Kaltwiederstand im Vergleich zum Warmwiderstand sehr niedrig ist und entsprechend hohe Ströme fliessen. Soweit ist deine Theorie in Ordnung. Es fehlt nur eine kleine einschränkung un Bezug auf ".....egal, wie oft sie vorher geschaltet wurde....." Leider verenden viele Glühbirnen viel zu früh aufgrund des hohen Einschaltstromes lange vor ihrem angegebene Brennzeitende. Je häufiger sie Geschaltet werden und je öfter sie bei Wechselspannung zufällig im Phasenscheitel geschaltet werden desto schneller sind se weg vom Fenster. Entgegenwirken kann ich eben damit das ich die Glühbirne sanft anlaufen lasse indem ich den Einschaltstrom solange begrenze bis der Faden annähernd seine Betriebstemperatur erreicht hat. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Gleichspannung: Man könnte die Spannung langsam hochfahren aber das wäre viel Aufwand. Einfacher ist es mit einem Widerstand in Reihe den Einschaltstrom zu begrenzen. Eine passend bemessene Spule würde da sehr gut funktionieren aber meist würde die viel zu groß (und auch zu Teuer) werden. Also bietet sich was Brauchbareres an indem man für eine Zeit einen Annalaufwiderstand in Serie schaltet. Also zb. ein Relais mit Zeitschalter oder die Mosfetschaltung oben die sich sehr gut bewärt hat. Bei Wechselspannung ist es ein kleinwenig Komplizierter. Da hilft die Drossel nicht wirklich da sie ja dauernd umgeladen wird und damit auf Dauer den Strom begrenzt. Die Mosfetschaltung müßte man mit Zusätzlichen Dioden gegen Verpolung versehen und dopplet auslegen was die Sache zu komplex werden läst. Hier bietet sich ein Relais mit Zeitschaltung und dem Vorwiderstand an. Heute nimmt man besser Halbleiterrelais (Sind ja nun nicht mehr so Teuer und auch Finanziell ne Alternative) um den Kontaktabbrand in den Griff zu bekommen was zwar den Preis etwas raufschraubt aber es soll ja längere Zeit ohne Wartung halten. Ja wie gesagt. Lebensdauer ist im Grunde die Brenndauer. Jeder kalte Einschaltvorgang verkürzt das Leben um einiges. Sehr gut zu sehen in Betrieben wo ne Glühbirne nie ausgeschaltet wird. die halten scheinbar Ewig. Und wenn man sie noch begrenzt (Diode) dann kann so eine 100W Funzel gut und gerne 10 Jahre und mehr halten. Ich hatte in der Küche eine 4-Flammige Bauernlampe (Holz,Glas,Metallschirme usw.). Da das Licht in der Küche ewig ein und ausgeschaltet wird haben normale Glühbirnen meist nur wenige Wochen gelebt. Bei 4 Birnen in der Lampe durfte ich also einmal die Woche eine davon wechseln. Auch im Flur zum Wohnzimmer das gleiche Problem mt einer Positionslampe (Kleine 20W Birne) die im Schnitt einmal im Monat fällig war. Das Ganze hat erst aufgehöhrt als ich in der Küche Sparlampen eingebaut und im Flur ne Diode in Reihe gesetzt habe. Seitdem halten die Leuchtmittel in der Küche mindestens 5 Jahre (Hab nicht auffen Kalender geschaut aber 5 Jahre ist minimum) und die im Flur muß ich nun nurnoch alle 7-8 Jahre öffnen um die Birne zu wechseln. Beim Projektor kommen nur einschaltbegrenzungen in Frage die die Betriebsleistung nicht herabsetzen (Man will ja möglichst viele Licht) also fallen Diode und Dauerwiderstnd schonmal weg. Bei Gleichspannung ist die FET-Schaltung geeignet und bei Wechselspannung eben ein Widerstsnd mit Relais. Denkbar wäre auch nen PWM-Start. Das ganze soll aber noch irgendwie im Projektor platz finden und wie ich die Teile kenne ist da nicht allzuviel von vorhanden also sollte es klein und robust sein. Oh...is Kaffepause. Tschö,bis später
Achtung ! Halogenlampen sollte man nicht dimmen! http://www.elektronik-kompendium.de/public/wismann/dimmer.htm " Jedoch bei Halogenlampen nimmt bei dauernden Betrieb mit mittlerer Leistung die Lebensdauer stark ab. Das liegt daran, daß vom Glühwendel Material verdampft, die Temperatur der Halogengasfüllung und des Glaskolbens der Lampe aber noch nicht ausreicht, um das verdampfte Metall wieder am Glühdraht niederzuschlagen. Statt dessen schlägt es sich am Glaskolben nieder. Dadurch wird der Glühwendel irgendwann ( früher als normal) an einer Stelle so dünn, daß er überhitzt und durchbrennt. "
Das ist Richtig aber gilt nicht mehr so ganz generell. Die sogenannten Halogenlampen waren ja eigentlich für hohe Leistung bei geringer Größe gedacht. Da der die Wendel dortbesonders heiss wird mußte man sich den Trick mit dem Gas einfallen lassen um den starken Abbau der Wendel einzuschränken. Wenn man aber etwas mit der Energiedichte heruntergeht dann ist ein Dimmen nicht mehr so gavierend was die Lebensdauer angeht. Handelsübliche Halogenlampen sind solch herabgesetzte Modelle. Entsprechend gibt es im Handel reihenweise Material zum Dimmen. Der Nebeneffekt ist das sie auch nicht soviel Wärme produzieren wie ihre Kollegen und damit weniger Herstellungsprobleme auftauchen. als Zugabe hat man mit den dickeren und kühleren Kolben keine Probleme mit Schmutz und fingerabdrücken die sich einbrennen können. Der Dia-Projektor zeigt hier sehr schön die Unterschiede. Ohne Zwangskühlung würde hier nichts funktionieren und gedimmt lebt die Lampe zwar lange aber sie bringt immer weniger Licht weil se beschlägt.
Hoppla.kleiner Zusatz bevor einer zu weinen anfängt. Das mit dem Dimmbar für gängiege Halogenleuchten gilt aber auch nur solange man sie nicht allzuweit herunterdimmt. Also bei Fummellevel gehen die genausoschnell kaputt wie die erstgenannten von oben. :D
Ja,sicher hatten wir das schonmal. Hier im Forum,in jedem zweiten Elektronikforum,in der Lehre,der Berufsschule und in jedem besseren Lehrbuch seit Edison es erfunden hat '-)
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