Hallo. Ich bin absolut neu hier. Ich bin auch kein alter Elektronikhase, möchte aber gern in die Entwicklung von einfachen Controllerschaltungen einsteigen. Gestern habe ich ein paar Stunden gesurft, und ich denke ich habe jetzt eine Vorstellung davon was ISP bedeutet, und was das Kit STK 500 beinhaltet. Heute wollte ich beim Conrad ein STK 500 kaufen, musste aber feststllen, dass ich es bestellen muss. (Sie verlangen 189.-) beim Reichelt habe ich jetzt gesehen, kostet es 129.- Da ich es jetzt sowieso nicht kriege, mal eine Frage: Was bringt mir das STK für Vorteile - oder werde ich nach ein paar Wochen sowieso nur noch einen ISP-Adapter benötigen, und das teure Board liegt im Eck. Ich will w2k einsetzen, evtl. NT. Die Abbildungen vom STK lassen auf Seriell schliessen ISP-Adapter sind parallel, oder? gibt's dann mit win2k mit dem einen oder anderen, da die Software ja nicht für win2k bestimmt ist dann irgendwelche Überraschungen? Was ist ein AT AVR ISP? (56.- im Reichelt Katalog online) So das war jetz aber fast zuviel Text. Danke Dirk
Das STK ist nichts weiter als eine Entwicklungsumgebung... Daher sind alle nötigen Komponenten zum grundsetzlichen betrieb des Mikrocontroller vorhanden. Da es sich um die AVRs dreht ist das grundsätzlich nicht viel, ein Taktgenerator oder Schwingkreis, RS232-Pegelanpasser zur seriellen Kommunikation mit dem PC, Resetbeschaltung, Spannungsstabilisierung. Und ich glaube das wars schon, das meiste auf der Platine sind ja sowieso Sockel für die verschiedenen AVRs. ISP wird von allen AVRs unterstützt, das hat mit dem STK garnichts zu tun. Der ISP-Adapter ist die Schnittstelle zum PC, er ist universal einsetzbar, eben mit allen AVRs. ISP-Software funktioniert auch unter Win2000, ich habe mit dem original Atmel-Programm jedenfalls keine Probleme! Wenn du nicht das Geld für das STK aufbringen kannst tuts auch eine eigene Schaltung... Hier zu empfehlen währe vielleicht ein kleines Breadboard. Schau dir einfach mal das Einsteigertutorial an, http://www.mikrocontroller.net/tutorial1.htm, dort steht eigentlich alles was du wissen solltest.
Nochmal Danke. Aber irgendwie weiss ich noch nicht, was ich haben will. Dirk
Hallo Dirk, das STK500 beinhaltet einen sehr guten ISP, da das ISP-Timing ein AVR übernimmt! Bei den meisten anderen ISP-Adaptern ohne extra µC kommt es oft zu Problemen ... Von einem parallen ISP-Adapter rate ich dir ab, da die parallele Schnittstelle nicht kurzschlußfest ist ... Des weiteren sind LED's und Taster auf dem STK500 ... Natürlich sind 129 Euro nicht wenig, aber sie lohnen sich ! Das STK500, der ICE200 und AVRprog laufen einwandfrei mit dem AVR-Studio 3.x unter Win2k ! Ein AT AVR ISP ist ein solcher ISP-Adapter für die parallele Schnittstelle ... (den kannst du dir aber auch sehr einfach selber bauen: es ist ein Widerstand, ein 74244 und Steckverbindungen ...) Gruß Matthias
Hallo Dirk Ich habe mir auch für teueres Geld das STK500 gekauft und betreibe es mit dem AVR-Studio 3.5 (Betr.Systeme win95 und aber auch XP/home). Es funktioniert sehr gut und zuverlässlich an der COM-Schnittstelle meiner PC's. Ich meine, das viele Geld ist nur dann sinnvoll angelegt, wenn man viel mit unterschiedlichen AVR-Controllern arbeiten will / muss. Aber bedenke, bereits für die neuesten AVR-Typen muss man bereits wieder eine weiteren Board betreiben (STK502) usw, usw. Für den Start rate ich Dir sowieso nur den AVR 2313 zu verwenden; wenn Du diese Entscheidung getroffen hast,kann ich Dir nur empfehlen ein eigenes Board zusammen zu löten; hierzu schau doch mal auf die WWW-sites http://homepage.ntlworld.com/seanellis/avreval.htm Dort ist ein recht einfaches aber sehr komfortables Board beschrieben; auch entsprechende Hinweise für ein Progr.Kabel sind u.a. dort zu finden. Ich hab's nachgebaut und es hat auf Anhieb funktioniert (Kosten - ohne AVR-device - ca.8-10 ?) Den Hinweis von Matthias: "Von einem parallen ISP-Adapter rate ich dir ab, da die parallele Schnittstelle nicht kurzschlußfest ist ..." ... kann ich aus leidvoller Erfahrung bestätigen.. man muss da sehr vorsichtig sein; aber es geht grundsätzlich recht gut... AVR's kauft man derzeit nach meinen Recherchen am billigsten bei Reichelt-Elektronik (www.reichelt.de) Als Lektüre empfehle ich das Buch Wolfgang Trampert 'AVR-RISC Mikrocontroller.' Es zwar auch nicht ganz billig, aber sehr ausführlich und enthält die wichtigsten Details der Atmel-Datenblätter (für 8515, 2313, etc.) in deutsch. Wie willst Du programmieren (Ass, C und/oder BASCOM) ? Ich bevorzuge BASCOM ! Falls Du hierzu Fragen hast, kannst Du dich nochmals melden (gerne auch direkt an meine email-Adresse) Gruß Günter
Willkommen im Forum Auch ich habe mir mein Exerimentierboard ganz einfach auf einer Lochrasterplatine zusammen gelötet. Funktioniert astrein. Ich habe mir auch das Proggikabel mit dem 74244 gebastelt um den Parallelport zu schützen und was soll ich sagen, er lebt noch :-) Du siehst, es braucht wirklich nicht viel Geld um in die Thematik einzusteigen. Kollegiale Grüsse aus der Schweiz Christian
Hallo Dirk, ich habe mit dem AVR-Board von http://www.mikrocontroller.com angefangen. Die Leiterplatte kostet 10 Euro und man kann es nach seinen Wünschen entsprechend bestücken. Schau's Dir 'mal an. Ein schönes Fest wünscht Micha.
Hallo Dirk, wenn Du keine Angst vor Lötarbeiten hast, empfehle ich Dir, alles selber zusammenzubauen. Als µC empfehle ich Dir den T89C51RD2 (z.B. Segor 15,65E) von Atmel. Dann brauchst Du noch einen MAX202, ein paar Kondensatoren und den Quarz (z.B. den gebräuchlichen 11.0592MHz). Alles in allem etwa 20 Euro. Hier der komplette Schaltplan: http://www.pjrc.com/tech/8051/pm2_docs/minimal.gif Die Flip-Software zum Programmieren kannst Du Dir von Atmel runterladen. Sie funktioniert sehr zuverlässig, völlig unanbhängig vom PC und ob W95 oder XP. Auch eine Linuxversion ist da. Als Assembler gibt es den Metalink-Assembler, aber auch verschiedene Testversionen professioneller Compiler, z.B. des Keil-Compilers. Mit den 2kB kann man schon ne Menge machen, z.B. das hier: http://www.specs.de/~danni/appl/soft/c51/thclock/index.htm Peter
Ich würde in diesem Fall auch das Experimentierboard von www.mikrocontroller.com empfehlen. Damit habe ich angefangen und ich arbeite immer noch recht viel damit, da es vielseitig verwendbar ist. Man kann von dem STK500 (oder den anderen STK-Boards) halten was man will, in meinen Augen sind diese Dinger viel zu teuer. Bei dem Preis würde ich ja zumindest mal Präzisionsfassungen für die ICs erwarten, aber selbst hier hat man mit Billigkram gespart. Nur mal nebenbei bemerkt, für ein äquivalentes Board selbst auf einer Laborkarte zusammenzubauen, würde ich nur einen einzigen Abend benötigen und dieses Board würde, trotz Verwendung qualitativ wesentlich besserer Bauteile, nur ein Bruchteil kosten. Aber das ist lediglich meine persönliche Meinung. Jedem bleibt freigestellt, worin er sein Geld investiert. Oder man macht es wie von Peter Dannegger empfohlen und lötet sich selbst etwas zusammen. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und Entwürfe für Experimentierboards finden sich im Internet zu Hauf. Frohe Weihnacht, Notker
Hallo zusammen und fröhliche Weihnachten, ich bin auch für selbst löten, 8 LED 8 Taster ein MAX 232 usw. und du hast dein experimentier Board. Ich arbeite seid ca. 2 Jahren mit dem Parallelen ISP Proger mit dem 74HC244 ohne Probleme. Zu Anfang hatte ich eine LPT 2 gesteckt. Den ISP -Prog gibts für 9,- E bei http://www.katalog.embedit.de/index.html?d_1005_AVR_ISP128.htm Gruß Mike
Hallo, schau mal nach bei www.AR-Online.de, da gibts ein sog. Starter-Set mit allem drum und dran, vielleicht wäre das etwas... Gruss Lars
Danke nochmals für alle Beiträge. Es gibt keine 'beste' Lösung. Ich habe jetzt ein STK500, werde aber versuchen mir später ein eigenes Experimentierboard zu bauen. Aber erstmal muss ich jetzt ein bisschen in die Programmierung reinkommen und mir dann für meine Anwendung ein kleines Board entwerfen. Ich werde das Forum weiter beobachten. Nochmals danke. ciao Dirk
unter www.tec-shop.de kann man auch AVR's bekommen, die manchmal auch noch ein wenig billiger siind als bei Reichelt. Mit diesem Shop bin ich voll zufrieden.
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