Forum: Markt 3D Drucker Kaufempfehlung


von Sven (Gast)


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Servus,

hat schon jemand Erfahrung mit den 3D Druckern (Preis bis ca. 3000 Euro) 
gemacht? Ich habe viel im Internet gelesen was es alles gibt und was 
diese können. Jedoch fällt mir die Entscheidung schwer was ich nehmen 
soll, da es mir doch an Erfahrungsberichten fehlt.

Ziel ist es verschiedene klein Teile möglichst genau in ABS Material 
drucken zu können. Aussehen und die Druckgeschwindigkeit des Drucker ist 
dabei egal.

Über eure Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.

Gruss Sven

von Logiker (Gast)


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Es ist sinnvoll Deine Frage spezifischer zu stellen.

1. Welche Drucker hast Du Dir angesehen? Typ? Hersteller?
Dann kann man auch Erfahrungen genau auf den Typ beziehen.

2. Wie genau ist "möglichst genau"? Wie klein ist "klein"?
Dann kann man genau die Erfahrung dazu mitteilen.

von Lothar M. (lme)


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Hallo Sven,

der Velleman K8200 soll wohl recht annehmbar sein.
Er kommt als Bausatz daher und kostet 700 Euro z.B. bei Reichelt.

Laut c't Test arbeitet er von hause aus schon recht ordentlich,
verdruckt PLA und ABS und hat wohl durchaus Potenzial für 
Verbesserungen.
Der ist zur Zeit mein Favorit.

Conrad hat seit kurzem einen neuen Drucker im Programm, der wohl
später optional zum Lasercutter und zur Fräse umgebaut werden kann.
Zumindest bei letzterem darf man, denke ich, skeptisch sein.

Lothar

von Axel J. (axeljaeger)


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Ich hab letztes Jahr einen Ultimaker 2 bestellt und kann Meldung machen, 
sowie er da ist.

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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Sehr interessant ist auch der neue RepRapPro "Ormerod".
Der steht seit einem Monat bei mir und ist schon fleißig am Drucken. Die 
Ergebnisse sind recht ansehnlich, da der Drucker aber neu ist, gibt es 
auch noch viele Kinderkrankheiten und (kleinere) Mängel.

Markus

von Markus U. (markjus) Benutzerseite


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Im RepRap-Forum für den Ormerod gibt es eine rege Diskussion zu dem 
Drucker.

http://forums.reprap.org/list.php?340

Dort sind auch eine Menge an "Druckerzeugnissen" als Foto zu sehen.

Markus

von René B. (reneb)


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Wenn du einen klassischen Lo-Cost 3D-Drucker basierend auf 
Filament-Extrusion haben möchtest, bist du tatsächlich mit dem Ultimaker 
ganz gut dran.
Zum Vergleich bei diesen Modellen immer mal auf die tatsächliche 
Auflösung der Schichtdicke achten. Der K8200 hat lange keine so hohe 
effektive z-Auflösung wie ein MakerBot oder Ultimaker. Die zwei setzen 
da nach wie vor die Maßstäbe und kommen mit den dünnen (<0,4mm) 
Extrusionsdüsen auch tatsächlich zu ordentlichen Ergebnissen in einer 
für diese Technologie bedingte aber noch akzeptable Zeit.

Bitte Finger weg von den Billigheimern, die teilweise auf spezielle 
Coatings auf dem Druckbett setzen (braucht also nochmal zusätzliches 
Spray) oder Kartuschensysteme mit ungewöhnlichem Filamentdurchmesser 
haben.

Wenn du die 3k€ hast, spendier dir nen Makerbot oder Ultimaker. Und nimm 
was mit SD-Card Stand-Alone Druckfunktion. Bei den Stundenangaben für 
mittelgroße und große Drucke lohnt sich das allemal.

: Bearbeitet durch User
von Cae (Gast)


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Hallo,

Ich hab seit etwa 1 Monat den 8200 im Einsatz.

Zusammenbau ist unproblematisch.
Kalibrierung etwas fummelig, aber machbar.

Zwei erweiterungen sind aber zwingend:
1. Glasplatte auf Drucktisch montieren
2. Separates 24v netzteil via relais als Drucktisch-Heizung

Ein weiteres kleines Problem ist, dass das Filment bricht, wenn man den 
drucker mehr als 1 Tag nicht benutzt. Ist nicht wirklich schlimm, stoert 
aber etwas.

Bisher habe ich nur PLA verarbeitet, ABS ist wohl etwas problematischer.

Schoene Gruesse,
Case

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