Servus, ich möchte gern einen Demonstrator zur Bestimmung von Wärmeleitfähigkeiten verschiedenster Flachbatterien aufbauen. Dabei bin ich auf das Laserimpulsverfahren gestoßen. Muss dabei zwingend ein Laser verwendet werden oder könnte man den Aufbau mit einer starken Leuchte (z.B. Xenonleuchte) realisieren? Auf welche Werte sollte man beim Kauf achten? Viele Grüße
Kanst dich mal ueber das Messprinzip auslassen? Wie soll's denn gehen? Mit einem CO2 draufdonnern und schauen, ob man ein Loch bekommt ?
Das Messprinzip läuft folgendermaßen ab: Mittels Laser (Wärmequelle) wird pulsartig eine Probe mit einer vordefinierten Energie beaufschlagt. Daraufhin findet eine Erwärmung der Probe statt, welche sich in alle Richtungen der Probe ausbreitet. An der Rückseite befindet sich ein Thermoelement, das den für die Temperatur- leitfähigkeit a des untersuchten Materials charakteristischen Temperaturanstieg misst. a = 0.1388* d^2 / t_1/2 Die gesuchte Temperaturleitfähigkeit bestimmt man aus der Dicke d der Probe und der charakteristischen Halbwertszeit t_1/2. Soviel zum Messprinzip. Nun brauch ich noch eine Lampe, die die entsprechende Power dafür hat. Hier ist der Aufbau auf der Seite 460f beschrieben http://www.ptb.de/cms/fileadmin/internet/publikationen/buecher/Kohlrausch/Band_1/Waerme/Kohlrausch_1_Waerme_Transportgroessen.pdf
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Bearbeitet durch User
Das bedeutet die Beleuchtungsquelle muss eine Groessenordnung schneller sein with die Zeitkonstante die es zu messen gibt. Eine Frage der Dimensionierung. Und die deponierter Energie sollte zu einem hinreichend messbaren Temperaturanstieg fuehren. Wenn das Zu messende Material nun 10 x 10 x 0.01 mm misst genuegt eine power LED, wenn ..
Die zu vermessende Probe (Pouchzelle) weist in etwa 90 x 110 x 6 mm auf. Für meinen Aufbau hab ich mir folgendes überlegt: Die Leuchtquelle soll nicht direkt auf die Probe strahlen, sondern zunächst auf ein dünnes Blechstück, gefolgt von einer Silikonfolie. Damit soll eine flächenmäßig möglichst gleichmäßige Energieabgabe auf die Batterie erfolgen. Dieselbe Kombination würde ich auch auf der Rückseite verwenden bevor ich mit meinen Thermoelement messe...
Mit soviel Zeug rundrum ist die Zeitkonstante so langsam, dass du auch eine Pfanne mit heissem Wasser auf die eine Seite stellen ind auf der anderen messen kannst. Das ist viel guenstiger...
Ok, wahrscheinlich hast du in der Sache recht. Kannst du eine Leucht empfehlen, die die oben genannte Pouchzelle schnell erwärmen kann?
Eine 500W Bau Halogen. Die ist wegen dem schlechten Uebertrag viel schlechter wie ein Pfanne Heisswasser.
:-P, aber ich brauch ja was um Impulserwärmungen zu induzieren
die Fraunhofer machen das mit Blitzlampen und IR-Kameras die wenige mK auflösen können. http://www.vision.fraunhofer.de/de/texte/218.html Bei einer grösseren Masse gehen vermutlich auch IR-Strahler und ein mechanischer Shutter für eine kontrollierte Belichtungszeit. Was haben die Grünen eigentlich in ihren bösen (NIR?) Blitzen die öfter mal am Strassenrand stehen? Sind die nur per Filterscheibe dunkelrot oder sind das spezielle IR-Blitze?
Es bringt wenig, die Engerie in Mikrosekunden zu deponieren um Zeitkostanten in der Sekunden Ordnung zu messen. Allenfalls kann man die Oberflaeche fuer Infrarot schwaerzen, dann geht's etwas besser mit der Baulampe.
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