Hallo, ich hatte eigentlich vor eine Schaltung zu entwerfen die einen AT90S8535 um folgende Features erweitert: * 64k S-RAM * 64k EEPROM/Flash * 24bit A/D Wandler * RS232 Treiber * ISP Stecker * Anschluss fuer Zeichenbasierte DOT-Matrix Displays und fuer Pixelbasierte leider ergibt sich dabei ein klitzekleines Problem und zwar stellt der µC nicht genuegend Ports zur Verfuegung :) Sicher koennte ich mit entsprechenden Schieberegistern (74HC164 bzw 165 je nach Richtung) auf genug "Pins" kommen. Die Frage ist nur ob die dadurch entstehende Geschwindigkeitseinbuse beim aendern/lesen der einzelnen Pins problematisch bzw. merkbar wird ? Das weitaus groessere Problem sind Datenleitungen die entweder lesend oder schreibend verwendet werden koennen. Hier muesste ich je nach Richtung also ein 74HC164 oder ein 165 verwenden - gibt es (davon gehe ich aus :) Schieberegister bei denen man die "Richtung" auch waehlen kann ? Und gibt es evtl. groessere als nur 8Bit Schieberegister ? Fuer Typenbezeichnungen waere ich dankbar. Evtl. sollte ich auch einen anderen µC nehmen ? Ist der ATMega128(L) schon irgendwo zu bekommen (bei Atmel steht Q4/2001) und wenn ja wie liegt der preislich ? Danke, Lars.
Hallo Lars,
> leider ergibt sich dabei ein klitzekleines Problem und zwar stellt der µC nicht
genuegend Ports zur Verfuegung :)
Darüber hab' ich mir auch schon mal ergebnislos den Kopf zerbrochen. Ich
wollte dann Analogmultiplexer nehmen (immer bidirektional). Das ganze
wird aber schnell ziemlich aufwendig. 4 * 2fach 4:1 Multiplexer um acht
Portleitungen auf 30 aufzubohren.
Ist alles nicht wirklich elegant. Am einfachsten ist es wohl, du nimmst
gleich einen Controller mit genügend Pins.
Michael
Hallo unterstützt der 8535 externes RAM? denke du solltest da den 8515 nehmen. und den Rest über Adressmaping durchführen (Adressdekoder) einfach einen SRM-Speicherbereich ausklammern und auf externe Hardware wie LCD, AD, usw verwenden. Am besten du verwendest für den Adressdekoder einen GAL dann bist auch sehr flexibel. Nachteil ist der 8515 kann keinen Programmcode von einem externen Speicher holen (zumindest mir nicht bekannt). Oder du verwendest gleich einen 89C51 C52 C55 C8252 von der 8051er Familie. Ist zwar schon uralt aber in manchen belangen noch immer Vorteile gegenüber den AVR's. Hier gibts kompatible Controller in Hülle und Fülle von den verschiendensten Herstellern. ein 80C517A von Siemens bietet alles was man sich wünschen kann. 2 UARTs, 10Bit AD, usw. mfg Meisi
Für Porterweiterungen kann ich wärmstens den 82C55 (D71055C) empfehlen. Man braucht zwar für 24 Ports erst einmal mindestens 12 Portleitungen (8 Daten + 4 Steuer), kann dann aber mit jeweils einem zusätzlichen Port weitere 24 Aus/Eingänge realisieren, so daß bei 14 geopferten Ports = 48 neue I/O's zur Verfügung stehen, bei 15 = 72 usw.. Vorteil - alle Daten gelangen parallel zu den Ports und sind auch so auszulesen. Keine Geschwindigkeitsprobleme. Das Code-Word für die Datenrichtung ist schnell eingeschrieben. Kosten ca. 5-7 DM pro Baustein
Oh das hoert sich ja gut an, werde mir gleich mal das Datenblatt besorgen. zu Meiserl: nein der 8535 unterstuetzt direkt weder EEPROM noch SRAM...aber da ich auf dem µC selber eine Art Betriebssystem programmieren will welches dann den Code aus dem zusatz-EEPROM mit dem Zusatz-RAM ausfuehrt....benoetige ich eben diese vielen Ports. Das EEPROM hat netterweise ein Serielles Interface weshalb man dafuer nur insg. 4 Pins braucht, wobei man fuer das SRAM 24 Pins braucht und von dem LCD-Display ganz zu schweigen. Natuerlich koennte ich fuer jede Zusatzkomponente einen eigenen Prozessor einsetzen welcher dann mit dem "Hauptprozessor" ueber ein serielles Interface kommuniziert. Hmm, mal sehen was da billiger/Leistungsfaehiger ist.
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