Hallo zusammen Nachdem ich heute den ganzen Tag durch Zürich dackelte und überall nach den Sachen suchte, mit denen ich Platinen ätzen kann, habe ich es vorhin zum ersten mal versucht. Ging irgendwie daneben, eine Seite der Platine ist fast ganz "zerfressen" und bei der anderen Seite hat es noch unerwünschtes Kupfer. Meine eigentliche Frage: Da die verbrauchten Chemiekalien nun Sondermüll sind, habe ich die auch ordentlich in separate 5-Liter Benzinkanister aus Plastik abgefüllt. Irgendwo hatte ich gelesen, dass gewisse verbrauchte Ätzmittel noch nachträglich Gas produzieren. Wie ist das bei Eisen3Chlorid? Wie sieht das beim Entwickler aus? (Leider weiss ich nicht, aus was der Entwickler besteht, ich habe mir eine 1-Liter-Tüte gekauft. Da war nicht viel beschriftet. Ist auch wer aus der Schweiz hier? Ich versuchte überall das Natriumpersulfat zu bekommen, aber schlussundendlich gab ich auf und kaufte mir das Eisen3Chlorid vom Elektrogeschäft. Weiss jemand, wo man das Natriumpersulfat bekommt? Soviel ich hörte, ist das Natriumpersulfat und das Natriumhydroxid beides Giftklasse 2, für die ich einen Giftschein brauche. Das kann doch wohl nicht sein. Gruss Simon W.
Soweit ich das mitbekommen habe, braucht man bei euch jetzt keinen Giftsein mehr. > Am 1. August 2005 tritt das neue Chemikaliengesetz (ChemG) in Kraft. > Es ersetzt das bisher gültige Giftgesetz (GG). Quelle: http://www.spreitenbach.ch/downloads/MerkblattzumChemikaliengesetz.pdf Natriumpersulfat und das Natriumhydroxid müsste man in der Apotheke bekommen können oder über einen Chemikalienversender. Wegen der Entsorgung frage mal den Apotheker deines Vertrauens. Bei euch muss es doch auch so etwas ähnliches geben wie eine Abgabestelle für Sondermüll. Natriumpersulfat in gelöster Form darf nicht verschlossen aufbewahrt werden, da Sauerstoff entweicht. MfG Holger
Also das Natriumhydroxid hätten die in der Apotheke gehabt, aber das Natriumpersulfat konnten sie nicht mal bestellen. Kennst du vieleicht eine Adresse für Chemikalien?
@Holger >Natriumpersulfat in gelöster Form darf nicht verschlossen aufbewahrt >werden, da Sauerstoff entweicht. Bist du dir da ganz sicher?? Mein Nachbar ist Chemielaborant und hat denke ich ahnung davon, wenn es so ein sollte haette er es mir doch sicher gesagt oder was meinst du?? Gruss Jens
nabend ich für meien teil bin mir sicher das da was ensteht und schon allein das ...-per-... sagt ne menge.
<das ...-per-... sagt ne menge.> 100% ACK :-) NaPs entwickelt zwar nicht unbedingt soviel Sauerstoff das der Behälter platzen kann, dennoch ist Vorsicht von vornherein besser. Mein Kanister mit WasserstoffPERoxid hat extra ein Belüftungsventil im Deckel. Das Zeug ist noch wesentlich kritischer. Als Beispiel: Ich ätze mit HCL + H2O2. 250 ml davon in einem verschlossenem 5 Literkanister, nach 1 Std ist der Kanister rund wie ein Fußball !!! Eisen-III-chlorid kann aber bedenkenlos in verschlossenen Gefäßen gelagert werden. Da passiert gar nix. Wenn der Entwickler Natriumhydroxid (NaOH) ist, kann der ruhig in den Ausguß. Das Zeug ist ja auch Hauptbestandteil bei den vielen chemischen Rohrreinigern, und das in wesentlich höheren Konzentrationen. Gruß Micha Verbrauchte Ätzmittel müssen aber IMMER zur Sondermüll-Sammelstelle
aber auch nur wegen dem kupfer aber... wieviel kupfer gelanngt durch dachrinnrn in die kanalisation?? im grundsatz hast allerdings schon recht ich gebe meine reste an meinen nachbarn, der das zeug bei sich in der firma gerecht entsorgt
@Jens: Durch Kupferdachrinnen kommt kaum bis praktisch überhaupt kein Kupfer ins Abwasser. Kupferdachrinnen und Kupfereinkleidungen (Dachfenster) ist so ziemlich das langlebigste an einem Haus.
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