Hi Leutz, ich hab mir ein kleines Klimakontrollgerät mit einem Atmel 8535 gebastelt. Entsprechen einzustellender Vorgaben werden Luchtfeuchte, Temperatur und Licht geregelt. Solange ich keine Verbraucher schalte funktioniert auch alles einwandfrei, aber wenn ich einen Verbraucher, der an der gleichen Steckdose angeschlossen ist ein- oder ausschalte, dann macht der AVR ein unvollständigen Reset und verändert dabei die Daten im EEPROM. Ich habe schon versucht das Netzteil weiter zu entstören, aber bisher ohne Großen Erfolg. Wenn ich den Reseteingang fest auf Ub lege wird es zwar bedeutend besser, der Effekt tritt aber immernoch auch. Ich habe einen 100nF für Ub und einen 100nF für Reset direkt am IC platziert. Je weiterhin 100nF vor und hinter dem 7805. Weiterhin 2x1000uF vor dem 7805 und 1x2200uF. Wer kann helfen?
Hallo Thomas Da ich deine Schaltung nicht kenne, schlage ich dir folgendes vor: Speise deine Schaltung versuchshalber über Batterie, Akku oder wenn nicht anders möglich geregeltes Netzteil. Aber immer über den 7805 !!!, um festzustellen, ob es wirklich vom Netzteil kommt. Harald
Da erübrigt sich leider schon durch das Fehlerbild. Der Reset wird immer dann ausgelöst ein induktives Gerät AUSgeschaltet wird. Zum testen ob ich den Problem näher komme, nehme ich eine Kaffemühle, stecke diese in den gleichen Verteiler wie das Steuergerät und schalte sie ein und aus. Je näher der schaltende Verbraucher dem Steuergerät ist, desto häufiger die Störung. Bei Batteriebetrieb oder wenn keine Verbraucher geschalten werden gibt es keinerlei Probleme. thx lillith
Hallo Thomas Ist dein Schaltung noch freiluftverdrahtet oder auf platine? lange leitungen fangen gern was auf :) mach mal den Versuch und steck die Schaltung in eine Blechdose. Mit was schaltest ud eigentlich die verbraucher?
Sind das oben drei normal Relais ??? Und das in der Mitte der AVR? Welche Lasten schaltest du ich tippe mal auf Abrissfunken an den Relaiskontakten. Gruss Cabal
Nochmal: Das Problem wird nicht nur von Lasten produziert die vom dem Steuergerät geschaltet werden. Jegliche manuelle Schaltvorgänge erzeugen die Störung. Träte die Störung nur beim schalten der Relais auf hätte ich eine RC-Kombi über die Kontakte gelegt, aber so leicht ist es leider nicht. Trozdem danke für den Vorschlag. Neue Vorschläge?
hi Cabel und Thomas @cabel vermute du hast zum Teil recht. Andererseits gehen die 220V auch noch recht nah am 8535 vorbei. Übersprechen wäre noch ne möglichkeit. ein versuch wäre die Kontakte zu entstören. -- paralell zu den Kontakten ne reihenschaltung aus 100R/0,5 Watt und nem Kondensator 100nF MKS3 oder MKS4 400Volt
hi Thomas könnte es sein dass du irgendwo einen Überlauf im AVR beim Schalten produzierst. Ich kann zwar nur Basic, hatte aber auch mal so nen prob. Nach nachvollziebaren (zählbaren) Tastenaufrufen kam ein Reset: Harald
Nochmal: Das Problem wird nicht nur von Lasten produziert die vom dem Steuergerät geschaltet werden. siehe skizze. cu
Frage an Harald:
Was meinst du damit:
>> Übersprechen wäre noch ne möglichkeit.
Mein einziger Lösungsansatz bisher ist, das die Störungen zu 75%
eliminiert wérden wenn ich den Resetkontakt direkt mit Ub verbinde.
Standartmäßig verwende ich 10k im Moment 1k als Resetwiederstand.
Verringerung von 10k auf 1k brachte keine Besserung.
Softwarefehler scheidet aus. Testbetrieb über Nacht (keiner schaltet in
meinen Raum etwas an und aus) lief ohne Probleme.
cu
Da die Störung wohl über die Netzspeisung in dein Gerät eindringt würde ich als erstes den Trafo in eine Ecke verbannen und abschirmen. Dann die Einspeisung mit einem passenden Filter versehen. Ausserdem den AVR und den Leistungteil möglichst weit voneinander trennen. Ausserdem vermute ich das du die Netzeinspeisung für die angeschlossen Verbraucher durch dein Gerät durchreichst. Und so wie die Verdrahtung aussieht hat jeder Spike leichtes Spiel in deiner Schaltung unheil anzurichten. Sorry Cabal
Hi Thomas mit übersprechen meine ich 220 Volt/Spitzen auf den MC in der Nähe der relaisauf die betriebsspg , da dort der Abstand nicht sehr gross ist. Das scheidet aber meinung nach aus, da die Ausgänge nicht belastet sind. Frage wieviel Volt liefert der Trafo? und welchen typ 7805 benutzt du Sind die 2200uF NACH dem 7805? wenn ja reduzier mal auf 47-100uF
>> erstes den Trafo in eine Ecke verbannen und abschirmen Trafo sollte im Gerät bleiben, was soll das bringen? >> die Einspeisung mit einem passenden Filter versehen das denke ich auch, nur WAS? >> den AVR und den Leistungteil möglichst weit trennen ich hab halt nur begrenzten Platz >>Ausserdem vermute ich das du die Netzeinspeisung für die >>angeschlossen Verbraucher durch dein Gerät durchreichst. Und so >>wie die Verdrahtung aussieht hat jeder Spike leichtes Spiel in >>deiner Schaltung unheil anzurichten. Und genau da verlassen mich meine Kentnisse. Wie macht man das richtig? thx & cu
Hi Harald, >> Frage wieviel Volt liefert der Trafo? 2x6V, ich nutze zweiweg-einphasen Gleichrichter >> und welchen typ 7805 benutzt du LM1117, das ist ein LowPower 7805, die Gleichspannung vor dem LM ist ca 9V >> Sind die 2200uF NACH dem 7805? ja, den habe ich eingefügt um Störungen zu kompensieren, allerdings ohne erfolg thx & cu
hi thomas ich geh mal davon aus -- du hast kein oszi kann es sein dass du die betriebspsg der relais von der gleichen Leitung ( 5Volt) nimmst, die den AVR betreiben? Wenn ja, dann nimm die Speisung der Relais mal vor dem 7805 ab. Wenn nein, dann leg mal die 2x6 Volt Trafo-Speisung in Reihe und spendiere nen Brückengleichrichter bzw 4 Dioden. Aber nicht die Relais mit dem Gleichen 7805 speisen, da die gewaltige Induktiosspitzen erzeugen können. (positiv wie negativ) Harald
hi thomas wenns nichts ausmacht mach mal nen bestückungsplan oder ein bild von der Lötseite der platine und nen Schaltplan dazu Harald
Hi Thomas, ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem Sensor-Dimmer. Schon beim Schalten des kleinsten Verbrauchers (am gleichen Stromkreis) hat er "von sich aus" den Phasenwinkel verstellt. Damals habe ich noch bei der Apotheke in Hirschau gekauft und mir den Entstörfilter Conrad 190179-66 (aus Katalog 1999) besorgt. Der hat das Problem zu absolut 100% gelöst. Bei Bedarf kann ich Dir morgen den Schaltplan scannen. hth Gunter
Problem behoben, es war nur ein Layoutfehler, es hatte sich eine schöne große Masseschleife gebildet. Mit dem Oszi war sie wunderbar zu erkennen. Am Netzteil war die Masse absolut störungsfrei. Ab den Punkt wo die Schleife begann nahmen die Störungen zu (ca. 8MHz / max. 100mV). Eine Verbindung wurde geändert und alles war gut. Danke allen die sich mit mir den Kopf zerbrochen haben. cu thomas
Bei mir hat sich ein externes Steckernetzteil am besten bewährt (220V ausserhalb vom Gehäuse). Absolute Trennung von Laststromkreisen.Relaise nur über Optokoppler und Transistor ansteuern (12 Volt Relaise). Wenns geht, keine 220 Volt im gleichen Gehäuse mit dem MC. Relaise überhaupt vermeiden. Varistoren sind Pflicht !! (bei Ub,bei den Eingängen, über den Relaisekontakten usw.)7805 gegen Schaltregler tauschen. Resetschaltung mittels 7705 oä. MC langsamer takten. Ub über Induktividäten oder über Filterbauteile führen (Eingangsseitig). Leiterschleifen vermeiden. Erdungsverhältnisse, Gehäusewahl usw. spielen eine gr. Rolle. Layout Multilayer, große Masseflächen - jetzt mag ich nicht mehr.. Das oben genannte Gerät scheint extrem absturzgefährdet zu sein. Im Hobbybereich kein Problem, aber in der prov. Praxis...
@Josef: Danke das Du Dir die Mühe gemacht hast noch einmal alle möglichen Fehlerquellen aufzuführen. Das oben genannte Gerät funktioniert seit auftrennen der Masseschleife einwandfrei und ist seit 12 Tagen ohne eine Störung. Aus dem Thread geht eigendlich hervor, das Deine Lösungen für mich weniger brauchbar sind. Ersten gab es ein Budgetlimit (ca. 100Euro) und zweitens traten die Probleme auf, wenn Lastem im 220V Netz in der Nähe des Gerätes geschalten wurden. Dieses weißt m.e. auf eine induktive Einkopplung hin, und somit auf ein Layoutproblem hin. Wenn eine Massefläche eine Leerfläche (oder jede andere Leitungsbahn) beinhaltet, entsteht mehr oder weniger eine Spule mit einer Windung. Was wohl als Masseschleife verstanden wird. Bei mir hatte sich genau das eingeschlichen. Die Masse wurde im Bsp. aus Draht um die halbe Platine geführt, und so entstand halt eine ziemlich große Fläche. Nach entfernen einer Seite gab es keine Fläche mehr, und die Probleme traten nicht mehr auf. Ich habe zum testen eine Heissluftpistole angeschlossen und permanent schalten lassen und obwohl das Licht etwas dunkler wurde (Netzspannung runter auf 200V) gab es keinerlei Probleme.
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