Hallo Leute, meine Aufgabe ist es, den Strom einer PWM-gesteuerten KSQ, mit MCU und sonst so wenig wie möglich Bauteile, zu messen. Hierbei soll ein Shunt verwendet werden. Nun bin ich mir allerdings nicht ganz sicher wie. Den Strom der KSQ habe ich mir schoneinmal angeschaut. Dieser ist bei 100% Tastverhältnis (wie zu erwarten) bei 1A voll und bei z.B. 50:50 für die halbe Zeit 1A und für dei andere Hälfte der Zeit 0A usw. Ich hab schoneimal etwas gegoogelt und denke, dass ein OPV-Differenzverstärker + TP mir das kleine Signal des Shunt ausreichend verstärken und die Störungen entfernen kann, oder was meint ihr sollte ich zur Messung verwenden? Zusätzlich ist die Schwierigkeit, dass KSQ und meine Messschaltung mit MCU auf der selben Platine mit der selben Quelle versorgt werden sollen. Hierbei wird es dann sicher Probleme mit der Masse der Messschaltung geben, denke ich. Kann mir jemand bei der Messschaltung mit Enstörung und Spannungs-/Masseproblem helfen? Viele Grüße Thorsten W.
Wie immer: Ohne Schaltplan wird das nichts. wendelsberg
Wenn du einen niederohmigen Shunt verwenden willst und die Strommessung einigermaßen genau sein soll, dann musst du einen OPV mit niedriger Offset-Spannung wählen. Bei kleinen Strömen und folglich kleinen Bürdenspannungen ist der Fehler durch die Offset-Spannung ansonsten recht groß. Ich würde den Strom vorm OPV noch durch einen Tiefpass schicken, um nur den Mittelwert zu messen (falls das für deine Anwendung okay ist). Ansonsten muss der OPV auch mit der PWM Frequenz klar kommen. Um den Masseversatz würde ich mir bei 1Amp keine Gedanken machen. Den Verstärker möglichst nahe an den Shunt bringen und gut ist. Um den Versatz raus zu bekommen wird es auch ziemlich kompliziert. Schau dir mal den uCurrent von Dave Jones an, die Schaltung ist schon ziemlich gut.
Ich habe für solche Zwecke recht gute Erfahrung mit der INA Baureihe von TI gemacht.Nimm bspw.einen INA139, Tiefpass danach und mit ADC auslesen.Je nach genauer Anwendung (Spannung etc) musst du Volt einen anderen wählen, aber das Prinzip bleibt. Ohne glätten geehrt nur bei niedrigen PWM Frequenzen gut. Gute Erfahrung habe ich da mit INA226
Moinsen, ich würde jetzt erstmal tippen, dass du keinen Differenzverstärker brauchst, sondern nur einen Verstärkungsfaktor. Du wirst ja höchstwarscheinlich den Spannungsabfall gegen Masse messen. Damit währe im Fall des Differenzverstärkers eines der Eingangspotentiale immer = GND. Da gibt's nichts zu verstärken. Wenn du beim Messen gegen GND also einen einfachen nicht inv. Verstärker nimmst, hast du eine Verstärkung und im Prinzip auch eine Differenzbildung, da dieser Ansatz implizit eine Differenz des Verstärkten Potentiales zu GND macht. Klar, denn physikalisch ist Spannung die Differenz zweier Potentiale. Lirum Larum bla bla bla soll heißen: je nach µC reicht es nach dem SHUNT einen TP mit für´s erster 10facher Knickfrequenz der PWM zu setzten und das diekt auf einen ADC Eingang zu geben WENN die ADC Hardware schon einen Verstärker drin hat. Die Gedanken zum Zusammenhang von Ohm des Shunt und des Dynamikbereiches des ADC kannst du dir ja selber machen.
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