Robustes Design/Konstruktion/Konstruktionsdesign für Gerätegehäuse

[Vollhorst (Gast)]

Hi,

ich habe bei Google anscheinend die falschen Suchbegriffe eingegeben, da 
ich dort nichts gefunden habe...

Gibt es ein paar Grundregeln oder Literaturhinweise für robustes Gehäuse 
bzw. Gerätedesign für kleine Geräte welche ungefähr die Grundfläche von 
einem Din-A4-Blatt haben?
Ich möchte etwas stoßfestes und stabiles (wenn es bewegt wird, 
beispielsweise auf einem Roboterarm) konstruieren.

Danke und Gruß
Vollhorst

[MaWin (Gast)]

Robust ist relativ.

Es gibt harte Gehäuse, die dadurch robust sind,
und weiche Gehäuse, die nachgeben und dadurch nicht bloss selbst nicht 
kaputt gehen, sondern auch das Innenleben abfedern.
Wenn aber ein weiches gehäuse solchen Belastungen ausgesetzt werden 
kann, daß es sein Innenleben zerdrückt, muss doch ein hartes Gehäuse 
hinein.

Als sehr robust gelten Metall-Druckgussgehäuse, die sind meist 
wasserdicht, haben auch noch gute EMV Eigenschaften, aber hohe Preise.

http://www.rolec.de/alu_norm_as_de,,4668.html

Wenn es noch robuster sein muss, sollte man im Inneren Querstreben 
haben, man kann notfalls den Freiraum aus einem vollen Edelstahlklotz 
fräsen, dann ist das sehr stabil.

Aber eher wird man nach billigeren Alternativen suchen, und sich fragen, 
ob Kunststoff reicht, ob es ein Stahlblech(Schaltschrank)gehäuse sein 
darf, oder ob für die Funktion und Benutzung des Geräts andere Designs 
nötig sind (z.B. Vandalismussicher oder Feuerbeständig).

[maschbauer (Gast)]

Du willst es KONSTRUIEREN?!?
Ich will mir ein Smartphone löten, kann mir jemand sagen, wie das geht?

[Matthias K. (kannichauch)]

Der Werkstoff ist mitentscheidend und wird der Aufgabe angemessen.
Abs, Nylon, auch mit Glasfasern, Aludruckguss sind mir z.B. bekannt und 
relativ stabil.
Für den Spritz- und Druckguss gibt es Anforderungen von dort an das 
Design.
Abs erlaubt einen Prototypen einer Konstruktion mit FreeCad und aus dem 
Hobby 3D-Drucker.
Ansonsten muss das Gehäuse halt dort stärker sein, wo es stärker 
beansprucht wird, evtl. Aufnahmen haben usw..
Man kann natürlich auch Ingenieurwissenschaften studieren und die 
Aufgabe dann von dort aus angehen, oder das Problem an eine 
entsprechende Firma abgeben.