Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Achtung: VDI


von TeaTime (Gast)


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http://www.sueddeutsche.de/karriere/berufseinstieg-junge-ingenieure-in-warteposition-1.2149208

"Auf die Frage, welche Qualifikationen im Studium nicht vermittelt 
werden, obwohl sie als jobrelevant betrachtet werden, nannten die 
befragten Studenten an erster Stelle Führungsfähigkeiten, an zweiter 
Stelle Fremdsprachen und an dritter Stelle juristisches Know-how."

Da sieht man wieder, heute geht es beim Ing. nicht darum, ob man ein 
guter ING. ist sondern ob man ein besserer Businesskasper ist.

Ich frage mich nur, wie man vor 5 Jahren als Ing-Absolvent arbeiten 
konnte, ohne "Führungsfähigkeiten, Fremdsprachen oder juristisches 
Know-how" ...

: Gesperrt durch Moderator
von Steffen K. (botnico)


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Genau so ist es.
Alpha Beta competition. Die Betas sind die Werteschaffer (Techniker).
Nach 20 Jahren Rückwärtsgang haben wir nach der 68'er Revolution wieder 
Zuständie wie vor 100 Jahren. Der Ing. als Leiharbeiter hat in etwa den 
Status, den ein Heizer auf der Titanic hatte. Wobei... die hatten damals 
gestreikt wegen zu wenig Zaster, deshalb konnte die Titanic auch erst 
verspätet zu ihrer Unglücksfahrt auslaufen. Die Leiharbeiter von heute 
streiken nicht mehr...

von Steffen K. (botnico)


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Die Heizer hatten einen Zusammenhalt. Deshalb hätte auch das rauswerfen 
nichts genützt.

Die Übersättigung macht alles kaputt. Man kann die heutigen Probleme 
nicht mit links/rechts ausdrücken.

von Paul M. (paul_m65)


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HeyKleinerMannDeineArmutKotzmichAn schrieb im Beitrag #3819793:
> Darum müssen die Linken quasi
> Sozialopfer selbst schaffen, damit sie eine Daseinsberechtigung haben.


Und wie schaffen sich Rechten ihre Daseinsberechtigung;-)

von Axel L. (axel_5)


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Statt hier runzuheulen, solltet Ihr Eure Zeit vielleicht damit 
verbringen, Euch diese Kompetenzen anzueignen.

So schwer ist das ja nicht.

Und realistischerweise muss man eben akzeptieren, dass ein chinesischer 
Ingenieur das reine Zusammenfrickeln eben zu einem Zehntel des deutschen 
Ing-Lohnes machen kann. Es mag ja sein, dass die Firmen das ausnutzen, 
andererseits muss man den Firmen auch zugestehen, dass sie gegen Firmen, 
die das nutzen, sonst kaum eine Chance haben.

Es sei denn, die deutschen Ingenieure haben für das zehnfache Gehalt 
Fähigkeiten, die die Mehrkosten kompensieren. Womit wir wieder bei den 
oben genannten Kompetenzen sind.

Gruss
Axel

von Lügendetektor (Gast)


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HeyKleinerMannDeineArmutKotzmichAn (Gast) schrieb:

> Wer hat den Leiharbeit eingeführt? das war Rot-Grün, das waren die 68er!

Du bist ein Dummschwätzer!

Die Leiharbeit ist kein Ausdruck der 68er. Die wurde (das ist richtig) 
zwar unter Schröder eingeführt, aber die wäre auch mit einer damaligen 
Merkel CDU eingeführt worden (die uns die Kopfpauschale bringen wollte). 
Die Leiharbeit ist das genau das, was sich die Industrie damals 
gewünscht hat und die Gewerkschaften zu diesem Zeitpunkt nicht mehr 
verhindern konnten. JEDE Regierung hätte die damals eingeführt! Jede! 
Ohne Ausnahme! Wir hatten über 5 Millionen GEZÄHLTE Arbeitslose! Das 
hast du alles wohl vergessen. Die Presse trieb die Schröder-Fischer 
Regierung mit täglich neuen Horror-Prognosen über den wirtschaftlichen 
Niedergang Deutschlands vor sich her. Es gab faktisch kein anderes Thema 
mehr in der deutschen Presselandschaft, als die Arbeitslosenzahlen. Die 
CDU gewann der Reihe nach sämtliche Landtagswahlen gegen Rot-Grün, ob 
der schlechten Konjunktur und die Schröder-Fischer Regierung stand mit 
dem Rücken an der Wand. Es gab eine medial gesteuerte Hetzkampagne gegen 
den deutschen Sozialstaat. Die Bildzeitung trieb jeden Tag eine neue 
Florida-Rolf Sau durchs Dorf. Es gab ein faktisches Bündnis der 
Presse+Opposition (damals CDU+FDP)+Arbeitgeber+Industrielobbyisten, die 
alle gemeinsam den Sozialstaat kräftig zusammenstutzen wollten. Dagegen 
konnte die amtierende Rot-Grün-Regierung nichts mehr machen, außer das 
was sie mit Peter Hartz dann versuchten. Was die Lügner (wie DU) von 
Heute, die der CDU einen Persilschein ausstellen wollen, alle vertuschen 
ist, das Modell von Peter Hartz beeinhaltete damals zeitgleich die 
Einführung eines bundesweiten Mindestlohns. Die Hartzgesetze kamen 
durch, der Mindeslohn wurde von Schwarz-Gelb im Bundesrat verhindert. 
Damit war der schwarze Peter aus der Sicht der Konservativen schön 
Rot-Grün auf die Backe geklebt. Schwarz-Gelb wollte sogar den 
Selbstbehalt aus 0 EURO reduzieren! Die Konservativen Drecksäcke standen 
DAMALS für ein ARMUTSMODELL wie es schlimmer nicht hätte sein können.

Also lass mal deine LÜGEN stecken und erzähle hier nicht so einen Unfug!

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