Ich gedenke dem Hobby-Brennofen meiner Frau eine etwas modernere Steuerung zu verpassen. Das Ganze soll so ausschauen dass sie die Brennparameter bequem über eine Android-App (die noch zu schreiben wäre) eingeben und an die Steuerung übergeben kann. Zu dem Zweck habe ich einen kleinen Versuchsaufbau auf einem Steckbrett aufgebaut bei dem der MAX31855 mit einem Mega8 kommuniziert, dieser die Daten dann über ein HC06 BT-Modul ausgibt und ich das Ergebnis auf meinem Schlepptopf in einem Terminalprogramm prüfe. Den Code habe ich hier entliehen: http://electronics598.rssing.com/browser.php?indx=8435866&item=5445 Wie man sieht werden Fehler dort im Klartext ausgegeben (short circuit to gnd, short circuit to vcc, no sensor)...und das passiert bei der Nutzung des BT-Moduls auch reichlich, ~1/3 der Messungen kann man vergessen, die Fehler wechseln sich fröhlich ab. Die Messwerte selbst - soweit übertragen - sind aber OK. Lese ich Tx/Rx 'per Draht' so gibts keinen einzigen Fehler, der Max funzt dann wunderbar. Hat jemand eine ähnlich Konfiguration schon mal ans laufen bekommen und mit welchen Mitteln? Eine gewissen Hoffnung auf Erfolg möchte ich schon haben bevor ich mir Gedanken über ein eigenes geschirmtes Gehäuse o.ä. für den Max mache, sonst muss ich das Thema BT wohl leider begraben. Danke! Gruss Toenne
Das klingt nach EMV (elektromagnetische Versuchung). Erstmal musst du rausfinden auf welchem weg das reinkommt. Wenn du Glück hast, dann ist nur deine Versorgung "verdreckt", da schaffen dann schon ein paar 100n caps Abhilfe. Blöder ist es wenn deine Versorgung zu schwach ist (das hc-06 will gefüttert sein). Da hilft dann nur ein Upgrade. Letzte (und unangenehmste) Möglichkeit: es streut ins Kabel ein, da hat man dann richtig Freude das zu dämpfen oder schirmen.
Bluetooth ist ziemlich agressiv was Einstreuungen betrifft. Leg mal die BT-Antenne soweit wie möglich weg vom MAX und Atmega. Christian
Je näher ich mit dem BT-Modul an den Max herangehe desto mehr Fehler (bis hin zu nur-noch-Fehler)...hätte ich vielleicht explizit erwähnen sollen dass ich das schon probiert habe, ich bin eigentlich auch auf gar keine andere Idee als Funkeinwirkung gekommen ;-). Die Gretchenfrage nun: Besteht überhaupt mit überschaubarem Aufwand Hoffnung auf Besserung? Das BT-Modul muss nunmal in der Nähe des Max sein, die Steuerung soll ja nicht gross wie ein Kühlschrank werden. Ein kleines Blechgehäuse drumrum und das auf Masse legen oder wie würdet ihr vorgehen? Gibts eine simplerere Lösung? Ich hätte ehrlich gesagt im Vorfeld niemals gedacht dass das Teil derart empfindlich darauf reagiert. Gruss Toenne
Nebenbei: Hier habe ich ein Beispiel gefunden wo die 31855-Platine von Adafruit mit WLan verheiratet wurde -> https://learn.adafruit.com/connecting-the-max31855-thermocouple-amplifier-breakout-to-an-electric-imp Scheint zu funktionieren.
Du kannst versuchen mit ein paar Kerkos (0603 oder 0402) direkt an den Eingangspins des MAX die 2,4 GHz von Bt abzublocken. Das ist schnell zu probieren und es kann nichts kaputt gehen. Bei etwas ähnlichem hat mir auch schonmal ein Stücken Kupferband geholfen, dass ich um die schaltung gewickelt hab (natürlich auf isolierung achten).
oder besorgt Dir das Ding. Atmega mit BTM-222: http://rf-store.com/index.php?view=2&pv=showart&prod_id=BCA8-BTM-328P-BOOT da ist auch ne vernüftige Antenne mit drauf. Christian
Du meinst beide gegen Masse? Welchen Wert würdest du in etwa vorschlagen? Es sei noch erwähnt dass ich den 10nF zwischen den Eingangspins gem. Datenblatt brav verbaut habe, ohne gings gleich gar nicht. Auch mussten es tatsächlich 10nF sein, ansonsten waren die Werte Mist.
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