Hi, ich werde bald vom Hobbybereich (1x Monat) zur Kleinserienfertigung (ca.20 Platinen/Monat) umsteigen und mache mir einige Gedanken zu den Lötdämpfen, die ich durchs Handlöten als auch durch einen Durchlaufofen inhalieren werde. Gelesen habe ich folgende Themen: Beitrag "giftige Lötdämpfe, wie viel ist gesund?" Beitrag "Lötdämpfe gefährlich?" Beitrag "Lötdämpfe, wie macht ihr das?" Etwas hilfreich war jedoch NUR Beitrag "Re: Lötdämpfe gefährlich?" Und der Hinweis: "Nebenbei sind im Lötrauch auch Bromide, Furane und Dioxide vorhanden!" Da es keinen Vorgesetzten geben wird, der sich drum zu kümmern hat, bin ich also derjenige, der sich informieren sollte und wäre dankbar für einige Sachliche Hinweise. Folgende Kategorien würden mich dabei interessieren: 1. Welche Stoffe verdampfen dort beim Löten? (Flussmittel, Schwermetalle, organisch, anorganisch?) 2. Welche Stoffe davon kann ich bereits durch "Umluft"/Ventilatoren (ohne Filter) abschwächen? Welche Stoffe bleiben in der Raumluft gelöst und ab welchen Konzentrationen ist es als gefährlich anzusehen? 3. Darf ich die Absaugluft ungefiltert ins Freie pusten (Handlötabsaugung und Durchlaufofen)? 4. Gibt es Langzeitstudien aus denen Folgeschäden ersichtlich sind? 5. Gibt es Stoffe in den Dämpfen die NICHT von Aktivkohle gebunden werden können? 5.1 Welche Sorte von Aktivkohle ist zu verwenden? Ich tendiere zu einer Lösung, die aus 3. und 4. besteht. Ich weiß, dass hier die meinsten mehr Ahnung von MCs und Schaltungen haben als von Chemie und Gesundheit (böse Unterstellung;) Dennoch würden mich insbesonders die Meinunge dieser beiden Gruppierungen interessieren. Vielleicht könnte man es später auch als WIKI-Eintrag formulieren, den ich vermisse und für nicht unwichtig halte. Grüße Oekel
Es gibt nur eine Möglichkeit, du musst die Luft über ein Rohrsystem nach draußen führen. Du kannst die Luft direkt raus führen, du musst sie nicht reinigen. Diese Aktivkohlefilter bringen nicht viel und sind nur für Leute gedacht die ein mal im Jahr eine Platine in der Küche löten wollen.
Habe bei mir wie im Link ersichtlich eine Absaugeinrichtung nach außen gemacht. Auch bei längerer Arbeit mit dem Lötkolben riecht man im Raum überhaupt nichts. Ist vielleicht Overkill. Das Absauggebläse hat eine Nennsaugleistung von 100 cubic feet/min. An der Wand ist ein Klappenventil um Außenluft bei Nichtgebrauch zu blockieren. Der Schlauch hat einen Durchmesser von ca. 10cm. Der transparente 30cm Teller um den Schlauch herum ist von einer Kuchenabdeckung. Da geht das Licht von oben durch. Die Geräuschbelastung ist nicht zu schlimm. Man gewöhnt sich bald dran oder dreht das Stereo etwas höher;-) . Wenn man absichtlich Rauch erzeugt sieht man ganz gut wie effektiv der Rauch abgesaugt wird. Ich bin mit dem Erfolg jedenfalls sehr zufrieden. Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" Gruß, Gerhard
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