Edit: Die Datei habe ich aus Versehen doppelt angehangen! Hi, dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, deshalb entschuldigt bitte, wenn ich jetzt in die falsche Kategorie schreibe oder sonstige Fehler mache. Ich habe folgendes Problem: Mit einem Freund hatte ich vor seinen Garagentorantrieb mithilfe eines Raspberry Pi's um eine Smartphone-Steuerung zu erweitern. Das hat auch alles soweit funktioniert, bis zu dem Punkt, wo wir den Status des Tors über das Handy abfragen wollten. Wir haben also die im Tor schon verbauten Reed-Schalter, sowie der Manuelle Schalter direkt an den Pi angeschlossen, um das Garagentor per Software durch den Pi mit einen virtuellen Tasterdruck (Relais als Ersatz für ursprünglichen Taster) zu starten und stoppen. Jetzt kommt es nur regelmäßig vor, dass wir (meist auf dem "reellen" manuellen Schalter) eine plötzliche Potentialänderung von High (Interner Pull-Up-Resistor) auf Low bemerken, welche teilweise sogar für >500ms bestehen bleibt. Dies ist insbesondere bei Spannungsspitzen der Fall, wie sie bei dem plötzlichen Aufdrehen der Lautstärke eines Verstärkers entstehen, kann jedoch auch "einfach so" auftreten. (Die Kabellänge zu den Reed-Schaltern beträgt ca. 2 & 3m, zum manuellen Schalter (Push-Button) ca. 5m). Anbei ist noch ein Schaltplan (Fritzing) auf dem meine Schaltung abgebildet ist. Es kann sein, dass der Relais-Teil (FET & Relay) falsch angeschlossen ist. Bei unserem Aufbau funktioniert die Ansteuerung des Relais jedoch problemlos (Habe die Schaltung nicht mehr im Kopf), da liegt das Problem also nicht :D. Allgemein kann man also sagen, dass das Tor alle 1,5h ohne "Aufforderung" auf/zu geht. Was für Maßnahmen können wir dagegen unternehmen? Evt. einen kleinen Kondensator zur Vermeidung von Spannungsschwankungen einbauen? Wenn dann, wo? Wir ihr seht sind wir momentan ziemlich ratlos was dieses Problem betrifft, und hoffen bald eine Lösung zu finden. Leon
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Zum einen habt ihr vermutlich ein Problem mit der Spannungsversorgung, die nicht sauber funktioniert (wenn ihr das schon messen könnt). Zum anderen ist es Wahnsinn, Digitalsignale so zu führen. Das würde mit klassischem Cmos bei 12V gehen aber nicht mit 3.3V. Zudem tritt bei einem Fehler (Kurzschluss usw.) vermutlich ein Totalverlust der PI ein. Daher wäre es Ratsam (auch wegen EMV-Problematik), alle externen Komponenten vom digitalen System galvanisch zu trennen, und mit höherer Spannung (eigene Versorgung) zu betreiben -> Relais im einfachsten Fall. Außerdem kann man für die Verkablung z.B. Isdn-Kabel verwenden, dann ist auch gleich eine Schirmung mit dabei.
Hi gvs, ich hatte schon ein schlechtes Gefühl, das ganze System über die 3.3v direkt vom Pi laufen zu lassen. Dann haben wir uns von dem "funktioniert einmal - muss immer funktionieren" Gefühl täuschen lassen, bis dann 1h später das Tor aufhing. Ein externer Stromkreislauf mit 12v wäre wirklich besser, der CMOS soll dann das Potential vom Closed-Reed invertieren, damit das Relais nicht immer geschaltet ist? Oder verstehe ich das falsch? D.h. ich brauche noch 2 Relais mit einer Schaltspannung von 12v und relativ niedriger Stromaufnahme, ein 12v Netzteil und einen 12v Inverter?
Entweder so oder du nimmst optokopller zur Entkopplung. Auf jeden Fall sollte man lange Leitungen an Eingängen immer entkoppeln und Pegel der Eingänge durch zusätzliche Pullups definieren.
Ich denke dass wir ersteinmal die internen PullUps durch externe Widerstände ersetzen werden. Längerfristig werden dauraus auf jeden Fall zwei Stromkreise gemacht. Ich werde auf jeden Fall berichten, ob es nur durch die Wiederstände schon eine Besserung gab. Danke ersteinmal gvs & Winfried für diese Tipps. Spannungsschwankungen können wir leider nicht messen, höchstens wenn die Lampe flackert :D.
Ich bins nochmal, und zwar wollte ich fragen, ob ihr mir evt. einen CMOS-Inverter empfehlen, könnt der für 12v geeignet ist? Ich hatte mir jetzt zum Beispiel den SN74LS04 von TI rausgesucht, ich bräuchte allerdings einen Inverter mit 12v Eingangs-/Ausgangsspannung. Der SN74LS04 spuckt doch nur 5v aus, richtig? (Ausgangsspannung = Versorgungsspannung?) Datenblatt SN74LS04: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74ls04.pdf Des weiteren sollte soviel Strom fließen können um am Ausgang ein handelsübliches Relais zu betreiben (Was doch bei 16mA schwierig werden dürfte, möchte nicht unbedingt noch Mosfet zwischenschalten). Auch wäre es noch super, wenn mir jemand ein günstiges Relais mit 12v Schaltspannung und relativ geringer Stromaufnahme (passend zum Inverter) empfehlen könnte. Danke schonmal, Leon
1. Zur Klarstellung: Klassisches CMOS ist nur beispielhaft als Digitalsystem erwähnt, bei dem man mit solchen Leitungslängen arbeiten kann, da die Spannung nicht wesentlich durch den Leitungswiderstand beeinflusst wird, und das langsam genug ist um nicht selbst Störungen zu verursachen, und in sich relativ störsicher ist. Dies wäre die KLASSISCHE 4000er CMOS Logik. Die 74-Logik ist TTL, also grundsätzlich 5V, erst mit HC und HCT ist sie ein TTL equivalenter Cmos-Baustein der nicht mehr fest an einen speziellen Pegel (5V) gebunden ist, wie die klassischen Cmos, allerdings nur bis ca. 6V. 2. Da du keine derartige Logik (CMOS) verwendest, ist deren Einsatz nur mit Mehraufwand verbunden, da ein Relaiskontakt direkt an jede vorhandene Logik gekoppelt werden kann, nur den Pull-Widerstand braucht man noch.
Anbei noch zwei Schaltungen für nicht getrennte Systeme: 1: von TI (aus dem alten TTL-Kochbuch) 2: modifiziert von mir, um möglichst hohe Spannung am Schalter zu haben, da dort evtl. höhere Übergangswiderstände auftreten können (R3 ist allerdings etwas kritisch). Eine Entprellung ist hier nicht vorgesehen, wenn nötig mit üblicher RC-Schaltung; C parallel zur Z-Diode, bei 1. noch ein R Richtung Schalter. Schaltungen sind für Systeme die extern mehr als 5V verwenden, sonst würde ja ein Gatter zur Anpassung reichen. Anmerkung: Das sind nur Vorschläge die nicht von mir erprobt sind, und müssen daher auf Tauglichkeit für dein System geprüft werden.
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